AMD A4-6300 oder Intel Core i7-1360P - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD A4-6300 besitzt 2 Kerne mit 2 Threads und taktet mit maximal 3,90 GHz. Es werden bis zu GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD A4-6300 im Q2/2013.
Der Intel Core i7-1360P besitzt 12 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 5,00 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 96 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i7-1360P im Q1/2023.
Der AMD A4-6300 ist ein 2-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,70 GHz (3,90 GHz). Der Intel Core i7-1360P besitzt 12 CPU-Kerne mit einer Taktfrequenz von 2,20 GHz (5,00 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ist nicht nur für die reine Bildausgabe auf dem System zuständig, sondern kann mit der Unterstützung von modernen Videocodecs auch die Effizienz des Systems deutlich erhöhen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD A4-6300 unterstützt maximal GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Der Intel Core i7-1360P kann bis zu 96 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen anbinden.
Die TDP (Thermal Design Power) eines Prozessors gibt die benötigte Kühllösung vor. Der AMD A4-6300 besitzt eine TDP von 65 W, die des Intel Core i7-1360P liegt bei 28 W.
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Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der AMD A4-6300 ist ein Desktop-/Server Prozessor mit 2 Kernen und 2 Threads, basiert auf der dritten Generation der AMD A Serie und stammt er aus der AMD A4-6000 CPU-Gruppe. Der Prozessor nutzt auf seinem Mainboard einen FM2 Sockel und wurde im zweiten Quartal 2013 veröffentlicht mit einem Eröffnungspreis von 45 $.
Der AMD A4-6300 unterstützt kein Hyperthreading und ist auch nicht übertaktbar. Die Basis-Taktfrequenz von dem Prozessor liegt bei 3,70 GHz, die Turbo-Taktfrequenz mit einem Kern liegt bei 3,90 GHz, genauso wie bei 2 Kernen.
Der AMD A4-6300 verfügt über eine integrierte Grafik (iGPU) namens AMD Radeon HD 8370D, mit einer Taktfrequenz von 760 MHz. Die integrierte Grafik hat 2 Ausführungseinheiten, 128 Shader und einen maximalen Speicher von 2 GB. Sie stammt aus der 5. Generation und unterstützt DirectX 11.2. Gefertigt wurde sie mit 32 nm mit einer Richland (Piledriver) Architektur und erschien im zweiten Quartal 2013. Der AMD A4-6300 kann h264, AVC, VC-1 dekodieren und JPEG dekodieren und enkodieren.
Der Arbeitsspeichertyp des Prozessors ist DDR3-1866 mit zwei Speicherkanälen, unter anderem unterstützt er auch die AES-NI-Verschlüsselung. Der TDP (Thermal Design Power) Wert liegt bei 65 W. Der L3-Cache des Prozessors beläuft sich auf 1,00 MB. Es wird der vollständige x86-64 Befehlssatz (ISA) unterstützt, der Prozessor ist also komplett 64 bit fähig, weiterhin hat er die Erweiterungen SSE4a, SSE4.1, SSE4.2, AVX, FMA3, FMA4.
Im Geekbench 5 (64 bit, Single-Core) Test erreichte der AMD A4-6300 insgesamt 449 Punkte und liegt mit diesen Punkten nur knapp unter dem Intel Pentium E6700 Prozessor. Im Geekbench 5 (64 bit, Multi-Core) Test erreichte er 703 Punkte und liegt mit diesen Punkten zwar unter dem Intel Pentium N3530, jedoch über dem Intel Celeron J1900. Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit (einfache Genauigkeit GFLOPS 32 bit) liegt bei 195 GigaFlops und damit nur knapp unter dem Intel Celeron N6211.
Intel Core i7-1360P - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-1360P ist ein 12 Kern Mobilprozessor der über einen modernen, hybriden Aufbau verfügt. In diesem big.LITTLE genannten Aufbau werden große und leistungsstarke P-Kerne mit kleineren aber effizienteren E-Kernen kombiniert. Gerade in Teillast-Szenarien profitiert davon der Energieverbrauch.
Die vier P-Kerne bauen auf die Raptor Cove Architektur von Intel auf (13. Gen) und takten mit 2,2 GHz in der Basis. Im Turbo-Modus sind Taktfrequenzen von bis zu 5,0 GHz möglich. Kombiniert werden die P-Kerne im Intel Core i7-1360P mit 8 CPU-Kernen der Gracemont Architektur, die im großen und ganzen Intels Atom-Serie entspringt. Die Taktfrequenz der E-Kerne liegt bei 1,6 GHz. Auch hier kann die Taktfrequenz im Turbo-Modus angehoben werden. Allerdings ist bei den E-Kernen bei 3,7 GHz Schluss.
Bei voller Auslastung des Prozessors, können auch die P-Kerne und die E-Kerne zusammen an einer Aufgabe rechnen, was im Gesamtpaket zu einer sehr hohen Leistung führt. Windows 10 und vor allem Windows 11 verfügt über einen modernen Task-Scheduler der auch Prozessoren mit hybrider Kernstruktur optimal auslasten kann.
Der Intel Core i7-1360P besitzt eine integrierte Grafikeinheit vom Typ Iris XE Graphics in der maximalen Ausbaustufe mit 96 Ausführungseinheiten und 768 Textur-Shadern. Die iGPU kommt auf eine Rechenleistung von 2,2 TFLOPS (FP32). Damit liegt sie auf dem Niveau von Apples M1 Prozessor bzw. dessen iGPU. Die Leistung ist ausreichend um ältere Spiele auch in höheren Auflösungen flüssig wiederzugeben.
Moderne Videocodecs werden vom Intel Core i7-1360P in Hardware dekodiert, so dass die CPU-Auslastung bei der Videowiedergabe von z.B. YouTube oder Netflix sehr gering ist. Dies wirkt sich positiv auf die Akkulaufzeit aus.
Insgesamt 64 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR5-5200 oder LPDDR5-6400 werden vom Intel Core i7-1360P unterstützt. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei guten 89,6 GB/s.