In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i5-10210U und den Intel Core i5-8250U gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i5-10210U 4-Kern Prozessor der im Q3/2019 erschienen ist mit dem Intel Core i5-8250U, welcher 4 CPU-Kerne besitzt und im Q3/2017 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i5-10210U ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,60 GHz (4,20 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 8 Threads berechnen. Der Intel Core i5-8250U taktet mit --, besitzt 4 CPU-Kerne und kann parallel 8 Threads berechnen.
4
Kerne
4
8
Threads
8
normal
Kernarchitektur
normal
Ja
Hyperthreading
Ja
Nein
Übertaktbar ?
Nein
1,60 GHz
Taktfrequenz
1,60 GHz
4,20 GHz
Turbo Taktfrequenz (1 Kern)
3,40 GHz
3,80 GHz
Turbo Taktfrequenz (Alle Kerne)
2,30 GHz
Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
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KI-Hardware
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KI-Spezifikationen
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Interne Grafik
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Dekodieren / Enkodieren
Codec h265 / HEVC (8 bit)
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec h265 / HEVC (10 bit)
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec h264
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec VP9
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec VP8
Dekodieren / Enkodieren
Nein
Codec AV1
Nein
Dekodieren / Enkodieren
Codec AVC
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren
Codec VC-1
Dekodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec JPEG
Dekodieren / Enkodieren
Arbeitsspeicher & PCIe
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i5-10210U unterstützt, während der Intel Core i5-8250U maximal 32 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 38,4 GB/s ermöglicht.
LPDDR4-2933, LPDDR3-2133, DDR4-2666
Arbeitsspeicher
DDR4-2400
64 GB
Max. Speicher
32 GB
2 (Dual Channel)
Speicherkanäle
2 (Dual Channel)
45,8 GB/s
Max. Bandbreite
38,4 GB/s
Nein
ECC
Nein
L2 Cache
6,00 MB
L3 Cache
6,00 MB
3.0
PCIe Version
3.0
16
PCIe Leitungen
12
15,8 GB/s
PCIe Bandbreite
11,8 GB/s
Leistungsaufnahme
Der Intel Core i5-10210U besitzt eine TDP von 15 W. Die TDP des Intel Core i5-8250U liegt bei 15 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
15 W
TDP (PL1 / PBP)
15 W
--
TDP (PL2)
--
25 W
TDP up
--
10 W
TDP down
--
100 °C
Tjunction max.
--
Technische Daten
Der Intel Core i5-10210U besitzt 6,00 MB Cache und wird in 14 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i5-8250U liegt bei 6,00 MB. Der Prozessor wird in 14 nm gefertigt.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Intel Core i5-10210U - Beschreibung des Prozessors
Der Vierkern-Prozessor Intel Core i5-10210U basiert auf der „Comet Lake U“-Architektur von Intel und stammt aus der 10. Generation von Intel-Core-i5-Reihe. Wie man am „U“ am Ende der Prozessorbezeichnung sieht, handelt es sich hier um ein „Ultra-Low-Power-Modell“, also um einen Prozessor der einen sehr geringen Stromverbrauch aufweist.
Der Sockel BGA 1151 zeigt das es sich beim Intel Core i5-10210U um einen Prozessor handelt der nur fest verlötet verbaut werden kann, so steckt er auch größtenteils in mobilen Geräten wie z.B. dem Lenovo ThinkBook 15-IML (16 Gigabyte RAM und 512 Gigabyte SSD).
Der Intel Core i5-10210U taktet mit 1,60 Gigahertz im Standardmodus und steigert sich im Turbomodus auf 3,40 Gigahertz bei Auslastung von mehreren Kernen. Bei Auslastung nur eines Kerns steigt der Takt sogar auf bis zu 4,20 Gigahertz. Das der Intel Core i5-10210U zusätzlich Hyperthreading unterstützt macht ihn gleich noch etwas attraktiver.
Die verbaute Grafikeinheit „Intel UHD Graphics“ bietet einen Grundtakt von 0,30 Gigahertz, kann sich durch den Turbomodus aber auf bis zu 1,10 Gigahertz steigern. Die Grafikeinheit der 10. Generation besitzt insgesamt 24 Ausführungseinheiten und unterstützt Microsofts DirectX bis zur Version 12.0. Des Weiteren unterstützt die Grafikeinheit die Bildwiedergabe auf bis zu 3 Monitoren. Da die CPU größtenteils in Notebooks mit eigenem Monitor verbaut sind, bleibt die zusätzlich Bildausgabe auf bis zu 2 externen Monitoren. Das muss dann allerdings auch vom gekauften Notebook unterstützt werden.
Beim Arbeitsspeicher können die Notebookhersteller aus 3 unterschiedlichen Arbeitsspeichertypen wählen. Mit seinen 2 Speicherkanälen unterstützt der Intel Core i5-10210U nämlich DDR4-Arbeitsspeicher mit bis zu 2666 Megahertz, LPDDR3-Arbeitsspeicher mit bis zu 2133 Megahertz und LPDDR4-Arbeitsspeicher mit bis zu 2933 Megahertz.
Intel Core i5-8250U - Beschreibung des Prozessors
Mit dem Intel Core i5-8250U bringt Intel nun auch echte 4 Kerne im U-Segment. Damit hat sich die Leistung im Vergleich zum Vorgängermodell fast verdoppelt. Im U-Segment sollte man also auf jeden Fall auf einen Prozessor der 8. Generation (oder höher) setzen.
Seine 4 Kerne taktet der Intel Core i5-8250U mit bis zu 2,3 GHz, der Basistakt liegt bei 1,6 GHz. Einzelne Kerne kann der Prozessor auf bis zu 3,4 GHz beschleunigen. Damit spielt der Intel Core i5-8250U auch bei Einkern-Anwendungen oben mit.
Durch seine Hyper-Threading Fähigkeit kann der Intel Core i5-8250U dem Prozessor 8 logische Kerne zur Verfügung stellen. Dadurch eignet sich der Prozessor dann auch für einfache Virtualisierungsaufgaben, bei denen man nie genug logische Kerne haben kann. Dank AES-Ni werden die meisten Verschlüsselungsaufgaben direkt in Hardware mit nahezu keinem Leistungsverlust verarbeitet. Daher empfiehlt es sich bei modernen Prozessoren sein Laufwerk mit der Windows eigenen Bitlocker-Verschlüsselung zu schützen.
Intel spendiert dem Intel Core i5-8250U 6 MB Level-3 Cache. Im Dual-Channel Modus lassen sich Arbeitsspeicher mit dem Standard DDR4-2400 verbauen. Er kann Geräte über PCIe 3.0 mit bis zu 12 Leitungen anbinden, was für die meisten Notebooks ausreichen dürfte. In vielen Notebooks lässt sich der Arbeitsspeicher nicht mehr nachrüsten, da dieser verlötet ist. Daher sollte man beim Kauf eines Notebooks darauf achten, dass entweder ausreichend Arbeitsspeicher verbaut ist (8-16 GB) oder das sich der Arbeitsspeicher bei Bedarf nachrüsten lässt.
Als interne Grafik besitzt der Intel Core i5-8250U die Intel UHD Graphics 620. Diese rechnet mit 24 Ausführungseinheiten, die der Prozessor mit bis zu 1,1 GHz takten kann. Das reicht für einfache Spiele in Full-HD Auflösung aus. Die GPU unterstützt dabei Direct-X 12.