AMD Ryzen 5 7520U oder AMD Ryzen 9 5900HS - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 5 7520U besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 4,30 GHz. Es werden bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 7520U im Q3/2022.
Der AMD Ryzen 9 5900HS besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,60 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 9 5900HS im Q2/2021.
Der AMD Ryzen 5 7520U besitzt 4 CPU-Kerne und kann 8 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 7520U liegt bei 2,80 GHz (4,30 GHz) während der AMD Ryzen 9 5900HS 8 CPU-Kerne besitzt und 16 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 9 5900HS liegt bei 3,00 GHz (4,60 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der AMD Ryzen 5 7520U oder AMD Ryzen 9 5900HS verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 5 7520U kann bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 44,0 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 9 5900HS in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 5 7520U liegt bei 15 W, während der AMD Ryzen 9 5900HS eine TDP von 35 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 5 7520U wird in 6 nm gefertigt und verfügt über 6,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 9 5900HS wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 20,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 7520U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen (30 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 9 5900HS bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5,0 Sternen (3 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Mit dem AMD Ryzen 5 7520U bietet AMD einen 4-Kern Mobilprozessor für das untere Notebooksegment an. Obwohl die Namensgebung vermuten lässt, dass es sich um die aktuelle Fertigung mit "Zen 4" CPU-Kernen von AMD handelt, ist dies nicht so. Der AMD Ryzen 5 7520U nutzt noch "Zen 2" CPU-Kerne, die wesentlich langsamer und auch energiehungriger sind als die aktuellen Kerne.
Immerhin unterstützt der AMD Ryzen 5 7520U AMDs Simultaneous-Multithreading-Technologie und kann daher bis zu 2 Threads pro CPU-Kern zeitgleich verarbeiten. Insgesamt besitzt der 4-Kern Prozessor also die Möglichkeit 8 Threads zu verarbeiten.
Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 7520U liegt in der Basis bei 2,8 GHz, per Turbo sind auf einem CPU-Kern bis zu 4,3 GHz möglich. Auch bei der integrierten Grafikeinheit muss man Abstriche machen. Als iGPU verbaut AMD die Radeon 610M, die nur über zwei Ausführungseinheiten mit insgesamt 128 Textur-Shadern verfügt. Die Grafikleistung liegt damit bei niedrigen 0,4 TFLOPS, was nicht ausreicht um halbwegs aktuelle Spiele flüssig wiederzugeben.
Für die Videowiedergabe, einfache Office-Aufgaben oder auch das Surfen im Web reicht aber sowohl die CPU- als auch die iGPU-Leistung des AMD Ryzen 5 7520U absolut aus. Die iGPU kann in Hardware alle modernen Videocodecs, auch den neueren und freien AV1 Codec, beschleunigen und benötigt daher wenig Energie bei der Videowiedergabe.
Bis zu 16 GB Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR5-5500 kann der Hersteller auf das Mainboard löten. LPDDR5 ist später nicht erweiterbar, so dass man gleich bei dem Kauf des Notebooks eine ausreichende Menge an Arbeitsspeicher (min 8 GB) kaufen sollte.
Die Speicherbandbreite liegt bei ordentlichen 44 GB pro Sekunde, die TDP des Prozessors liegt bei 15 Watt, er kann im "TDP-Down" Modus aber auch mit nur 8 Watt betrieben werden. Damit eignet er sich auch für passive Kühllösungen ohne CPU-Lüfter.
AMD Ryzen 9 5900HS - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 9 5900HS ist ein Mobil-Prozessor und kommt aus der 4. Generation der AMD Ryzen 9 Serie. Er hat 8 Kerne mit 16 Threads und nutzt ein Mainboard mit dem FP6 Sockel. Der Prozessor wurde im 1. Quartal 2021 veröffentlicht. Er gehört zur AMD Ryzen 5000H Familie und der Nachfolgeprozessor ist der AMD Ryzen 9 6900HS.
Der Prozessor ist mit einer normalen Kernarchitektur aufgebaut, er unterstützt Hyperthreading, ist aber nicht übertaktbar. Die Taktfrequenz liegt bei 3,00GHz, die Turbo-Taktfrequenz mit einem Kern bei 4,60 GHz und die Turbo-Taktfrequenz mit 8 Kernen bei 4,00 GHz. In dem Prozessor wurde die AMD Radeon 8 Graphics (Renoir) als interne Grafik (iGPU) mit einem maximalen GPU Speicher von 2GB eingebaut. Die Grafik-Taktfrequenz der internen Grafik liegt bei 1,75 GHz, hat 8 Einheiten und 512 Shader. Beim Prozessor sind maximal 3 Bildschirme gleichzeitig möglich. Die integrierte Grafik stammt aus der 9. Generation und unterstützt DirectX 12.
Der AMD Ryzen 9 5900HS kann h265/HEVC (8 Bit), h265/HEVC (10 Bit), h264, VP8, VP9, AVC und JPEG-Dekodieren/Enkodieren und kann VC-1 Dekodieren. Der unterstützte Arbeitsspeichertyp ist DDR4-3200 bzw. LPDDR4-4266 und der Prozessor besitzt 2 Speicherkanäle. Die Bandbreite beläuft sich auf 51,2 GB/s und der Prozessor unterstützt AES-NI. Die TDP (Thermal Design Power) wird mit 35 W angegeben und die Maximaltemperatur liegt bei 105°C. Der Prozessor nutzt das Chiplet Chip-Design und wurde mit der Cezanne (Zen 3) Architektur gebaut. Kompatible Betriebssysteme sind Windows 10 und 11 und Linux. Er nutzt AMD-V, SVM als Virtualisierung. Es wird der komplette x86-64 Befehlssatz (ISA) unterstützt, der Prozessor ist also vollständig 64 bit fähig. Als ISA-Erweiterungen stehen SSE4a, SSE4.1, SSE4.2, AVX2, FMA3 zur Verfügung.
Der Prozessor erhält 1.478 Punkte im Cinebench R23 (Single-Core) Test und 8577 Punkte im R23 (Multi-Core). Der Nachfolgeprozessor, AMD Ryzen 9 6900HS, erhielt im R23 (Single-Core) 1.579 Punkte und im R23 (Multi-Core) 13.977 Punkte.