In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Pentium Gold 4417U und den AMD Ryzen 5 5625U gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Pentium Gold 4417U 2-Kern Prozessor der im Q1/2019 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 5 5625U, welcher 6 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2022 vorgestellt wurde.
Der Intel Pentium Gold 4417U ist ein 2-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,30 GHz. Der Prozessor kann zeitgleich 4 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 5 5625U taktet mit 2,30 GHz (4,30 GHz), besitzt 6 CPU-Kerne und kann parallel 12 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Pentium Gold 4417U unterstützt, während der AMD Ryzen 5 5625U maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der Intel Pentium Gold 4417U besitzt eine TDP von 15 W. Die TDP des AMD Ryzen 5 5625U liegt bei 15 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Pentium Gold 4417U besitzt 2,00 MB Cache und wird in 14 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 5 5625U liegt bei 19,00 MB. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt.
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Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Intel Pentium Gold 4417U - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Pentium Gold 4417U ist ein 2-Kern Mobilprozessor mit Hyper-Threading. Er kann 4 Threads gleichzeitig abarbeiten. Der Basistakt des Prozessors liegt bei 2,3 GHz. Über einen Turbo-Modus zur weiteren Taktsteigerung verfügt der Intel Pentium Gold 4417U nicht.
Der Mobilprozessor wird überwiegend in günstigen Notebooks und Chromebooks eingesetzt. Durch seine recht niedrige TDP von nur 15 Watt ist der Prozessor auch für kleine und dünne Geräte geeignet, die teilweise auch passiv (also ohne Lüfter) gekühlt werden. Auf Wunsch kann der Gerätehersteller die CPU auch via TDP-Down auf 12,5 Watt spezifizieren um eine noch kleinere Kühllösung möglich zu machen.
Durch seinen geringen Takt und den fehlenden Turbo-Modus eignet sich der Intel Pentium Gold 4417U nur für kleinere Office-Aufgaben und dem Surfen im Internet. Zwar besitzt der Prozessor eine integrierte Grafik vom Typ Intel HD Graphics 610, diese ist allerdings durch den sehr niedrigen Takt von 0,95 GHz in der Leistung sehr beschnitten. Die iGPU kommt mit ihren 24 Ausführungseinheiten (192 Shadern) auf eine Roh-Rechenleistung von niedrigen 365 GFLOPS bei FP32-Berechnungen. Das reicht nur für Browser-Spiele aus.
Der Prozessor unterstützt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-2133 in bis zu zwei Speicherkanälen. Dadurch ist die Nutzung des Dual-Channel Modus möglich, der die Speicherbandbreite auf bis zu 34,1 GB/s verdoppelt. Der Intel Pentium Gold 4417U basiert auf der Kaby-Lake Architektur von Intel, die in einem verbesserten 14 nm Verfahren gefertigt wird (14 nm+).
Eingeführt wurde der Intel Pentium Gold 4417U im 1. Quartal 2019. Der Prozessor besitz einen 2 MB großen Level-3 Cache und kann 12 PCIe 3.0 Leitungen bereitstellen. Er wird im Sockel BG 1356 mit dem Mainboard verlötet und ist daher nicht austauschbar. Die AES-Ni Verschlüsselungsfunktionen werden via Hardware unterstützt, ebenso wie die meisten Virtualisierungsfunktionen.
AMD Ryzen 5 5625U - Beschreibung des Prozessors
Der Mobilprozessor AMD Ryzen 5 5625U entstammt der AMD Barcelo Architektur und setzt auf 6 gleich große CPU-Kerne auf. Er unterstützt das Simultaneous Multi-Threading und kann 2 Threads pro CPU-Kern bearbeiten. Insgesamt stehen daher 12 Threads gleichzeitig zur Verfügung.
Die Taktfrequenz liegt bei 2,3 GHz. Diese kann aber über den Turbo-Modus auf bis zu 4,3 GHz im Einkern-Betrieb bzw. 3,4 GHz bei Last auf allen CPU-Kernen angehoben werden. Der AMD Ryzen 5 5625U wird mit einer TDP von 15 Watt spezifiziert und wird in kleineren und dünnen Notebooks eingesetzt.
Die TDP kann vom Notebook-Hersteller auf bis zu 25 Watt angehoben werden, was die CPU-Leistung leicht erhöht. Außerdem wird mit einer erhöhten TDP auch die Leistung der internen Grafikeinheit (iGPU) erhöht. Die iGPU ist die AMD Radeon 7 Graphics (Renoir), die 7 Ausführungseinheiten und 448 Shader besitzt und mit 1,4 GFLOP/s auch über eine recht ordentliche Grafikleistung verfügt.
Die iGPU reicht dabei aus um ältere oder auch teilweise aktuelle Spiele in niedrigen bis mittleren Auflösungen flüssig wiederzugeben. Für moderne AAA-Titel wird eine stärkere, dedizierte Grafiklösung benötigt.
Der AMD Ryzen 5 5625U wird im niedrigen bis mittleren Preissegment verbaut und reicht durchaus aus um flüssig zu arbeiten und im Web zu surfen. Auch Anwendungen wie Adobe Photoshop laufen ausreichend schnell auf dem Mobilprozessor.
Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher (DDR4-3200) werden in zwei Speicherkanälen unterstützt. In Vollbestückung mit DDR4-3200 Arbeitsspeichermodulen wird eine maximale Bandbreite von 51,2 GB pro Sekunde erreicht. Externe Geräte können über PCIe 3.0 mit bis zu 12 Leitungen an das System angebunden werden.
Der AMD Ryzen 5 5625U besitzt einen 16 MB großen Level 3 Cache und wird im Sockel FP6 fest mit dem Mainboard des Notebooks verlötet. Er ist daher im Nachhinein nicht austauschbar.