Intel Core i5-13600 oder AMD Ryzen 5 8600G - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i5-13600 besitzt 14 Kerne mit 20 Threads und taktet mit maximal 5,00 GHz. Es werden bis zu 192 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i5-13600 im Q1/2023.
Der AMD Ryzen 5 8600G besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 5,00 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 256 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 8600G im Q1/2024.
Der Intel Core i5-13600 ist ein 14-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,70 GHz (5,00 GHz). Der AMD Ryzen 5 8600G besitzt 6 CPU-Kerne mit einer Taktfrequenz von 4,30 GHz (5,00 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ist nicht nur für die reine Bildausgabe auf dem System zuständig, sondern kann mit der Unterstützung von modernen Videocodecs auch die Effizienz des Systems deutlich erhöhen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i5-13600 unterstützt maximal 192 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Der AMD Ryzen 5 8600G kann bis zu 256 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen anbinden.
Die TDP (Thermal Design Power) eines Prozessors gibt die benötigte Kühllösung vor. Der Intel Core i5-13600 besitzt eine TDP von 65 W, die des AMD Ryzen 5 8600G liegt bei 65 W.
Hier kannst Du den Intel Core i5-13600 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,0 Sternen (6 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 8600G bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen (27 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Der Intel Core i5-13600 ist ein Prozessor aus der Core-i5-Serie von Intel. Der Prozessor besitzt 14 physikalische Kerne und setzt auf eine hybride big.LITTLE-Kernarchitektur. 6 der 14 Kerne sind Performance-Kerne (Codename Raptor Cove) und diese unterstützen auch die Hyperthreading-Technologie. Die restlichen 8 Kerne sind sogenannte Effizienz-Kerne (Codename Gracemont), die dann zum Einsatz kommen wenn nicht viel Rechenpower benötigt wird. Die Effizienzkerne unterstützen kein Hyperthreading, womit dem Prozessor insgesamt 20 Rechenthreads zur Verfügung stehen. Die Performance-Kerne haben einen Basistakt von 2,70 Gigahertz und einen Turbotakt von 5,00 Gigahertz. Die Effizienzkerne, takten in der Basis mit 2,00 Gigahertz und der maximale Turbotakt liegt bei 3,70 Gigahertz.
Als interne Grafikeinheit kommt im Intel Core i5-13600 die Intel UHD Graphics 770 zum Einsatz, die hier mit bis zu 1,55 Gigahertz taktet (Basistakt = 300 Megahertz). Die iGPU wurde erstmals im vierten Quartal des Jahres 2021 eingesetzt und wird im 10-Nanometerverfahren gefertigt. Sie besitzt 32 Ausführungseinheiten und 256 Shader und erreicht damit eine FP32-Rechenleistung (einfache Genauigkeit) von 794 GigaFLOPS.
Der Prozessor kann mit DDR4- oder dem neueren DDR5-Speicher betrieben werden. Als unterstützte Typen gibt Intel DDR4-Speicher mit bis zu 1600 Megahertz (DDR4-3200) und DDR5-Speicher mit bis zu 2400 Megahertz (DDR5-4800) an. Es können bis zu 128 Gigabyte Arbeitsspeicher mit dem Prozessor betrieben werden, die mit 2 Speicherkanälen angebunden sind und eine Bandbreite von bis zu 89,6 GB/s erreichen. Der Intel Core i5-13600 unterstützt auch Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur, sogenannten ECC-Arbeitsspeicher.
Der Intel Core i5-13600 kam im ersten Quartal des Jahres 2023 auf den Markt und wird im 10-Nanometerverfahren gefertigt. Er basiert auf der Alder Lake S Refresh-Architektur und unterstützt Windows 10, 11 und Linux als Betriebssystem.
AMD Ryzen 5 8600G - Beschreibung des Prozessors
Mit dem AMD Ryzen 5 8600G hat AMD Anfang Januar 2024 eine neue APU für den Sockel AM5 vorgestellt. Der AMD Ryzen 5 8600G verfügt 6 CPU-Kerne und kann Dank der Unterstützung der "Simultaneous Multi-Threading" Technologie bis zu 12 Threads parallel bearbeiten.
Ebenso vorhanden und zu diesem Zeitpunkt neu im Desktop-Bereich ist AMD Ryzen AI, welches vom AMD Ryzen 5 8600G unterstützt wird. Die NPU kommt im AMD Ryzen 5 8600G auf eine theoretische Rechenleistung von 16 TOPS.
Der AMD Ryzen 5 8600G vereint moderne Zen 4 CPU-Kerne mit einer ebenso modernen integrierten Grafikeinheit, der AMD Radeon 760M. Diese basiert auf der AMD RDNA3-Grafikarchitektur. Theoretisch unterstützt diese iGPU sogar Raytracing, was aber aufgrund der dafür nicht ausreichenden Leistung meist nebensächlich ist.
Zusätzlich wird seit Januar 2024 auch AMDs Frame-Generation (AMD FSR) unterstützt, bei dem die Grafikkarte Zwischenbilder berechnet, was zu deutlich mehr FPS in Computerspielen führt. Die AMD Radeon 760M taktet im AMD Ryzen 5 8600G mit bis zu 2,8 GHz und kommt auf fast 2700 Punkte im Grafik-Benchmark 3D Mark TimeSpy (Graphics). Die theoretische FP32-Rechenleistung der Grafikkarte liegt bei knapp 2,9 TFLOPS.
Bis zu 256 GB Arbeitsspeicher (DDR5-5200) kann in einem System mit dem AMD Ryzen 5 8600G verbaut werden. Mindestens zwei Arbeitsspeichermodule sollten verbaut werden um den Speicher im Dual-Channel Modus zu betreiben. Dabei liegt die maximale Speicherbandbreite bei 83,2 GB/s wobei auch schnellerer Arbeitsspeicher außerhalb der Spezifikation benutzt werden kann. Da die Grafikeinheit stark von der Speichergeschwindigkeit profitiert, sollte man hier nach Möglichkeit auf DDR5-6000 oder höher setzen.
Da die iGPU interne PCIe-Leitungen belegt, unterstützt der Prozessor statt PCIe 5.0 nur PCIe 4.0 mit maximal 20 Leitungen. Das reicht trotzdem völlig aus und stellt aktuell keinen Flaschenhals dar.