AMD Ryzen 7 6800H oder Intel Core i9-10980XE - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 7 6800H besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,70 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 6800H im Q1/2022.
Der Intel Core i9-10980XE besitzt 18 Kerne mit 36 Threads und taktet mit maximal 4,80 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 256 GB Arbeitsspeicher in 4 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i9-10980XE im Q4/2019.
Der AMD Ryzen 7 6800H besitzt 8 CPU-Kerne und kann 16 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 6800H liegt bei 3,20 GHz (4,70 GHz) während der Intel Core i9-10980XE 18 CPU-Kerne besitzt und 36 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i9-10980XE liegt bei 3,00 GHz (4,80 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der AMD Ryzen 7 6800H oder Intel Core i9-10980XE verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 7 6800H kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 76,8 GB/s. Bis zu 256 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i9-10980XE in 4 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 93,8 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 7 6800H liegt bei 45 W, während der Intel Core i9-10980XE eine TDP von 165 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 7 6800H wird in 6 nm gefertigt und verfügt über 20,00 MB Cache. Der Intel Core i9-10980XE wird in 14 nm gefertigt und verfügt über einen 24,75 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 6800H bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen (27 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i9-10980XE bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen (7 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AMD Ryzen 7 6800H ist ein schneller Mobilprozessor von AMD. Mit seinen 8 CPU-Kernen, die Dank der Unterstützung von AMDs "Simultaneous Multi-Threading" Technology bis zu 16 anfallende Threads gleichzeitig bearbeiten kann, eignet sich der Prozessor nicht nur für aktuelle PC-Spiele sondern auch bestens für professionelle Anwendungen.
Die AMD Ryzen 6000 Mobilprozessoren setzen auf eine optimierte Fertigungstechnik (6 nm anstatt 7 nm) und nutzen bereits die in der Leistung verbesserten Zen 3+ CPU-Kerne von AMD. Die Taktfrequenz liegt bei 3,2 GHz in der Basis, über den Turbo-Modus kann der Prozessor seine Taktfrequenz auf bis zu 4,7 GHz anheben. Bei Last auf mehreren Kernen sind so immer noch 3,8 GHz möglich.
Der AMD Ryzen 7 6800H verfügt mit der AMD Radeon RX 680M über eine schnelle integrierte Grafikeinheit, die die aktuelle AMD RDNA2-Grafikarchitektur besitzt und auf eine Grafikleistung von 3,4 TFLOP/s (FP32-Rohleistung) kommt. Diese Leistung reicht aus um auch neuere PC-Spiele in niedrigen bis mittleren Auflösungen und Details flüssig wiederzugeben. Die iGPU kann zudem nun den neuen AV1-Codec in Hardware dekodieren, was die Energieaufnahme beim Abspielen von Videos mit AV1-Codec (z.B. YouTube) deutlich verringert. Dies kommt dann am Ende der Akkulaufzeit zu Gute.
Externe Geräte wie eine dedizierte Grafikkarte können via aktuellem PCIe 4.0 Standard an den Prozessor angebunden werden (8 Leitungen). Außerdem wird eine PCIe 4.0 M.2 SSD unterstützt.
Es wird DDR5-Arbeitsspeicher bzw. LPDDR5-Arbeitsspeicher mit bis zu DDR5-4800 bzw. LPDDR5-6400 unterstützt. Die maximale Anzahl an Speicherkanälen liegt bei 4 (LPDDR5-Speicher). Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 76,8 GB/s bei der Nutzung von DDR5-4800 Speicher.
Die TDP des AMD Ryzen 7 6800H liegt bei 45 Watt, kann aber auf 54 Watt erhöht werden, sofern die Kühlleistung des Notebooks dafür ausreichend ist.
Intel Core i9-10980XE - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i9-10980XE ist ein 18-Kern (36 Threads durch Hyper-Threading) Prozessor von Intel. Er gehört in die Klasse der "Extreme Edition" CPUs und ist im High-End Segment angesiedelt. Seine 18 Kerne taktet der Intel Core i9-10980XE im Basistakt mit 3,0 GHz. Dabei kann der Prozessor bei guter Kühlung alle Kerne dauerhaft mit 4,3 GHz betreiben. Im Einkern-Turbo sind bis zu 4,8 GHz (Turbo Boost 3.0) möglich.
Der Intel Core i9-10980XE gehört zur Cascade Lake X Architektur, die in einem verbesserten 14 nm Verfahren bei Intel gefertigt wird. Der Prozessor unterstützt die Befehlssatzerweiterung AVX-512. Wie bei jeder Extreme-CPU von Intel ist auch beim Intel Core i9-10980XE der Multiplikator frei verstellbar. Somit lässt sich der Prozessor im Handumdrehen auf 5,0 GHz oder mehr takten - Voraussetzung hierfür ist eine gute Kühlung des Prozessors.
Die TDP gibt Intel beim Intel Core i9-10980XE mit 165 Watt an, in der Praxis wird ein höherer Energieverbrauch sichtbar sein. Beim Übertakten sind nochmals deutlich höhere Werte zu erwarten. Dies erfordert einen sehr guten Luftkühler, besser wäre aber der Einsatz einer Wasserkühlung. Die Tjunction gibt Intel mit 86 °C an.
Die PCIe Bandbreite kann bei den Extreme CPUs unabhängig vom Basistakt der CPU erhöht werden. Der Prozessor unterstützt maximal 256 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-2933 in 4 Speicherkanälen. Da die CPU zudem "Persistent Memory" unterstützt, sind über den Einbau von Intels Optane-Speicher theoretisch auch größere Mengen von Arbeitsspeicher mit mehreren Terrabytes möglich.
Zudem besitzt der Intel Core i9-10980XE einen 24,75 MB großen Intel Smart Cache. Der Prozessor passt in den High-End Sockel LGA2066 und benötigt unbedingt einen zusätzlichen Kühler, da Intel auch in der Boxed Version der CPU keinen Kühler dazu gibt. Ein normaler Boxed-Kühler von Intel hätte schlicht nicht genügend Kühlleistung für den 18-Kern Prozessor.