AMD Ryzen 5 2400GE oder Intel Core i5-8250U - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 5 2400GE besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 3,50 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 2400GE im Q1/2018.
Der Intel Core i5-8250U besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 3,40 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i5-8250U im Q3/2017.
Der AMD Ryzen 5 2400GE besitzt 4 CPU-Kerne und kann 8 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 2400GE liegt bei 3,20 GHz (3,50 GHz) während der Intel Core i5-8250U 4 CPU-Kerne besitzt und 8 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i5-8250U liegt bei 1,60 GHz (3,40 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der AMD Ryzen 5 2400GE oder Intel Core i5-8250U verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 5 2400GE kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 46,9 GB/s. Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i5-8250U in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 38,4 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 5 2400GE liegt bei 35 W, während der Intel Core i5-8250U eine TDP von 15 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 5 2400GE wird in 14 nm gefertigt und verfügt über 6,00 MB Cache. Der Intel Core i5-8250U wird in 14 nm gefertigt und verfügt über einen 6,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 2400GE bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (2 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i5-8250U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen (21 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der AMD Ryzen 5 2400GE ist ein Prozessor der Firma Advanced Micro Devices und stammt aus der ersten Generation der AMD Ryzen 5 Familie. Er stammt aus dem Desktop- bzw. Server-Segment aus dem Prozessoren-Programm von AMD und basiert auf der Raven Ridge Architektur. Der im ersten Quartal des Jahres 2018 auf den Markt gekommene AMD Ryzen 5 2400GE wird in einer Strukturbreite von 14 Nanometern gefertigt und benötigt ein Mainboard mit dem Sockel AM4 (PGA1331).
Im Prozessor werkelt eine Standard-Kernarchitektur mit 4 identischen Prozessorkernen. Die Standardtaktfrequenz der Kerne liegt bei 3,20 Gigahertz und die maximale Taktfrequenz gibt der Hersteller mit 3,50 Gigahertz an. Dieser Takt wird jedoch nur bei der Auslastung eines einzelnen Prozessorkerns erreicht, werden alle 4 Prozessorkerne zur gleichen Zeit ausgelastet, liegt der Maximaltakt nur noch bei 3,20 Gigahertz. Der Prozessor unterstützt die Hyperthreading-Technologie, womit ihm insgesamt 4 physikalische und 8 logische Kerne zur Verfügung stehen. Darüber hinaus besitzt der AMD Ryzen 5 2400GE einen freien Multiplikator, womit man ihn übertakten kann. Dafür wird allerdings einer aufwendigere Kühlung benötigt, dafür reicht ein Standard-Boxed-Lüfter nicht aus.
Als interne Grafikeinheit ist im AMD Ryzen 5 2400GE die AMD Radeon RX Vega 11 (Raven Ridge) integriert. Diese Grafikeinheit besitzt 11 Ausführungseinheiten mit 704 Shadern und kann bis zu 2 Gigabyte des im System verbauten Arbeitsspeicher benutzen. die iGPU taktet mit 1,25 Gigahertz und erreicht damit eine FP32-Rechenleistung, bei einfacher Genauigkeit, von 1760 GigaFLOPS.
Der Prozessor verfügt über 12 PCI-Express-Leitungen vom Typ 3.0 und zum Anbinden des Arbeitsspeichers ist er mit 2 Speicherkanälen ausgestattet. Hierüber kann der AMD Ryzen 5 2400GE mit bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-2933 betrieben werden.
Intel Core i5-8250U - Beschreibung des Prozessors
Mit dem Intel Core i5-8250U bringt Intel nun auch echte 4 Kerne im U-Segment. Damit hat sich die Leistung im Vergleich zum Vorgängermodell fast verdoppelt. Im U-Segment sollte man also auf jeden Fall auf einen Prozessor der 8. Generation (oder höher) setzen.
Seine 4 Kerne taktet der Intel Core i5-8250U mit bis zu 2,3 GHz, der Basistakt liegt bei 1,6 GHz. Einzelne Kerne kann der Prozessor auf bis zu 3,4 GHz beschleunigen. Damit spielt der Intel Core i5-8250U auch bei Einkern-Anwendungen oben mit.
Durch seine Hyper-Threading Fähigkeit kann der Intel Core i5-8250U dem Prozessor 8 logische Kerne zur Verfügung stellen. Dadurch eignet sich der Prozessor dann auch für einfache Virtualisierungsaufgaben, bei denen man nie genug logische Kerne haben kann. Dank AES-Ni werden die meisten Verschlüsselungsaufgaben direkt in Hardware mit nahezu keinem Leistungsverlust verarbeitet. Daher empfiehlt es sich bei modernen Prozessoren sein Laufwerk mit der Windows eigenen Bitlocker-Verschlüsselung zu schützen.
Intel spendiert dem Intel Core i5-8250U 6 MB Level-3 Cache. Im Dual-Channel Modus lassen sich Arbeitsspeicher mit dem Standard DDR4-2400 verbauen. Er kann Geräte über PCIe 3.0 mit bis zu 12 Leitungen anbinden, was für die meisten Notebooks ausreichen dürfte. In vielen Notebooks lässt sich der Arbeitsspeicher nicht mehr nachrüsten, da dieser verlötet ist. Daher sollte man beim Kauf eines Notebooks darauf achten, dass entweder ausreichend Arbeitsspeicher verbaut ist (8-16 GB) oder das sich der Arbeitsspeicher bei Bedarf nachrüsten lässt.
Als interne Grafik besitzt der Intel Core i5-8250U die Intel UHD Graphics 620. Diese rechnet mit 24 Ausführungseinheiten, die der Prozessor mit bis zu 1,1 GHz takten kann. Das reicht für einfache Spiele in Full-HD Auflösung aus. Die GPU unterstützt dabei Direct-X 12.