In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD E-350 und den Intel Atom Z3735F gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD E-350 2-Kern Prozessor der im Q1/2011 erschienen ist mit dem Intel Atom Z3735F, welcher 4 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2014 vorgestellt wurde.
Der AMD E-350 ist ein 2-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,60 GHz. Der Prozessor kann zeitgleich 2 Threads berechnen. Der Intel Atom Z3735F taktet mit 1,33 GHz (1,83 GHz), besitzt 4 CPU-Kerne und kann parallel 4 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu GB Arbeitsspeicher in maximal 1 Speicherkanälen werden vom AMD E-350 unterstützt, während der Intel Atom Z3735F maximal 2 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 10,6 GB/s ermöglicht.
Der AMD E-350 besitzt eine TDP von 18 W. Die TDP des Intel Atom Z3735F liegt bei 4 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD E-350 besitzt 1,00 MB Cache und wird in 32 nm hergestellt. Der Cache des Intel Atom Z3735F liegt bei 2,00 MB. Der Prozessor wird in 22 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD E-350 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,5 Sternen (2 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Atom Z3735F bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,8 Sternen (9 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Geekbench 6 ist ein Teillast-Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Im Einkern-Test wird nur der schnellste CPU-Kern gemessen. Der Testdurchlauf simuliert die Leistung in der Praxis.
Im praxisnahen Geekbench 6 Mehrkern Benchmark wird die Leistung des Systems bei Teillast getestet. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird bei weitem nicht ausgeschöpft.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der AMD E-350 ist ein Mobilprozessor und hat insgesamt 2 Kerne mit 2 Threads. Er stammt aus der 1. Generation der AMD E Serie und nutzt ein Mainboard mit einem BGA 413 Sockel. Veröffentlicht wurde er im ersten Quartal 2011. Der AMD E-350 unterstützt kein Hyperthreading und ist auch nicht übertaktbar, er läuft mit einer Basis-Taktfrequenz von 1,60 GHz.
Der AMD E-350 verfügt über eine integrierte Grafikeinheit namens AMD Radeon HD 6310, diese wurde mit 40 nm gefertigt und im vierten Quartal 2010 veröffentlicht. Die integrierte Grafik hat eine Ausführungseinheit und 80 Shader. Sie läuft mit einer Grafik-Taktfrequenz von 490 MHz und hat einen maximalen Speicher von einem Gigabyte. Die Grafikeinheit kann mit bis zu zwei Bildschirmen gleichzeitig arbeiten und unterstützt DirectX 11. Der AMD E-350 kann h264, AVC, VC-1 dekodieren und JPEG dekodieren und enkodieren.
Der Arbeitsspeichertyp des Prozessors ist DDR3-1066 mit einem Speicherkanal. Die TDP (Thermal Design Power) liegt bei 18 Watt. Aufgebaut wurde er mit der Zacate (Bobcat) Architektur und sein L3-Cache liegt bei einem Megabyte. Es wird der vollständige x86-64 Befehlssatz (ISA) unterstützt, der Prozessor ist also komplett 64 bit fähig, weiterhin hat er die Erweiterungen SSE4a, SSE4.1, SSE4.2, AVX.
Im Cinebench R20 (Single Core) Test erreichte der AMD E-350 ganze 50 Punkte und liegt damit über dem AMD E-450. Im Cinebench R20 (Multi-Core) hat der AMD E-350 insgesamt 93 Punkte erreicht und liegt damit über dem AMD G-T48E. Im Geekbench 5 (64 bit, Single-Core) Test erreichte der AMD E-350 ganze 133 Punkte und liegt damit nur knapp unter dem MediaTek Helio A25. Im Geekbench 5 (64 bit, Multi-Core) Test erreichte er insgesamt 252 Punkte und liegt mit diesen Punkten über dem Intel Celeron 440 Prozessor. Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit (einfache Genauigkeit) liegt bei 79 GigaFLOPS.
Intel Atom Z3735F - Beschreibung des Prozessors
Der Anfang 2014 erschienene Intel Atom Z3735F stammt aus der „Bay Trail“-Reihe von Intels ATOM-Prozessoren und ist, trotz der 22 Nanometer-Fertigung, mit seiner SDP von nur 2,2 Watt (Entspricht einer TDP von in etwas 4 Watt) ein echtes Stromsparwunder. Zum Einsatz kommt der Prozessor in einigen sehr kleinen Mini PCS wie zum Beispiel in der Zotac ZBOX Pico 320 oder aber auch in kleinen PC Sticks, wie dem Intel Compute Stick oder dem Lenovo Ideacentre Stick 300.
Die Leistung des Intel Atom Z3735F ist dabei natürlich nur sehr gering. Wie Eingangs erwähnt geht es hier vor allem um einen sehr geringen Energieverbrauch, da diese Kleinst-PCs als Stromquelle häufig nur einen USB-Eingang besitzen. Der Prozessor besitzt zwar insgesamt 4 Kerne und die Taktfrequenz ist mit 1,33 Gigahertz nicht so gering, da sie sich im Turbomodus sogar auf 1,83 Gigahertz erhöht, trotz allem ist die Atom-Reihe von Intel, was die Performance angeht, ganz unten angesiedelt.
Die Grafikeinheit des Intel Atom Z3735F nennt sich schlicht „Intel HD Graphics“ und taktet mit 0,31 Gigahertz und im Turbomodus mit 0,65 Gigahertz. Das die Grafikeinheit sehr schwach ist und eigentlich nur für die einfache Bildausgabe gedacht ist sieht man auch daran, dass es insgesamt nur 4 Ausführungseinheiten (EU – Execution Units) gibt. Es wird zwar angegeben das bis zu 2 Monitore unterstützt werden, aber mehr als eine Bildausgabe ist das dann auch nicht.
Ein weiteres Indiz für die nur sehr geringe Performance ist, dass der Intel Atom Z3735F nur 1 Speicherkanal besitzt mit dem der Unterstützte DDR3L-Arbeitsspeicher angesteuert wird. Der Speicher muss im SO-DIMM-Format vorliegen und unterstützt eine maximale Taktrate von nur 1333 Megahertz.
Zudem unterstützt der Intel Atom Z3735F weder eine von Intels Virtualisierungstechnologien, noch wird irgendein Video-Codec oder eine Datenträgerverschlüsselung in Hardware unterstützt.