In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen 7 1700 und den Intel Core i7-1265U gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen 7 1700 8-Kern Prozessor der im Q1/2017 erschienen ist mit dem Intel Core i7-1265U, welcher 10 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2022 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen 7 1700 ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,00 GHz (3,70 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 16 Threads berechnen. Der Intel Core i7-1265U taktet mit 1,80 GHz (4,80 GHz), besitzt 10 CPU-Kerne und kann parallel 12 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen 7 1700 unterstützt, während der Intel Core i7-1265U maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 83,2 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen 7 1700 besitzt eine TDP von 65 W. Die TDP des Intel Core i7-1265U liegt bei 15 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen 7 1700 besitzt 16,00 MB Cache und wird in 14 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i7-1265U liegt bei 18,50 MB. Der Prozessor wird in 10 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 1700 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen (5 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i7-1265U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 1,6 Sternen (14 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AMD Ryzen 7 1700 stammt aus der ersten Generation der im Jahr 2017 neu auf den Markt gekommenen Ryzen-7-Prozessoren. Er basiert auf den Zen-Architektur mit dem Codenamen Summit Ridge. Die Summit-Ridge-Prozessoren sind für den Desktopbereich konzipiert und werden in einer Strukturbreite von 14 Nanometern gefertigt. Der AMD Ryzen 7 1700 basiert auf dem neu eingeführten Sockel AM4 und besitzt einen 16 Megabyte großen Level 3 Cache.
Der AMD Ryzen 7 1700 setzt sich aus 8 physikalischen Kernen zusammen und unterstützt die Hyperthreading-Technologie. Mit dieser Technologie werden, bei Bedarf aus den 8 Physikalischen, 16 logische Kerne (Threads), um somit doppelt so viele Rechenaufgaben auf einmal durchführen zu können. Die funktioniert jedoch nur, wenn die Kerne mit der aktuellen Aufgabe zu maximal 50% ausgelastet sind.
Die 8 Kerne takten mit 3,00 Gigahertz und können im Turbomodus bis zu 3,70 Gigahertz erreichen. Der maximale Turbo-Takt wird jedoch nur bei der Auslastung eines einzelnen Kerns erreicht. Werden alle Kerne gleichzeitig ausgelastet, steiget der Takt aber immerhin noch auf bis zu 3,30 Gigahertz. Darüber hinaus lässt sich der AMD Ryzen 7 1700 auch ihr gut übertakten, da er einen freien Multiplikator besitzt. Hierzu ist jedoch eine spezielle Kühlung erforderlich, eine Standard-Lüfter reicht hierfür nicht aus.
Ein interne Grafikeinheit besitzt der Prozessor nicht, jedoch besitzt er 20 PCI-Express-Lanes in der Version 3.0. Über diese kann man eine dedizierte Grafikkarte anbinden.
Als Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 7 1700 offiziell Module vom Typ DDR4-2666. Langsamere Module stellen kein Problem dar und auch DDR4-Arbeitsspeicher mit einer höheren Geschwindigkeit lassen sich betreiben, dies sichert AMD jedoch nicht zu, so dass die offizielle Empfehlung bei DDR4-2666-Modulen liegt. Der Prozessor besitzt 2 Speicherkanäle und unterstützt den Betrieb von bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher.
Intel Core i7-1265U - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-1265U ist ein Mobilprozessor für Notebooks der auf Intels "Alder Lake U" CPU-Architektur basiert. Die 12. Generation der Intel Core i Prozessoren nutzt dabei erstmals in der Masse eine hybride Architektur, bei der verschieden große CPU-Kerne zum Einsatz kommen.
Die beiden P-Kerne des Intel Core i7-1265U basieren dabei auf der "Golden Cove" Architektur, die auch in den größeren Desktop-Prozessoren von Intel eingesetzt werden. Die P-Kerne bieten eine Taktfrequenz von 1,8 GHz (bis zu 4,8 GHz). Ergänzt werden die P-Kerne durch acht E-Kerne (Intel "Gracemont"), die deutlich langsamer sind als die P-Kerne, dafür aber energiesparender arbeiten.
Die E-Kerne des Intel Core i7-1265U takten mit 1,3 GHz (Turbo bis 3,6 GHz). Sie werden meist für Hintergrundaufgaben vom Betriebssystem genutzt um Energie zu sparen. Sie können bei starker Rechenlast aber auch im Verbund mit den größeren P-Kernen zusammen arbeiten.
Als integrierte Grafik kommt die Intel Iris Xe Graphics 96 zum Einsatz. Diese iGPU ist die größte Ausbaustufe der Intel Xe Grafik. Ihre 96 Ausführungseinheiten und 768 Texturshader erreichen eine Rechenleistung von 1,9 TFLOPS. Damit eignet sich die Grafik auch für bestimmte Computerspiele in mittleren Auflösungen und Detailgraden.
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher kann der Intel Core i7-1265U ansprechen, wobei die Unterstützung sehr flexibel ausfällt. Es wird LPDDR4, LPDDR5 sowie der aus Desktop-Systemen bekannte DDR4 und DDR5 Arbeitsspeicher unterstützt. Werden mindestens zwei Speichermodule verbaut, erreicht der Intel Core i7-1265U im Dual-Channel Modus bis zu 83,2 GB/s an Speicherbandbreite.
Externe Geräte können über die PCIe 4.0 Schnittstelle mit bis zu 28 PCIe-Leitungen an das System angebunden werden. Davon profitieren z.B. Grafikkarten, schnelle M.2 SSDs oder auch externe Geräte die z.B. über Intels Thunderbolt Technik an das Notebook angeschlossen werden.