In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i3-10300T und den AMD Ryzen 9 5980HS gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i3-10300T 4-Kern Prozessor der im Q2/2020 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 9 5980HS, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q2/2021 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i3-10300T ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,00 GHz (3,90 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 8 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 9 5980HS taktet mit 3,00 GHz (4,80 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 16 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i3-10300T unterstützt, während der AMD Ryzen 9 5980HS maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i3-10300T besitzt eine TDP von 35 W. Die TDP des AMD Ryzen 9 5980HS liegt bei 45 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i3-10300T besitzt 8,00 MB Cache und wird in 14 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 9 5980HS liegt bei 20,00 MB. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt.
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Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der AMD Ryzen 9 5980HS ist ein Mobilprozessor von AMD, der über 8 Kerne und SMT (Hyper-Threading) verfügt. Er kann 16 Threads gleichzeitig abarbeiten und wird in höherwertigen Notebooks verbaut. Die Basisfrequenz des Prozessors liegt bei 3,0 GHz. Im Turbo Modus kann er alle CPU-Kerne mit bis zu 4,0 GHz takten. Bei Einkern-Last sind sogar 4,8 GHz auf einem Kern möglich.
Basieren tut der AMD Ryzen 9 5980HS auf der AMD Cezanne APU-Architektur von AMD, die der Hersteller Anfang 2021 vorgestellt hat. Cezanne APUs kombinieren Zen 3 CPU-Kerne mit einer AMD Radeon Vega iGPU, die allerdings nahezu identisch mit Vega für Renoir (Vorgängerarchitektur von Cezanne) ist. Die Grafikleistung ist dementsprechend ähnlich wie bei den Renoir APUs aus dem Jahr 2020.
Die AMD Radeon 8 Graphics (Renoir) basiert auf der AMD RDNA Architektur (1. Gen) und taktet im AMD Ryzen 9 5980HS mit bis zu 1,9 GHz. Die 8 Ausführungseinheiten (512 Shader) bringen es dabei auf eine FP32-Rohleistung von ca. 2 TFLOPS. Diese Leistung reicht aus um viele Spiele bei mittleren Details in 720p oder 1080p Auflösung zu spielen. Einfachere Spiele wie etwa Fortnight, Diablo 3 oder auch World of Warcraft sind in 1080p flüssig spielbar.
Der AMD Ryzen 9 5980HS besitzt eine TDP von 45 Watt und kann dementsprechend seine CPU-Leistung auch über einen großen Zeitraum stabil zur Verfügung stellen. Mobilprozessoren mit einer geringeren TDP von 15 Watt sind dazu meistens nicht in der Lage. Die maximal mögliche cTDP (TDP up) des Prozessors beträgt 54 Watt.
Im Gegensatz zur Renoir Architektur, die auf Zen 2 CPU-Kernen basiert, kann der AMD Ryzen 9 5980HS nun die doppelte Menge an Arbeitsspeicher (bis zu 64 GB) ansprechen. Unterstützt wird DDR4-3200 ebenso wie LPDDR4-4266 in zwei Speicherkanälen. Es stehen bis zu 12 PCIe 3.0 Leitungen zur Anbindung von externen Komponenten bereit.