Qualcomm Snapdragon 888 oder AMD Ryzen 7 3800X - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Qualcomm Snapdragon 888 besitzt 8 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 2,84 GHz. Es werden bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in 4 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Qualcomm Snapdragon 888 im Q1/2021.
Der AMD Ryzen 7 3800X besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,50 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 3800X im Q3/2019.
Der Qualcomm Snapdragon 888 besitzt 8 CPU-Kerne und kann 8 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Qualcomm Snapdragon 888 liegt bei 2,84 GHz während der AMD Ryzen 7 3800X 8 CPU-Kerne besitzt und 16 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 3800X liegt bei 3,90 GHz (4,50 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der Qualcomm Snapdragon 888 oder AMD Ryzen 7 3800X verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Qualcomm Snapdragon 888 kann bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in 4 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 51,2 GB/s. Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 7 3800X in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Qualcomm Snapdragon 888 liegt bei --, während der AMD Ryzen 7 3800X eine TDP von 105 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Qualcomm Snapdragon 888 wird in 5 nm gefertigt und verfügt über 9,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 7 3800X wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 32,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Qualcomm Snapdragon 888 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen (47 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 3800X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen (7 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Der AnTuTu 9 Benchmark eignet sich sehr gut um die Leistung eines Smartphones zu messen. AnTuTu 9 ist recht 3D-Grafik lastig und kann nun auch die Grafikschnittstelle "Metal" nutzen. In AnTuTu werden zudem der Arbeitsspeicher sowie die UX (Benutzererfahrung) durch Simulation der Browser- und App-Nutzung getestet. Die Version 9 von AnTuTu kann jede ARM-CPU vergleichen, die unter Android oder iOS ausgeführt wird. Geräte sind möglicherweise nicht direkt vergleichbar, wenn der Benchmark unter verschiedenen Betriebssystemen durchgeführt wurde.
Im AnTuTu 9 Benchmark ist die Einkern-Leistung eines Prozessors nur gering gewichtet. Die Bewertung setzt sich aus der Mehrkern-Leistung des Prozessors, der Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers und der Leistungsfähigkeit der internen Grafik zusammen.
Der AnTuTu 8-Benchmark misst die Leistung eines SoC. AnTuTu vergleicht die CPU, GPU, den Speicher sowie die UX (Benutzererfahrung) durch Simulation der Browser- und App-Nutzung. Die Version 8 von AnTuTu kann jede ARM-CPU vergleichen, die unter Android oder iOS ausgeführt wird. Geräte sind möglicherweise nicht direkt vergleichbar, wenn der Benchmark unter verschiedenen Betriebssystemen durchgeführt wurde.
Im AnTuTu 8 Benchmark ist die Einkern-Leistung eines Prozessors nur gering gewichtet. Die Bewertung setzt sich aus der Mehrkern-Leistung des Prozessors, der Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers und der Leistungsfähigkeit der internen Grafik zusammen.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Qualcomm Snapdragon 888 - Beschreibung des Prozessors
Bei dem Snapdragon 888 aus dem Haus Qualcomm handelt es sich um einen Mobile-Prozessor der achten Generation der auf eine Prime / big.LITTLE-Architektur setzt. Die bedeutet, dass dem Prozessor 3 unterschiedliche Kerntypen zur Verfügung stehen. Den Anfang macht der Leistungsstärke Prime-Kern (Kryo 680 Prime), der hier einmal verbaut ist und eine Taktfrequenz von 2,84 Gigahertz besitzt. Danach folgt der 3 mal vorhandene Performance- bzw. Prime-Kern (Kryo 680 Gold), der mit 2,42 Gigahertz taktet und den Abschluss bilden die 4 Effizienz- bzw. LITTLE-Kerne (Kryo 680 Silver), die mit 1,80 Gigahertz takten. Je nach benötigter Leistung kommen die entsprechenden Kerne zum Einsatz. Der Sinn des Ganzen liegt darin, dass wenn nur wenig Rechenleitung benötigt wird, nur die leistungsschwächeren Kerne zum Einsatz kommen um so Strom zu sparen und damit die Akkulaufzeit des Geräte, in dem der Qualcomm Snapdragon 888 eingesetzt ist, zu verlängern.
In Benchmark Geekbench 5 erreicht der Qualcomm Snapdragon 888 eine Single-Core-Punktzahl von 1102 Punkten und im Multi-Core-Benchmark sind es 3540 Punkte.
Als interne Grafikeinheit kommt im Qualcomm Snapdragon 888 die Hauseigene Qualcomm Adreno 660 zum Einsatz. Über diese Grafikeinheit sind leider nicht alle Einzelheiten bekannt, jedoch gilt als sicher das sie im 5-Nanometerverfahren gefertigt wird und die Taktfrequenz bei 840 Megahertz liegt.
Der Qualcomm Snapdragon 888 unterstützt Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR4X-4266 und des moderneren Typs LPDDR5-3200. Die Größe des Arbeitsspeichers ist Geräteabhängig, eine maximale Größe gibt Qualcomm jedoch leider nicht an.
Der Qualcomm Snapdragon 888 kam im ersten Quartal des Jahres 2021 und ist ein sehr beliebter Prozessor. Das sieht man daran, dass er in sehr vielen Geräten zum Einsatz kommt. Hier ein paar Beispiele: Oppo K10 Pro, OnePlus 9RT, ASUS Zenfone 8, Samsung Galaxy S21 FE5G oder das Huawei P50 Pro.
AMD Ryzen 7 3800X - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 7 3800X ist aktuell das Top-Modell der Ryzen 7 Produktpalette. Er besitzt 8 CPU-Kerne und kann durch Nutzung der Hyper-Threading Technologie 16 logische Prozessoren zur Verfügung stellen. Seine acht Kerne taktet der AMD Ryzen 7 3800X mit einem Basistakt von 3,9 GHz. Im Mehrkern-Turbo liegen noch gute 4,2 GHz an. Anwendungen und Spiele, die nur einen Kern auslasten können, kann der Prozessor mit 4,5 GHz ansteuern.
Er ist wie alle Ryzen Desktop-Prozessoren übertaktbar und besitzt als einziger Ryzen 7 Prozessor eine auf 105 Watt angehobene TDP (normalerweise liegen die schnellen Ryzen 5 und Ryzen 7 Prozessoren der 3. Generation bei 65 Watt). Der AMD Ryzen 7 3800X basiert auf der Zen 2 Architektur, die in 7 nm gefertigt wird und ein hervorragendes Verhältnis zwischen Leistung und Effizienz besitzt.
Wie alle Ryzen Prozessoren der 3. Generation unterstützt auch der AMD Ryzen 7 3800X PCIe 4.0 mit 16 PCIe eitungen. Um PCIe 4.0 nutzen zu können, muss allerdings ein Mainboard mit aktuellem Chipsatz (X570) vorhanden sein. Auf älteren Sockel AM4-Mainboard ist der Prozessor zwar problemlos nutzbar, die PCIe 4.0 Funktionalität ist aber nur mit den neueren Chipsätzen nutzbar. Dabei ist PCIe 4.0 abwärtskompatibel zu PCIe 3.0.
Es wird Arbeitsspeicher bis zum DDR4-3200 Standard unterstützt, OC-Speicher kann auch mit höheren Taktfrequenzen betrieben werden. Der Prozessor unterstützt Dual-Channel Ram zur Verdoppelung der Speicherbandbreite. Der AMD Ryzen 7 3800X besitzt 32 MB L3 Cache und wurde im Q3 2019 vorgestellt. Der Preis betrug zur Vorstellung knapp 400 Euro.
Moderne Verschlüsselungstechnologien wie die AES-Ni werden via Hardware beschleunigt, was z.B. die Verschlüsselung des Betriebssystemlaufwerkes unter Windows 10 mit Bitlocker praktisch ohne Leistungseinbußen ermöglicht.