Apple A12 Bionic oder AMD Ryzen 3 3300U - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Apple A12 Bionic besitzt 6 Kerne mit 6 Threads und taktet mit maximal 2,49 GHz. Es werden bis zu 4 GB Arbeitsspeicher in 1 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Apple A12 Bionic im Q3/2018.
Der AMD Ryzen 3 3300U besitzt 4 Kerne mit 4 Threads und taktet mit maximal 3,50 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 3 3300U im Q1/2019.
Der Apple A12 Bionic besitzt 6 CPU-Kerne und kann 6 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Apple A12 Bionic liegt bei 2,49 GHz während der AMD Ryzen 3 3300U 4 CPU-Kerne besitzt und 4 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 3 3300U liegt bei 2,10 GHz (3,50 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Apple A12 Bionic oder AMD Ryzen 3 3300U verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Apple A12 Bionic kann bis zu 4 GB Arbeitsspeicher in 1 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 34,1 GB/s. Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 3 3300U in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 38,4 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Apple A12 Bionic liegt bei 6 W, während der AMD Ryzen 3 3300U eine TDP von 15 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Apple A12 Bionic wird in 7 nm gefertigt und verfügt über 8,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 3 3300U wird in 12 nm gefertigt und verfügt über einen 4,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Apple A12 Bionic bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,0 Sternen (20 Bewertungen). Jetzt bewerten:
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Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der AnTuTu 8-Benchmark misst die Leistung eines SoC. AnTuTu vergleicht die CPU, GPU, den Speicher sowie die UX (Benutzererfahrung) durch Simulation der Browser- und App-Nutzung. Die Version 8 von AnTuTu kann jede ARM-CPU vergleichen, die unter Android oder iOS ausgeführt wird. Geräte sind möglicherweise nicht direkt vergleichbar, wenn der Benchmark unter verschiedenen Betriebssystemen durchgeführt wurde.
Im AnTuTu 8 Benchmark ist die Einkern-Leistung eines Prozessors nur gering gewichtet. Die Bewertung setzt sich aus der Mehrkern-Leistung des Prozessors, der Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers und der Leistungsfähigkeit der internen Grafik zusammen.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Der von Apple in Auftrag gegebene Apple A12 Bionic Prozessor wird im 7-Nanometer-FinFET-Verfahren von der Taiwanesischen Firma TSMC hergestellt. Erstmals wurde er im iPhone XR und iPhone XS verbaut, welches im dritten Quartal des Jahres 2018 auf den Markt kam. Im Jahr 2019 wurde er dann auch im neuen iPad Air der dritten Generation und in der fünften Generation des iPads Mini verbaut. Im Jahr 2020 kam zwar schon der Apple A14 Bionic auf den Markt, dass Standard-iPad der 8. Generation bekam dann aber auch noch mal den Apple A12 Bionic spendiert.
Der Apple A12 Bionic setzt sich aus 2 Hochleistungskernen (Vortex) und 4 Effizienzkernen (Tempest) zusammen. Die Vortex-Kerne takten mit bis zu 2,49 Gigahertz und die Tempest-Kerne noch mit bis zu 1,59 Gigahertz. Durch das hybride Prozessordesign ist der Apple A12 Bionic sehr effizient, da nur bei wirklich rechenintensiven Aufgaben die verbauten Hochleistungskerne zum Einsatz kommen. Die sechs Kerne des Apple A12 Bionic sind weder übertaktbar, noch besitzt der Prozessor Hyperthreading.
Die eigene Grafik des Apple A12 Bionic setzt sich aus 32 Ausführungseinheiten sowie 256 Shadern zusammen. Sie wird ebenso wie der Prozessor in einer Strukturbreite von 7 Nanometern gefertigt, besitzt eine feste Taktrate von 1,13 Gigahertz und erreicht damit eine FP32-Rechenleistung (einfache Genauigkeit) von 576 GigaFLOPS.
Im Apple A12 Bionic wird Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR4X-4266 verbaut. Dieser Arbeitsspeicher erreich im Apple A12 Bionic eine maximale Bandbreit von 34,1 Gigabit pro Sekunde. die maximale Größe des Arbeitsspeicher mit der der Apple A12 Bionic ausgestattet wird liegt bei 4 Gigabyte und kommt im iPhone XS zum Einsatz.
Im Benchmark Geekbench 5 erreicht der Apple A12 Bionic einen Single-Core Wert von 1116 Punkten und einen Multi-Core Wert von 2731 Punkten.
Der in 12 nm Strukturbreite hergestellte AMD Ryzen 3 3300U ist ein Notebookprozessor mit 4 Kernen. Hyper-Threading unterstützt der Prozessor nicht. Seine 4 Kerne kann der AMD Ryzen 3 3300U mit 2,1 GHz takten. Bei Einkern-Last kann die CPU die Taktfrequenz auf einen Kern auf bis zu 3,5 GHz anheben.
Der AMD Ryzen 3 3300U besitzt einen 4 MB großen Level 3 Cache und gehört zur 15 Watt TDP-Klasse. Die TDP müssen sich CPU und iGPU teilen. Als interne Grafikkarte kommt die AMD Radeon Vega 6 mit 8 Ausführungseinheiten (512 Shader) zum Einsatz. Die Grafikkarte profitiert enorm von schnellen Arbeitsspeicher, von dem ein Teil als Grafikspeicher genutzt wird. Unterstützt wird DDR4-Arbeitsspeicher bis zum DDR4-2400 Standard.
Arbeitsspeicher kann der AMD Ryzen 3 3300U über zwei Speicherkanäle anbinden, es wird sogar die Speicher-Fehlererkennung ECC unterstützt. Allerdings sind Mobile Mainboards mit ECC-Unterstützung aktuell noch nicht erschienen. Damit die ECC-Fehlererkennung funktioniert, muss sowohl die CPU als auch Mainboard und Arbeitsspeicher dies voll umfänglich unterstützen.
Externe Geräte kann der Prozessor über PCIe 3.0 mit maximal 16 Leitungen anbinden. Damit können Notebook-Hersteller zum Beispiel eine dedizierte Grafikkarte anbinden, ohne Bandbreitenbeschränkungen befürchten zu müssen. Der AMD Ryzen 3 3300U hat gegenüber mobilen Intel Prozessoren den Vorteil, dass die interne Grafikeinheit deutlich schneller ist und für das ein oder andere kleine Spielchen taugt. Den neuen Intel Core i5 oder Intel Core i7 Prozessoren der 8. Generation muss sich der AMD Ryzen 3 3300U aber mangels Hyper-Threading geschlagen geben.
Vorgestellt wurde der AMD Ryzen 3 3300U im ersten Quartal 2019. Er basiert auf der 2. Generation der Ryzen Prozessoren (Zen+ Design), auch wenn der Name vermuten lässt, dass die CPU bereits aus der 3. Generation stammt.