In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD FX-7500 und den AMD Ryzen 5 4600U gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD FX-7500 4-Kern Prozessor der im Q2/2014 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 5 4600U, welcher 6 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2020 vorgestellt wurde.
Der AMD FX-7500 ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,10 GHz (3,30 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 4 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 5 4600U taktet mit 2,10 GHz (4,00 GHz), besitzt 6 CPU-Kerne und kann parallel 12 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD FX-7500 unterstützt, während der AMD Ryzen 5 4600U maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der AMD FX-7500 besitzt eine TDP von 19 W. Die TDP des AMD Ryzen 5 4600U liegt bei 15 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD FX-7500 besitzt 4,00 MB Cache und wird in 28 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 5 4600U liegt bei 8,00 MB. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt.
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Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Mit dem AMD Ryzen 5 4600U hat AMD einen 6-Kern Prozessor für Notebooks im Angebot, der auf dem aktuellen Renoir-APU Design basiert. Dieses Design verschmelzt die neue Zen 2 Architektur mit einer optimierten AMD Radeon Graphics iGPU. Durch die sparsame 7 nm Fertigung kann der AMD Ryzen 5 4600U seine Kerne mit bis zu 3,6 GHz takten, der Basistakt liegt bei 2,1 GHz. Bei Einkern-Last sind bis zu 4 GHz möglich.
Der AMD Ryzen 5 4600U unterstützt die Hyper-Threading Technologie und kann so bis zu 12 Threads gleichzeitig abarbeiten. Wie alle Zen 2 Prozessoren von AMD wird auch vom AMD Ryzen 5 4600U Arbeitsspeicher mit bis zu DDR4-3200 (LPDDR4-4266) unterstützt. Es sind insgesamt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherbänken möglich. Damit kommt das System auf eine maximale Speicherbandbreite von ca. 68 GB/s unter Nutzung des Dual-Channel Modus. Um diesen Modus nutzen zu können, müssen im System mindestens 2 Arbeitsspeichermodule verbaut sein.
Die verbaute AMD Radeon 6 Graphics (Renoir) verfügt über 7 Ausführungseinheiten (448 Shader) und tastet mit 1,5 GHz. Die Renoir iGPUs basieren auf den iGPUs der Vorgängerarchitektur, werden aber Dank der effizienten 7 nm Fertigung deutlich höher getaktet. Die AMD Radeon 6 Graphics des AMD Ryzen 5 4600U kommt so auf eine FP32-Rechenleistung von 1344 GFLOPS.
Der Mobilprozessor ist auf eine TDP von 15 Watt abgestimmt und besitzt 8 MB Level 3 Cache. AMD erlaubt den Herstellern von Notebooks allerdings die TDP auf bis zu 25 Watt anzuheben, was gerade unter Dauerlast eine deutlich höhere Leistung erlaubt. Leider lässt sich vor dem Kauf eines Notebooks nur schwer erkennen, ob der verbaute AMD Ryzen 5 4600U nun mit 15 oder mit 25 Watt betrieben wird. Es sind hier Leistungsunterschiede von bis zu 25% möglich.
Vorgestellt wurde der AMD Ryzen 5 4600U im ersten Quartal 2020, die Auslieferung hat sich aber bis ins zweite Quartal 2020 verschoben.