In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen 9 6900HX und den Intel Celeron N4100 gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen 9 6900HX 8-Kern Prozessor der im Q1/2022 erschienen ist mit dem Intel Celeron N4100, welcher 4 CPU-Kerne besitzt und im Q4/2017 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen 9 6900HX ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,30 GHz (4,90 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 16 Threads berechnen. Der Intel Celeron N4100 taktet mit 1,10 GHz (2,40 GHz), besitzt 4 CPU-Kerne und kann parallel 4 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen 9 6900HX unterstützt, während der Intel Celeron N4100 maximal 8 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 38,4 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen 9 6900HX besitzt eine TDP von 45 W. Die TDP des Intel Celeron N4100 liegt bei 6 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen 9 6900HX besitzt 20,00 MB Cache und wird in 6 nm hergestellt. Der Cache des Intel Celeron N4100 liegt bei 4,00 MB. Der Prozessor wird in 14 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 9 6900HX bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen (22 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Celeron N4100 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen (8 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AMD Ryzen 9 6900HX ist ein Mobilprozessor und hat 8 Kerne mit 16 Threads und kommt aus der 5. Generation der AMD Ryzen 9 Serie. Der Prozessor nutzt ein Mainboard mit einem FP7 Sockel und wurde im ersten Quartal 2022 veröffentlicht. Der Vorgänger ist der AMD Ryzen 9 5900HX. Der AMD Ryzen 9 6900HX hat eine normale Kernarchitektur mit insgesamt 8 mal Zen 3+ Kernen. Der Prozessor nutzt Hyperthreading, kann aber nicht übertaktet werden. Er hat eine Basis-Taktfrequenz von 3,30 GHz, die Turbo-Taktfrequenz mit einem Kern liegt bei 4,90 GHz, bei der Turbo-Taktfrequenz mit acht Kernen liegt er bei 4,20 GHz.
Der AMD Ryzen 6 6900HX verfügt über eine interne Grafik namens AMD Radeon RX 680M mit einer Taktfrequenz von 2,00 GHz. Die interne Grafik verfügt über 12 Einheiten mit 768 Shadern, der maximale GPU-Speicher liegt bei 8 GB und kann mit maximal 3 Bildschirmen arbeiten. Die interne Grafik kommt aus der 9. Generation und unterstützt DirectX 12. Der AMD Ryzen 9 6900HX kann h265/HEVC (8 bit), h265/HEVC (10 bit), h264, VP8, VP9, AVC und JPEG dekodieren und enkodieren, sowie AV1 und VC-1 dekodieren.
Der Arbeitsspeichertyp des Prozessors nutzt DDR5-4800 und LPDDR5-6400 mit einem maximalen Speicher von 64 GB und 4 Speicherkanälen (Quad Channel). Die maximale Bandbreite beträgt 76,8 GB/s. Die TDP (Thermal Design Power) liegt bei 45 Watt und die Maximaltemperatur bevor die CPU runter taktet bei 95° C.
Das Chip-Design ist mit dem Chiplet Konzept aufgebaut und basiert auf der Rembrandt (Zen 3+) Architektur. Kompatibel ist der AMD Ryzen 9 6900HX mit Windows 10 und 11, sowie Linux. Es wird der vollständige x86-64 Befehlssatz (ISA) unterstützt, der Prozessor ist also komplett 64 bit fähig und unterstützt folgende Erweiterungen SSE4a, SSE4.1, SSE4.2, AVX2, FMA3.
Im Geekbench 5 (64 bit, Single-Core) Test erhielt der AMD Ryzen 9 6900HX ganze 1.644 Punkte und bei dem Geekbench 5 (64 bit, Multi-Core) Test 10.609 Punkte.
Intel Celeron N4100 - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Celeron N4100 ist mit seiner TDP von nur 6 Watt ein sehr sparsamer, dafür aber auch nicht ganz so leistungsstarker Prozessor. Zum Einsatz kommt er in sehr günstigen Notebooks (zum Beispiel dem Acer Chromebook 314 oder dem Lenovo Chromebook 500e), in einigen wenigen Tablets (zum Beispiel dem Lenovo Tablet 10) und in diversen Mini PCs (Zum Beispiel dem ASUS MINI PC PN40-BC100MC oder der Zotac ZBOX CI329 nano).
Der Prozessor hat 4 physikalische Kerne, die jedoch weder Hyperthreading unterstützen, noch übertaktbar sind. Der Basistakt Prozessorkerne liegt bei 1,10 Gigahertz. Im Turbomodus wird der Takt auf bis zu 2,40 Gigahertz erhöht, dabei spielt es keine Rolle ob nur einer oder gleich alle 4 Kerne ausgelastet werden.
Wie heutzutage in fast allen Consumer-Prozessoren ist auch im Intel Celeron N4100 eine Grafikeinheit integriert. Hier handelt es sich um die aus der 10 Generation von Intels Grafikprozessoren stammende „Intel UHD Graphics 600“. Diese taktet im Standardmodus mit bis zu 200 Megahertz und im Turbomodus mit bis zu 700 Megahertz. Die mit 12 Ausführungseinheiten ausgestattete GPU unterstützt DirectX Version 12 und die Bildausgabe auf bis zu 3 Monitoren parallel.
Da die Grafikeinheit die Dekodierung aller wichtigen Video-Codecs in Hardware unterstützt, eignet sich der Prozessor ideal dazu einen stromsparenden Media PC zu erstellen. Dafür kann zum Beispiel die zuvor erwähnte Zotac ZBOX CI329 ideal genutzt werden.
Der Intel Celeron N4100 hat insgesamt 2 Speicherkanäle und unterstützt DDR4- und LPDDR4-Arbeitsspeicher mit jeweils bis zu 2400 Megahertz. Der 4 Megabyte Große L3-Cache beschleunigt die Datenübertragung zwischen Arbeitsspeicher und Prozessor.
Der Prozessor wurde im vierten Quartal 2017 auf den Markt gebracht und basiert auf der „Gemini Lake“-Architektur. Gefertigt wird der Intel Celeron N4100 im 14 Nanometer-Verfahren.