In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i7-7700K und den AMD Ryzen 7 3800XT gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i7-7700K 4-Kern Prozessor der im Q1/2017 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 7 3800XT, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q2/2020 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i7-7700K ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 4,20 GHz (4,50 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 8 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 7 3800XT taktet mit 4,20 GHz (4,70 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 16 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i7-7700K unterstützt, während der AMD Ryzen 7 3800XT maximal 128 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i7-7700K besitzt eine TDP von 91 W. Die TDP des AMD Ryzen 7 3800XT liegt bei 105 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i7-7700K besitzt 8,00 MB Cache und wird in 14 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 7 3800XT liegt bei 32,00 MB. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Core i7-7700K bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen (25 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 3800XT bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,0 Sternen (2 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der Intel Core i7-7700K ist ein Vierkern Desktop Prozessor (8 Threads) aus der 7. Generation der Core i Prozessoren von Intel. Sein Basistakt liegt bei recht hohen 4,2 GHz. Dabei kann der Prozessor die Taktfrequenz bei der Nutzung aller Kerne auf bis zu 4,4 GHz steigern. Wird nur ein Kern ausgelastet, sind bis zu 4,5 GHz im Turbobetrieb möglich.
Das "K" am Ende der Prozessorbezeichnung steht für den offenen Multiplikator des Intel Core i7-7700K. Der Prozessor ist damit übertaktbar. Soll der Prozessor übertaktet werden, muss eine dementsprechend gute Kühlung vorhanden sein, damit der Intel Core i7-7700K seinen Turbo weiterhin voll ausnutzen kann.
Der Intel Core i7-7700K ist kompatibel zum Sockel LGA 1151 von Intel und basiert auf der Kaby Lake S Architektur, die in 14 nm+ gefertigt wird. Die CPU unterstützt insgesamt bis zu 64 GB an Arbeitsspeicher bis zum DDR4-2400 Standard. Mit OC-Ram Profilen ist aber auch die Nutzung von schnellerem Arbeitsspeicher problemlos möglich. Die Dual-Channel Technologie wird vom Intel Core i7-7700K unterstützt. Bei der Nutzung von mindestens zwei Arbeitsspeichermodulen sind so Bandbreiten bis zu 38,4 GB/s möglich.
Als iGPU kommt im Intel Core i7-7700K die Intel HD Graphics 630 mit 24 Ausführungseinheiten (192 Shadern) zum Einsatz. Diese kommt auf eine theoretische FP32 Rechenleistung (einfache Genauigkeit) von 442 GFLOPS. Diese Leistung reicht für einfache Spiele bis zur Full-HD (1080p) Auflösung mit niedrigen Details. Als Beispiele seien hier die beiden Blizzard Spiele Diablo 3 und World of Warcraft genannt, die sich in niedrigen Auflösungen mit der Intel HD Graphics 630 recht flüssig spielen lassen.
Der Prozessor wurde im ersten Quartal 2017 von Intel vorgestellt und war zu einem Einführungspreis von 375 Euro erhältlich. Sein Level 3 Cache fasst 8 MB.
AMD Ryzen 7 3800XT - Beschreibung des Prozessors
Mit dem AMD Ryzen 7 3800XT wagt AMD kurz vor der Vorstellung der Zen 3 Prozessoren nochmal eine leicht optimierte Neuauflage einiger Ryzen 3xxx Prozessoren. Der AMD Ryzen 7 3800XT besitzt 8 Kerne und kann bis zu 16 Threads gleichzeitig bearbeiten. Er eignet sich daher neben dem PC-Gaming auch für rechenintensive Anwendungen wie z.B. die Videobearbeitung.
Der Basistakt des Prozessors liegt bei hohen 4,2 GHz. Werden mehrere CPU-Kerne ausgelastet, kann der AMD Ryzen 7 3800XT diese mit bis zu 4,5 GHz takten. Bei Nutzung nur eines CPU-Kernes sind sogar 4,7 GHz möglich. Damit diese hohen Taktfrequenzen möglich sind, hebt AMD das TDP-Budget von 65 auf 105 Watt an. Denn auch wenn der AMD Ryzen 7 3800XT bereits in 7 nm gefertigt wird, benötigen hohe Taktfrequenzen viel Energie und erzeugen so auch viel Abwärme.
Der AMD Ryzen 7 3800XT kann mit bis zu 128 GB Arbeitsspeicher umgehen, der interne Speichercontroller unterstützt Speicher bis zum Standard DDR4-3200. Per Übertaktung sind auch höhere Taktfrequenzen des Arbeitsspeichers möglich. Bis DDR4-3600 ist fast immer möglich. Da es sich hier um eine Übertaktung des Arbeitsspeichers handelt, muss im Mainboard auf ein Intel XMP bzw. AMD D.O.C.P. Profil zurückgegriffen werden. Dieses Profil regelt die Einstellung des Arbeitsspeichers nach den Vorgaben des Herstellers.
Der neue PCIe 4.0 Standard für die Anbindung einer M.2 SSD (PCIe 4.0 x4) wird vom AMD Ryzen 7 3800XT unterstützt. Damit lassen sich Transfergeschwindigkeiten von bis zu 5 GB pro Sekunde beim Lesen- und Schreiben von Daten auf oder von einer SSD erreichen. Dies ist abhängig von Typ, Hersteller und vor allem der Größe und Ausstattung der M.2 SSD.
Einen wirklichen Nutzen von PCIe 4.0 bei der Anbindung von modernen Grafikkarten gibt es hingegen noch nicht. Erst die neuen RDNA2-Grafikakrten von AMD und NVIDIAs Ampere GPUs werden PCIe 4.0 unterstützen.