In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen 7 8845HS und den Intel Atom Z3735F gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen 7 8845HS 8-Kern Prozessor der im Q1/2024 erschienen ist mit dem Intel Atom Z3735F, welcher 4 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2014 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen 7 8845HS ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,80 GHz (5,10 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 16 Threads berechnen. Der Intel Atom Z3735F taktet mit 1,33 GHz (1,83 GHz), besitzt 4 CPU-Kerne und kann parallel 4 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 256 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen 7 8845HS unterstützt, während der Intel Atom Z3735F maximal 2 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 10,6 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen 7 8845HS besitzt eine TDP von 45 W. Die TDP des Intel Atom Z3735F liegt bei 4 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen 7 8845HS besitzt 24,00 MB Cache und wird in 4 nm hergestellt. Der Cache des Intel Atom Z3735F liegt bei 2,00 MB. Der Prozessor wird in 22 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 8845HS bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen (87 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Atom Z3735F bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 1,3 Sternen (3 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Der Anfang 2014 erschienene Intel Atom Z3735F stammt aus der „Bay Trail“-Reihe von Intels ATOM-Prozessoren und ist, trotz der 22 Nanometer-Fertigung, mit seiner SDP von nur 2,2 Watt (Entspricht einer TDP von in etwas 4 Watt) ein echtes Stromsparwunder. Zum Einsatz kommt der Prozessor in einigen sehr kleinen Mini PCS wie zum Beispiel in der Zotac ZBOX Pico 320 oder aber auch in kleinen PC Sticks, wie dem Intel Compute Stick oder dem Lenovo Ideacentre Stick 300.
Die Leistung des Intel Atom Z3735F ist dabei natürlich nur sehr gering. Wie Eingangs erwähnt geht es hier vor allem um einen sehr geringen Energieverbrauch, da diese Kleinst-PCs als Stromquelle häufig nur einen USB-Eingang besitzen. Der Prozessor besitzt zwar insgesamt 4 Kerne und die Taktfrequenz ist mit 1,33 Gigahertz nicht so gering, da sie sich im Turbomodus sogar auf 1,83 Gigahertz erhöht, trotz allem ist die Atom-Reihe von Intel, was die Performance angeht, ganz unten angesiedelt.
Die Grafikeinheit des Intel Atom Z3735F nennt sich schlicht „Intel HD Graphics“ und taktet mit 0,31 Gigahertz und im Turbomodus mit 0,65 Gigahertz. Das die Grafikeinheit sehr schwach ist und eigentlich nur für die einfache Bildausgabe gedacht ist sieht man auch daran, dass es insgesamt nur 4 Ausführungseinheiten (EU – Execution Units) gibt. Es wird zwar angegeben das bis zu 2 Monitore unterstützt werden, aber mehr als eine Bildausgabe ist das dann auch nicht.
Ein weiteres Indiz für die nur sehr geringe Performance ist, dass der Intel Atom Z3735F nur 1 Speicherkanal besitzt mit dem der Unterstützte DDR3L-Arbeitsspeicher angesteuert wird. Der Speicher muss im SO-DIMM-Format vorliegen und unterstützt eine maximale Taktrate von nur 1333 Megahertz.
Zudem unterstützt der Intel Atom Z3735F weder eine von Intels Virtualisierungstechnologien, noch wird irgendein Video-Codec oder eine Datenträgerverschlüsselung in Hardware unterstützt.