In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i3-1220P und den AMD Ryzen 7 5800U gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i3-1220P 10-Kern Prozessor der im Q1/2022 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 7 5800U, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2021 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i3-1220P ist ein 10-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,50 GHz (4,40 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 12 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 7 5800U taktet mit 1,90 GHz (4,40 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 16 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i3-1220P unterstützt, während der AMD Ryzen 7 5800U maximal 32 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i3-1220P besitzt eine TDP von 28 W. Die TDP des AMD Ryzen 7 5800U liegt bei 15 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i3-1220P besitzt 18,50 MB Cache und wird in 10 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 7 5800U liegt bei 16,00 MB. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Core i3-1220P bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (24 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 5800U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen (12 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der Anfang 2022 von Intel vorgestellte Intel Core i3-1220P ist ein Mobilprozessor der "Alder Lake" Architektur. Diese bietet erstmals in der Masse ein hybrides CPU-Kernlayout. In einem hybriden Layout werden unterschiedlich große CPU-Kerne kombiniert. Das vereinfacht die Fertigung und soll die Energieaufnahme minimieren.
Die größeren P-Kerne des Intel Core i3-1220P bauen auf Intels "Golden Cove" Architektur auf und sind eine Weiterentwicklung der zuvor in der Intel Core i Serie benutzen CPU-Kerne. Sie takten mit 1,5 GHz und können im Turbo-Modus ihre Taktfrequenz auf bis zu 4,4 GHz steigern.
Die kleineren und sparsamen E-Kerne basieren auf Intels Atom CPU-Serie "Gracemont". Die Taktfrequenz der Effizienzkerne liegt mit 1,1 GHz und maximal 3,3 GHz im Turbo-Modus deutlich unter der Taktfrequenz der P-Kerne. Nur die größeren P-Kerne unterstützen dabei Intels Hyper-Threading Technologie. Maximal unterstützt der Intel Core i3-1220P gleichzeitig 12 Threads.
Die integrierte Grafik Intel Iris Xe mit 64 Ausführungseinheiten wird mit 1,1 GHz relativ niedrig getaktet und schafft so ca. 1 TFLOPS an FP32 Rechenleistung. Das reicht für moderne Computerspiele meistens nicht aus. Immerhin kann der Intel Core i3-1220P den neuen und freien Videocodec AV1 in Hardware über die iGPU dekodieren, was beim Abspielen von Videos (z.B. Youtube) die Rechenlast reduzieren und damit die Akkulaufzeit eines Notebooks verlängern kann.
Der Intel Core i3-1220P kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher ansprechen. Dabei wird von DDR4 bis DDR5 sowie LPDDR4 und LPDDR5 eine große Menge an Arbeitsspeichertypen unterstützt. Im Dual-Channel Modus, bei dem zwei Arbeitsspeichermodule verbaut werden, erreicht der Prozessor so eine Speicherbandbreite von maximal 83,2 GB/s.
Die TDP des Intel Core i3-1220P wird mit 28 Watt angegeben, in der Spitze und bei guter Kühlung darf sich der Prozessor inkl. der iGPU aber bis zu 64 Watt an Leistung verbrauchen.
AMD Ryzen 7 5800U - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 7 5800U ist ein 8-Kern Mobilprozessor von AMD. Seine acht CPU-Kerne können Dank der Unterstützung von SMT bis zu 16 Aufgaben / Threads gleichzeitig abarbeiten. In der Basis taktet der AMD Ryzen 7 5800U mit recht niedrigen 1,9 GHz. Bei Bedarf kann er seine Taktfrequenz aber erhöhen. Diese liegt dann bei bis zu 4,4 GHz (Einkern Last) bzw. 3,4 GHz wenn alle 8 CPU-Kerne ausgelastet werden.
AMD nutzt ein klassisches CPU-Kern Design, bei dem alle CPU-Kerne identisch angebunden und groß sind. Hersteller wie z.B. Apple gehen mit dem Apple M1 einen anderen Weg: hier kommt ein Hybrid Design aus kleinen und großen CPU-Kernen zum Einsatz. Dies hat den Vorteil, dass bei wenig Last nur die kleinen CPU-Kerne arbeiten und so deutlich weniger Energie benötigen wie ein normaler bzw. großer CPU-Kern. Außerdem setzt Apple auf ARM-Prozessoren während AMD den Befehlssatz x86-64 nutzt.
Der Prozessor ist in die 15 Watt TDP-Klasse eingeordnet und wird in dünnen und modernen Notebooks verbaut. Er zeichnet sich durch seinen geringen Basistakt und die moderne 7 nm Fertigung durch einen geringen Energiebedarf aus. In Notebooks mit ausreichend großen Akkus werden Laufzeiten von 15 Stunden oder mehr erreicht. Bei Bedarf kann der Prozessor aber auch sehr schnell rechnen: seine 8 CPU-Kerne basieren auf AMDs aktueller "Zen 3" Architektur, die hier im "Cezanne" APU Design vorliegt. Das "Cezanne" APU-Design verbindet die modernen Zen 3 Kerne mit einer iGPU vom Typ AMD Radeon 8 Graphics, auch bekannt unter dem Pseudonym
"Vega". Diese Grafik basiert noch auf der älteren AMD RDNA (1. Gen) Architektur, rechnet aber durch ihren recht hohen Takt von 2,0 GHz mit bis zu 2 TFLOPS.
Die Grafikleistung reicht aus, um ältere Spiele auch in höheren Auflösungen (1080p) flüssig wiederzugeben. Moderne Spiele sind mit der Grafikkarte nur mit einigen Abstrichen spielbar.