In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen 5 7640U und den AMD Ryzen 5 6600H gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen 5 7640U 6-Kern Prozessor der im Q3/2023 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 5 6600H, welcher 6 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2022 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen 5 7640U ist ein 6-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,50 GHz (4,90 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 12 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 5 6600H taktet mit 3,30 GHz (4,50 GHz), besitzt 6 CPU-Kerne und kann parallel 12 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 256 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen 5 7640U unterstützt, während der AMD Ryzen 5 6600H maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 76,8 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen 5 7640U besitzt eine TDP von 28 W. Die TDP des AMD Ryzen 5 6600H liegt bei 45 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen 5 7640U besitzt 22,00 MB Cache und wird in 4 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 5 6600H liegt bei 19,00 MB. Der Prozessor wird in 6 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 7640U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5,0 Sternen (7 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 6600H bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen (10 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Mit dem AMD Ryzen 5 6600H bietet AMD einen schnellen Mobilprozessor an, der auf AMDs "Rembrandt" APUs basiert. Die Rembrandt APUs nutzen optimierte Zen 3 CPU-Kerne, die mit einer RDNA2 Grafik kombiniert werden.
Mit 6 CPU-Kernen und 12 Threads ist der AMD Ryzen 5 6600H schnell genug für die meisten Anwendungen und auch Computerspiele. Seine sechs Kerne takten mit 3,3 GHz, im Turbo-Modus kann der Prozessor seine Taktfrequenz auf bis zu 4,5 GHz erhöhen.
Als integrierte Grafik kommt im AMD Ryzen 5 6600H die AMD Radeon 660M zum Einsatz, die über 6 Ausführungseinheiten mit 384 Shadern verfügt. Mit 1,5 TFLOPS ist diese iGPU durchaus in der Lage ältere Computerspiele in mittleren Details wiederzugeben. Für aktuelle AAA-Spiele ist die Grafik allerdings zu schwach.
Den neuen und freien Videocodec AV1 kann die AMD Radeon 660M via Hardware dekodieren, was Akkulaufzeit bei Notebooks einsparen kann, da die Grafik die Videokodierung übernimmt und so den CPU-Teil deutlich entlastet.
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR5 bzw. DDR5 kann der AMD Ryzen 5 6600H ansprechen. Im Dual-Channel Modus unter Verwendung von mindestens zwei Speichermodulen und DDR5-4800 Speicher erreicht der Prozessor eine maximale Speicherbandbreite von 76,8 GB/s. Da die iGPU stark von einem schnellen Arbeitsspeicher profitiert und der Prozessor häufig auch noch schnellere Speichermodule verwenden kann, kann sich ein Update auf schnellen Speicher lohnen.
Da die iGPU intern PCIe-Ressourcen benötigt, verfügt der Prozessor nur noch über 12 PCIe 4.0 Leitungen um externe Geräte anzubinden. Es hat sich allerdings gezeigt, dass externe Grafikkarten mit PCIe 4.0 x8 nicht wirklich ausgebremst werden, so dass dieser Nachteil nicht allzu groß ist.
Die TDP des AMD Ryzen 5 6600H liegt bei 45 Watt, kurzfristig kann der Prozessor auch 54 Watt an Energie aufnehmen.