Intel Core i7-12700H oder AMD GX-420GI - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i7-12700H besitzt 14 Kerne mit 20 Threads und taktet mit maximal 4,70 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i7-12700H im Q1/2022.
Der AMD GX-420GI besitzt 4 Kerne mit 4 Threads und taktet mit maximal 2,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in 1 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD GX-420GI im Q2/2016.
Der Intel Core i7-12700H ist ein 14-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,30 GHz (4,70 GHz). Der AMD GX-420GI besitzt 4 CPU-Kerne mit einer Taktfrequenz von 2,00 GHz (2,20 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ist nicht nur für die reine Bildausgabe auf dem System zuständig, sondern kann mit der Unterstützung von modernen Videocodecs auch die Effizienz des Systems deutlich erhöhen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i7-12700H unterstützt maximal 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Der AMD GX-420GI kann bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in 1 Speicherkanälen anbinden.
Die TDP (Thermal Design Power) eines Prozessors gibt die benötigte Kühllösung vor. Der Intel Core i7-12700H besitzt eine TDP von 45 W, die des AMD GX-420GI liegt bei 15 W.
Hier kannst Du den Intel Core i7-12700H bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen (47 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD GX-420GI bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,0 Sternen (7 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Intel Core i7-12700H - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-12700H ist ein schneller Mobilprozessor der 12. Generation Core i von Intel. Er besitzt 14 CPU-Kerne im hybriden Aufbau. Von einem hybriden Aufbau in einem Prozessor spricht man, wenn dieser unterschiedlich große CPU-Kerne besitzt. Im Falle des Intel Core i7-12700H besitzt dieser große P-Kerne (Performance) sowie kleinere und dafür effizientere E-Kerne (Effizienz).
Die Taktfrequenz der sechs großen "Golden Cove" Kerne liegt bei 1,7 GHz, kann aber über den Turbo-Modus auf bis zu 4,7 GHz angehoben werden. Die acht kleineren "Gracemont" CPU-Kerne takten mit 2,3 GHz. Auch hier kann die Taktfrequenz über den Turbo-Modus auf bis zu 3,5 GHz angehoben werden.
Während die 6 P-Kerne Hyper-Threading unterstützen (2 Threads pro CPU-Kern), können die kleineren E-Kerne nur 1 Thread pro CPU-Kern gleichzeitig bearbeiten. Durch diese Mischkonfiguration kommen die insgesamt 20 gleichzeitigen Threads des Intel Core i7-12700H zu Stande.
Als iGPU (interne Grafik) kommt die Intel Iris Xe Graphics in der größten Ausbaustufe mit 96 Einheiten (768 Shadern) zum Einsatz. Mit 2,2 GFLOP/s ist die Grafikleistung recht ordentlich und reicht für mittelalte Spiele in geringen bis mittleren Auflösungen durchaus. Für die flüssige Wiedergabe von modernen AAA-Titeln ist aber eine dedizierte Grafikkarte erforderlich.
Die Intel Iris Xe kann den neuen AV1-Codec (z.B. YouTube) bereits in Hardware dekodieren. Viele neue Prozessoren wie die von Apple oder AMD können dies noch nicht.
Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR5-4800 oder LPDDR5-5200 unterstützt. Dazu bietet der Intel Core i7-12700H die typischen zwei Speicherkanäle (LPDDR5 = 4 Speicherkanäle mit halber Breite). Die maximale Bandbreite liegt bei 76,8 GB pro Sekunde.
Externe Geräte wie eine Grafikkarte lassen sich über PCIe 4.0 mit bis zu 20 PCIe-Leitungen anbinden (16x und 4x).
AMD GX-420GI - Beschreibung des Prozessors
Der AMD GX-420GI ist ein Mobilprozessor mit 4 Kernen. Er unterstützt kein simultanes Multithreading und kann daher nur einen Thread pro CPU-Kern ausführen. Da es sich um einen Mobilprozessor handelt, ist dieser auch nicht übertaktbar. Die normale Taktfrequenz des AMD GX-420GI liegt bei 2,0 GHz. Im Turbo-Modus kann der Prozessor seine Taktfrequenz auf bis zu 2,2 GHz anheben, solange der Prozessor nicht zu warm wird. Das Tjunction Limit liegt bei dieser CPU bei 90 °C.
Als integrierte Grafik verbaut AMD im AMD GX-420GI die AMD Radeon R7E. Diese besitzt 6 Ausführungseinheiten und 384 Textur-Shader. Die Architektur GCN 1.2/2.0 (Graphics-Core-Next) der Grafikkarte ist nicht so schnell wie die aktuelle RDNA-Architektur, die AMD in seinen moderneren Prozessoren einsetzt.
Die iGPU kommt nur auf eine theoretische Rechenleistung von 0,5 TFLOPS (FP32). Dementsprechend ist der AMD GX-420GI auch nicht für PC-Spiele geeignet. Der Prozessor ist mit seinen 4 CPU-Kernen für einfache Arbeiten ausgelegt. Da die Taktfrequenz mit 2,0-2,2 GHz nicht sehr hoch ist, ist der Prozessor relativ sparsam.
Der Prozessor kann bis zu 16 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR3-1866 verwenden. Im Single-Channel Modus liegt die maximale Speicherbandbreite bei 15,0 GB/s. Externe Geräte können über insgesamt 8 PCIe 2.0 Leitungen (4,0 GB/s) angebunden werden. Der Level 2 Cache des AMD GX-420GI ist mit 2 MB relativ klein. Der AVX-Befehlssatz wird ebenso wie die AMD-V Virtualisierung unterstützt.
Die TDP liegt bei 15 Watt die sich der CPU und der GPU-Teil des Prozessors teilen müssen. Gefertigt wird der Prozessor in einem älteren 28 nm Verfahren. Der AMD GX-420GI wurde im Jahr 2016 veröffentlicht, wobei es die integrierte Grafik bereits ab dem Jahr 2014 gibt. Als Betriebssysteme eignen sich Windows 10 oder ein beliebiges Linux Betriebssystem.