In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i7-9800X und den Apple M2 Ultra (60-GPU) gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i7-9800X 8-Kern Prozessor der im Q4/2018 erschienen ist mit dem Apple M2 Ultra (60-GPU), welcher 24 CPU-Kerne besitzt und im Q2/2023 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i7-9800X ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,80 GHz (4,50 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 16 Threads berechnen. Der Apple M2 Ultra (60-GPU) taktet mit 0,66 GHz (3,50 GHz), besitzt 24 CPU-Kerne und kann parallel 24 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in maximal 4 Speicherkanälen werden vom Intel Core i7-9800X unterstützt, während der Apple M2 Ultra (60-GPU) maximal 192 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 819,1 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i7-9800X besitzt eine TDP von 165 W. Die TDP des Apple M2 Ultra (60-GPU) liegt bei 80 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i7-9800X besitzt 16,50 MB Cache und wird in 14 nm hergestellt. Der Cache des Apple M2 Ultra (60-GPU) liegt bei 72,00 MB. Der Prozessor wird in 5 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Core i7-9800X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 0 Sternen (0 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Apple M2 Ultra (60-GPU) bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,9 Sternen (167 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Der Ende 2018 erschienene Prozessor Intel Core i7-9800X stammt aus der 9. Generation von Intel Core I7-Prozessoren und besitzt insgesamt 8 Kerne. Jeder Kern taktet mit bis zu 3,80 GHz im Standard-Modus, im Turbo-Modus kann der Takt bei der Auslastung eines einzelnen Kerns auf bis zu 4,50 Gigahertz erhöht werden. Werden alle Kerne gleichzeitig ausgelastet, kann sich der Takt zumindest noch auf 4,20 Gigahertz erhöhen.
Wie alle Prozessoren der Core i7-Reihe, lässt sich auch der Intel Core i7-9800X mit einer entsprechenden Kühllösung übertakten. Hierfür eignen sich z.B. Luftkühler wie der Noctua NH-D14, der schon relative leise ist oder aber eine Wasserkühlung, die den Geräuschpegel noch mal deutlich reduzieren kann. Egal für was man sich entscheidet, muss man darauf achten das die Kühllösung auf den hier verwendeten Sockel „LGA 2066“ passt. Dies steht meist mit in der Artikelbeschreibung, daher einfach nach „Lüfter“ und „LGA 2066“ suchen um die passenden Lüfter angezeigt zu bekommen.
Beim Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i7-9800X offiziell DDR4-Speichermodule mit einer Taktfrequenz von bis zu 2666 Megahertz. In der Praxis werden allerdings, je nach Mainboard, auch höhere Taktraten unterstützt.
Der L3-Cache des Intel Core i7-9800X liegt bei großen 17 Megabyte. Dort kann der Arbeitsspeicher ganze Befehlsblöcke speichern, damit der Prozessor diese wesentlich schneller verarbeiten kann.
Gefertigt ist der Intel Core i7-9800X im 14 Nanometer-Verfahren und hat eine TDP von 165W. Damit ist der Intel Core i7-9800X kein Stromsparwunder, dafür aber sehr Leistungsstark. Dadurch, dass der Prozessor sämtliche Virtualisierungsarten unterstützt und mit insgesamt 8 Kernen gut ausgestattet ist, lässt sich mit dem Prozessor ideal ein PC mit mehreren virtuellen Maschinen betreiben.
Preislich liegt der Intel Core i7-9800X, Stand November 2019, bei circa 800,00 EUR.
Apple M2 Ultra (60-GPU) - Beschreibung des Prozessors
Der Apple M2 Ultra ist aktuell Apples schnellster Prozessor. Er wird durch die Zusammenschaltung von zwei Apple M2 Max Prozessoren erstellt. Die technischen Daten entsprechen daher genau einer Verdoppelung des Apple M2 Max.
Im Apple M2 Ultra arbeiten 16 große "Avalanche" CPU-Kerne mit 8 kleineren und effizienteren "Blizzard" Kernen. Die Taktfrequenz liegt wie bei allen M2 Prozessoren bei 3,5 GHz bei den großen Kernen und 2,8 GHz bei den Effizienz-Kernen.
Der Apple M2 Ultra verfügt auch über eine doppelt so große KI-Engine wie der Apple M2 Max. Insgesamt kommen 32 Neural Cores mit einer Gesamtleistung von fast 32 TOPS zum Einsatz. Das ist auch im Vergleich mit der Konkurrenz viel und erlaubt es dem Apple M2 Ultra bestimmte Szenarien in der Bild- und Videoverarbeitung deutlich zu beschleunigen.
Den Apple M2 Ultra gibt es mit zwei verschiedenen Grafiklösungen. Einmal mit 60 GPU-Kernen und einmal mit 76 GPU-Kernen. Bis auf die Grafikleistung sind die beiden Prozessoren aber identisch. Der Apple M2 Ultra mit 60 GPU-Kernen erreicht eine FP32-Geschwindigkeit von 21,3 TFLOPS, während der Apple M2 Ultra mit 76 GPU-Kernen auf 27 TFLOPS kommt.
Bis zu 192 GB Arbeitsspeicher werden vom Apple M2 Ultra unterstützt. Der Speicher ist vom Typ LPDDR5-6400 und über 8 Speicherkanäle an den Prozessor angebunden. Die Bandbreite ist mit 820 GB/s sehr hoch um die integrierte Grafik ausreichend schnell mit Daten zu versorgen.
Externe Geräte können über 64 PCIe 4.0 Leitungen an das System (Apple Mac Pro) angebunden werden. Insgesamt verfügt der Apple M2 Ultra über 72 MB Cache. Er wird im Chiplet Design in einem 5 nm Fertigungsverfahren bei TSMC hergestellt. Vorgestellt hatte Apple den Apple M2 Ultra im Juni 2023 als schnellsten und wohl letzten Apple M2 Prozessor. Er kommt im Apple Mac Studio und Mac Pro zum Einsatz.