AMD EPYC 9654 oder AMD Ryzen 7 7840HS - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD EPYC 9654 besitzt 96 Kerne mit 192 Threads und taktet mit maximal 3,70 GHz. Es werden bis zu 6144 GB Arbeitsspeicher in 12 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD EPYC 9654 im Q4/2022.
Der AMD Ryzen 7 7840HS besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 5,10 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 256 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 7840HS im Q1/2023.
Der AMD EPYC 9654 besitzt 96 CPU-Kerne und kann 192 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD EPYC 9654 liegt bei 2,40 GHz (3,70 GHz) während der AMD Ryzen 7 7840HS 8 CPU-Kerne besitzt und 16 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 7840HS liegt bei 3,80 GHz (5,10 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der AMD EPYC 9654 oder AMD Ryzen 7 7840HS verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD EPYC 9654 kann bis zu 6144 GB Arbeitsspeicher in 12 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 460,8 GB/s. Bis zu 256 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 7 7840HS in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 120,0 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD EPYC 9654 liegt bei 360 W, während der AMD Ryzen 7 7840HS eine TDP von 54 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD EPYC 9654 wird in 5 nm gefertigt und verfügt über 480,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 7 7840HS wird in 4 nm gefertigt und verfügt über einen 24,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD EPYC 9654 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (4 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 7840HS bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen (85 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Der AMD EPYC 9654 stammt aus der vierten Generation der AMD EPYC-Familie. Der Prozessor wurde im vierten Quartal des Jahres 2022 von AMD auf den Markt gebracht. Schon am offiziellen Einführungspreis, der bei 11805 US Dollar liegt, kann man erkennen, dass es sich bei dem AMD EPYC 9654 um einen Prozessor für den professionellen Einsatz handelt. Zum Einsatz kommt der AMD EPYC 9654 in Hochleistungs-Servern und kann sowohl mit Windows als auch mit Linux-basierten Betriebssystemen betrieben werden.
Der AMD EPYC 9654 basiert auf der Genoa (Zen 4) Architektur und wird in einer Strukturbreite von 5 Nanometern gefertigt. Er besitzt einen 96,00 Megabyte großen Level-2-Cache und einen 384,00 Megabyte großen Level-3-Cache. Der 64-bit-Prozessor unterstützt die folgenden ISA-Erweiterungen: SSE4.2, AVX2, AVX-512, BFLOAT16, VNNI.
Der Prozessor basiert auf einer Standard-Kernarchitektur mit 96 physikalischen Kernen und da der Prozessor Hyperthreading unterstützt, stehen dem Prozessor insgesamt 192 Rechenthreads zur Verfügung. Der Basistakt der 96 Kerne des AMD EPYC 9654 liegt bei 2,40 Gigahertz. Im Turbomodus kann der Prozessor den Takt auf bis zu 3,70 Gigahertz erhöhen, jedoch nur bei der Auslastung eines einzelnen Kerns. Werden alle Kerne parallel ausgelastet, liegt die Taktfrequenz aber bei nicht viel geringeren 3,55 Gigahertz.
Eine interne Grafikeinheit ist im Prozessor nicht integriert, da diese im professionellen Server-Bereich auch nicht benötigt wird.
Der AMD EPYC 9654 besitzt insgesamt 12 Speicherkanäle, über die eine maximale Bandbreite von 461 GB/s erreicht werden kann. Der Prozessor kann mit bis zu 6144 Gigabyte Arbeitsspeicher ausgestattet werden. Er unterstützt ausschließlich DDR5-Arbeitsspeicher und der offiziell unterstützte Speichertyp ist DDR5-4800. Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur wird selbstverständlich auch unterstützt.
AMD Ryzen 7 7840HS - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 7 7840HS ist ein 8-Kern Mobilprozessor von AMD. Als CPU-Architektur kommt hier AMDs Phoenix zum Einsatz, die Zen 4 CPU-Kerne mit einer recht starken RDNA3 iGPU kombiniert. Sowohl die CPU als auch die GPU-Leistung sind für einen Mobilprozessor sehr gut. Außerdem besitzt die AMD Phoenix Architektur aktuell eine der besten Energieeffizienzen.
Die acht gleich großen CPU-Kerne unterstützen dabei AMDs Simultaneous Multi-Threading Technologie. Diese ermöglicht das gleichzeitige Bearbeiten von zwei Threads per CPU-Kern, was dem AMD Ryzen 7 7840HS insgesamt ermöglicht gleichzeitig 16 Threads zu verarbeiten. Damit eignet sich diese CPU auch für rechenintensivere Anwendungen und auch Computerspiele.
Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 7840HS liegt bei 3,8 GHz, im Turbo-Modus kann der Prozessor die Taktfrequenz auf bis zu 5,1 GHz anheben. Erstmalig ist auch eine dedizierte NPU (Neural Processing Unit) für das Verarbeiten von KI-Code mit an Board. Die als AMD Ryzen AI benannte XDNA-Technologie kommt im AMD Ryzen 7 7840HS auf 10 TOPS.
Als integrierte Grafik kommt im AMD Ryzen 7 7840HS die aktuell stärkste AMD iGPU zum Einsatz. Die AMD Radeon 780M besitzt 12 Ausführungseinheiten und 768 Textur-Shader. Bei einer Taktfrequenz von bis zu 2,7 GHz sind in der Theorie bis zu 4,2 TFLOPS FP32-Rechenleistung möglich.
Die RDNA3-Architektur kann theoretisch zwei FP32-Befehle gleichzeitig verarbeiten, was die recht hohe FP32-Leistung erklärt. In der Praxis schaffen es Anwendungen und Spiele aber nur sehr selten die Grafikkarte perfekt auszulasten, so dass die Leistung in der Praxis etwas niedriger ausfällt. Im 3D Mark TimeSpy sind immerhin ca. 3000 Punkte möglich, was aktuell für den Spitzenplatz unter den iGPUs reicht.
Der AMD Ryzen 7 7840HS wird in 4 nm gefertigt und ist sehr effizient. Vor allem in niedrigen TDP-Bereichen bis 40 Watt ist der Prozessor sehr sparsam und unter 30 Watt ist er aktuell mit dem Apple M3 der effizienteste Mobilprozessor auf dem Markt.