In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Valve Steam Deck (2023 Refresh) und den AMD Ryzen 7 4700GE gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Valve Steam Deck (2023 Refresh) 4-Kern Prozessor der im Q4/2023 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 7 4700GE, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q3/2020 vorgestellt wurde.
Der Valve Steam Deck (2023 Refresh) ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,40 GHz (3,50 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 8 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 7 4700GE taktet mit 3,10 GHz (4,30 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 16 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in maximal 4 Speicherkanälen werden vom Valve Steam Deck (2023 Refresh) unterstützt, während der AMD Ryzen 7 4700GE maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der Valve Steam Deck (2023 Refresh) besitzt eine TDP von 15 W. Die TDP des AMD Ryzen 7 4700GE liegt bei 35 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Valve Steam Deck (2023 Refresh) besitzt 6,00 MB Cache und wird in 6 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 7 4700GE liegt bei 8,00 MB. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Valve Steam Deck (2023 Refresh) bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen (6 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 4700GE bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 0 Sternen (0 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AMD Ryzen 7 4700GE besitzt 8 Kerne und kann durch die Nutzung der SMT-Technik (ähnlich zu Intels Hyperthreading) bis zu 16 Threads parallel bearbeiten. Die Basisfrequenz des Prozessors liegt bei 3,1 GHz. Je nach Anwendungsfall kann der Prozessor diese Taktfrequenz auf bis zu 4,3 GHz bei Einkern-Last anheben. Werden mehrere CPU-Kerne belastet, sinkt die Maximalfrequenz auf 3,7 GHz. Diese kann der Prozessor aber aufgrund der niedrigeren TDP nicht über eine lange Zeit halten.
Die GE-Variante besitzt eine von 65 Watt auf 35 Watt abgesenkte TDP und arbeitet noch ein Stück effizienter als der ungedrosselte AMD Ryzen 7 4700. Allerdings rechnet der Prozessor auch etwas langsamer. Da die meisten Prozessoren (und so auch AMDs Renoir CPUs) aber bei niedrigeren Taktfrequenzen effizienter arbeiten, besitzt der AMD Ryzen 7 4700GE ein besseres Leistung-Pro-Watt Verhältnis.
Der AMD Ryzen 7 4700GE basiert auf den Zen 2 CPU-Kernen der Ryzen 3xxx Desktop-Serie, beinhaltet aber zusätzlich eine interne Grafik (iGPU) vom Typ AMD Radeon 8 Graphics (Vega Refresh for Renoir). Da diese iGPU sehr viel Platz im CPU-Die in Anspruch nimmt, musste AMD den Level 3 Cache der Zen 2 Kerne von 32 MB auf 8 MB reduzieren. In den meisten Anwendungen hat diese Reduzierung aber kaum einen Einfluss auf die Leistung.
Es dürfen bis zu 64 GB DDR4-3200 Arbeitsspeicher in bis zu zwei Speicherkanälen angesprochen werden. Dabei werden 4 Module a 16 GB oder zwei Module a 32 GB unterstützt. Im Dual-Channel Modus verdoppelt sich die Speicherbandbreite, was auch der iGPU sehr zu Gute kommt. Dazu müssen mindestens zwei Speichermodule im System verbaut sein.
Die AMD Radeon 8 Graphics wird mit hohen 2 GHz getaktet und besitzt 8 Ausführungseinheiten und 512 Textur-Shader. Mit dieser iGPU lassen sich viele Spiele in mittleren Details bei einer Auflösung von 1080p (1920x1080) flüssig wiedergeben. Ein System mit dem AMD Ryzen 7 4700GE eignet sich auch für die Videowiedergabe oder für gehobene Office-Tätigkeiten.