Apple M2 Max (30-GPU) oder Intel Core i7-12700H - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Apple M2 Max (30-GPU) besitzt 12 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 3,50 GHz. Es werden bis zu 96 GB Arbeitsspeicher in 4 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Apple M2 Max (30-GPU) im Q1/2023.
Der Intel Core i7-12700H besitzt 14 Kerne mit 20 Threads und taktet mit maximal 4,70 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i7-12700H im Q1/2022.
Der Apple M2 Max (30-GPU) besitzt 12 CPU-Kerne und kann 12 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Apple M2 Max (30-GPU) liegt bei 0,66 GHz (3,50 GHz) während der Intel Core i7-12700H 14 CPU-Kerne besitzt und 20 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i7-12700H liegt bei 2,30 GHz (4,70 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Apple M2 Max (30-GPU) oder Intel Core i7-12700H verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Apple M2 Max (30-GPU) kann bis zu 96 GB Arbeitsspeicher in 4 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 409,6 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i7-12700H in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 83,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Apple M2 Max (30-GPU) liegt bei 45 W, während der Intel Core i7-12700H eine TDP von 45 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Apple M2 Max (30-GPU) wird in 5 nm gefertigt und verfügt über 36,00 MB Cache. Der Intel Core i7-12700H wird in 10 nm gefertigt und verfügt über einen 35,50 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Apple M2 Max (30-GPU) bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5,0 Sternen (12 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i7-12700H bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen (31 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Apple M2 Max (30-GPU) - Beschreibung des Prozessors
Der Apple M2 Max (30-GPU) kam im ersten Quartal des Jahres 2023 auf den Markt und basiert auf der zweiten Generation der von Apple selbst entwickelten M-Serie. Der Prozessor wird in einer Strukturbreite von 5 Nanometern gefertigt und basiert auf einem Chiplet-Chipdesign. Es besitzt einen 36,00 Megabyte großen Level 3 Cache und unterstützt den 64-bit ISA Befehlssatz ARMv8-A64.
Zusammen mit dem Prozessor wurde ein neuer Apple Mac Studio, sowie ein 14 Zoll und ein 16 Zoll großes MacBook Pro vorgestellt. Alle 3 Geräte kann man alternativ auch mit dem Apple M2 Max (38-GPU) käuflich erwerben.
Der Apple M2 Max (30-GPU) besitzt insgesamt 12 Prozessorkerne die sich aus 8 Performancekernen mit dem Codenamen Avalanche und 4 Effizienzkernen mit dem Codenamen Blizzard zusammensetzen. Die 8 Performancekerne takten mit bis zu 3,50 Gigahertz und die 4 Effizienzkerne mit bis zu 2,80 Gigahertz. Hyperthreading wird von der Apple-CPU nicht unterstützt und auch eine Übertaktung des Prozessors ist von Apple nicht vorgesehen.
Des Weiteren ist im Apple M2 Max (30-GPU) die Apple Neural Engine integriert, die mit 16 Kernen ausgestattet ist. Die Apple Neural Engine ist für die Hardware-Unterstützung von KI-Inhalten zuständig.
Die interne Grafikeinheit im Apple M2 Max (30-GPU) ist mit 30 Grafik-Kernen ausgestattet und taktet mit bis zu 1,40 Gigahertz. Es kommen 480 Ausführungseinheiten mit insgesamt 3840 Shadereinheiten zum Einsatz, womit die Grafikeinheit eine FP32-Rechenleistung von sehr starken 10,65 TerraFLOPS erreicht. Damit liegt sie leicht über einer NVIDIA GeForce RTX 3050 und ungefähr auf dem gleichen Niveau einer AMD Radeon RX 6600.
Der Apple M2 Max (30-GPU) wird ausschließlich mit fest verbauten Arbeitsspeicher gefertigt. Der Prozessor kann mit bis zu 96 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR5-6400 erworben werden. Mit seinen 4 Speicherkanälen erreicht der Arbeitsspeicher im Apple M2 Max (30-GPU) eine maximale Speicherbandbreite von 409,6 GB/s.
Intel Core i7-12700H - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-12700H ist ein schneller Mobilprozessor der 12. Generation Core i von Intel. Er besitzt 14 CPU-Kerne im hybriden Aufbau. Von einem hybriden Aufbau in einem Prozessor spricht man, wenn dieser unterschiedlich große CPU-Kerne besitzt. Im Falle des Intel Core i7-12700H besitzt dieser große P-Kerne (Performance) sowie kleinere und dafür effizientere E-Kerne (Effizienz).
Die Taktfrequenz der sechs großen "Golden Cove" Kerne liegt bei 1,7 GHz, kann aber über den Turbo-Modus auf bis zu 4,7 GHz angehoben werden. Die acht kleineren "Gracemont" CPU-Kerne takten mit 2,3 GHz. Auch hier kann die Taktfrequenz über den Turbo-Modus auf bis zu 3,5 GHz angehoben werden.
Während die 6 P-Kerne Hyper-Threading unterstützen (2 Threads pro CPU-Kern), können die kleineren E-Kerne nur 1 Thread pro CPU-Kern gleichzeitig bearbeiten. Durch diese Mischkonfiguration kommen die insgesamt 20 gleichzeitigen Threads des Intel Core i7-12700H zu Stande.
Als iGPU (interne Grafik) kommt die Intel Iris Xe Graphics in der größten Ausbaustufe mit 96 Einheiten (768 Shadern) zum Einsatz. Mit 2,2 GFLOP/s ist die Grafikleistung recht ordentlich und reicht für mittelalte Spiele in geringen bis mittleren Auflösungen durchaus. Für die flüssige Wiedergabe von modernen AAA-Titeln ist aber eine dedizierte Grafikkarte erforderlich.
Die Intel Iris Xe kann den neuen AV1-Codec (z.B. YouTube) bereits in Hardware dekodieren. Viele neue Prozessoren wie die von Apple oder AMD können dies noch nicht.
Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR5-4800 oder LPDDR5-5200 unterstützt. Dazu bietet der Intel Core i7-12700H die typischen zwei Speicherkanäle (LPDDR5 = 4 Speicherkanäle mit halber Breite). Die maximale Bandbreite liegt bei 76,8 GB pro Sekunde.
Externe Geräte wie eine Grafikkarte lassen sich über PCIe 4.0 mit bis zu 20 PCIe-Leitungen anbinden (16x und 4x).