Intel Core i7-7700 oder AMD FX-6300 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i7-7700 besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 4,20 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i7-7700 im Q1/2017.
Der AMD FX-6300 besitzt 6 Kerne mit 6 Threads und taktet mit maximal 4,10 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD FX-6300 im Q4/2012.
Der Intel Core i7-7700 ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,60 GHz (4,20 GHz). Der AMD FX-6300 besitzt 6 CPU-Kerne mit einer Taktfrequenz von 3,50 GHz (4,10 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ist nicht nur für die reine Bildausgabe auf dem System zuständig, sondern kann mit der Unterstützung von modernen Videocodecs auch die Effizienz des Systems deutlich erhöhen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i7-7700 unterstützt maximal 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Der AMD FX-6300 kann bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen anbinden.
Die TDP (Thermal Design Power) eines Prozessors gibt die benötigte Kühllösung vor. Der Intel Core i7-7700 besitzt eine TDP von 65 W, die des AMD FX-6300 liegt bei 95 W.
Hier kannst Du den Intel Core i7-7700 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen (15 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD FX-6300 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen (6 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der Intel Core i7-7700 ist ein Vierkern Desktop Prozessor von Intel. Die Intel Core i7 Familie richtet sich mit seinen schnellen Prozessoren an Spieler und professionelle Anwender. Der Intel Core i7-7700 besitzt eine Taktfrequenz von 3,6 GHz. Im Turbo-Modus kann der Prozessor seine Taktfrequenz auf bis zu 4,2 GHz steigern.
Die Intel Hyperthreading Technologie wird vom Intel Core i7-7700 unterstützt. Er kann so bis zu zwei Threads pro CPU-Kern bearbeiten, insgesamt sind 8 Threads gleichzeitig möglich. Damit eignet sich der Prozessor auch für rechenintensive Mehrkern-Anwendungen.
Als integrierte Grafik kommt im Intel Core i7-7700 die Intel HD Graphics 630 zum Einsatz. Diese Grafikkarte besitzt eine sehr geringe Rechenleistung und eignet sich mit ihren 24 Ausführungseinheiten und 192 Textur-Shadern nur für anspruchslose Spiele in mittleren bis niedrigen Auflösungen. Hauptsächlich dient die iGPU der Bildausgabe und ist auch für Office-Arbeiten absolut ausreichend.
Anspruchsvollere Benutzer oder Spieler sollten auf eine zusätzliche, dedizierte Grafikkarte setzen, die im Intel Core i7-7700 per PCIe 3.0 mit 16 PCIe-Leitungen angebunden werden kann. Das ist selbst für modernere Grafikkarten noch absolut ausreichend.
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher (DDR4-2400) unterstützt der Intel Core i7-7700 in zwei Speicherkanälen und bis zu 4 Modulen. Mindestens zwei Module werden benötigt um den Dual-Channel zu nutzen. ECC Arbeitsspeicher wird von der Intel Kaby Lake Generation nicht mehr unterstützt und ist den teureren Intel Xeon Serverprozessoren vorbehalten.
Die TDP des Intel Core i7-7700 liegt bei 65 Watt, im Turbo-Modus bei höheren Taktfrequenzen kann die Energieaufnahme aber deutlich über 65 Watt liegen.
Die Fertigungstechnologie ist 14 nm bei Intel. Der Intel Core i7-7700 passt in den Sockel 1151 und besitzt 8 MB Level 3 Cache.
AMD FX-6300 - Beschreibung des Prozessors
Der AMD FX-6300 ist ein Prozessor mit 6 Kernen aus der FX-Prozessorreihe von AMD. Die 6 physikalischen Kerne haben einen Standardtakt von 3,50 Gigahertz. Im Turbomodus kann der Takt automatisch auf bis zu 4,10 Gigahertz gesteigert werden. Hyperthreading unterstützt der AMD FX-6300 nicht, allerdings kann man ihn, Dank freiem Multiplikator, übertakten. Basieren tut der AMD FX-6300 auf dem Vishera Design. Die CPU wird in 32 nm gefertigt.
Sollte man das Übertakten in Erwägung ziehen, muss unbedingt für eine ausreichende Kühlung gesorgt werden, da es ansonsten zu Schäden am Prozessor führen kann. Der AMD FX-6300 unterstützt zwei Arbeitsspeichermodule vom Standard DDR3-1866. Im Dual-Channel Modus mit zwei Modulen verdoppelt sich die Speicherbandbreite. Daher sollte man nach Möglichkeit zwei Module anstatt nur einem Modul nutzen. Es werden bis zu 32 GB Arbeitsspeicher unterstützt. Die Fehlerkorrekturfunktion ECC des Speichers wird nicht oder nur teilweise unterstützt.
Die TDP des AMD FX-6300 liegt bei 95 Watt wobei AMD eine maximale Tjunction von nur 70,5 °C angibt. Die AES-Ni Verschlüsselungsfunktionen via Hardware werden unterstützt. Virtualisierungssoftware kann auf die AMD-V Features zurückgreifen. Dank der 6 Kerne eignet sich der AMD FX-6300 für die Virtualisierung kleinerer Umgebungen.
Veröffentlicht wurde der AMD FX-6300 im vierten Quartal 2012 zu einem Einführungspreis von 90 Euro. Aufgrund des guten Preis- Leistungsverhältnisses gehört der Prozessor zu den beliebtesten AMD FX Prozessoren.
Der Prozessor verfügt über einen 8 Megabytes großen Level 3 Cache. Eine interne Grafikeinheit ist nicht vorhanden, so dass man um den Einbau einer dedizierten Grafikkarte nicht herumkommt. Das ist insbesondere für kleinere Systeme schade in denen man nur eine sehr geringe Grafikleistung benötigt und bei denen eine externe Grafikkarte eigentlich Overkill ist.