In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Xeon Platinum 8570 und den AMD Ryzen 7 7735HS gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Xeon Platinum 8570 56-Kern Prozessor der im Q4/2023 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 7 7735HS, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2023 vorgestellt wurde.
Der Intel Xeon Platinum 8570 ist ein 56-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,10 GHz (4,00 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 112 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 7 7735HS taktet mit 3,20 GHz (4,75 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 16 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 4096 GB Arbeitsspeicher in maximal 8 Speicherkanälen werden vom Intel Xeon Platinum 8570 unterstützt, während der AMD Ryzen 7 7735HS maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 76,8 GB/s ermöglicht.
Der Intel Xeon Platinum 8570 besitzt eine TDP von 350 W. Die TDP des AMD Ryzen 7 7735HS liegt bei 35 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Xeon Platinum 8570 besitzt 300,00 MB Cache und wird in 10 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 7 7735HS liegt bei 20,00 MB. Der Prozessor wird in 6 nm gefertigt.
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Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der AMD Ryzen 7 7735HS ist ein Prozessor aus dem Mobile-Segment von AMD. Er kommt größtenteils in Notebooks, aber auch in einigen Mini-PCs zum Einsatz. Der AMD Ryzen 7 7735HS wird in einer Strukturbreite von 6 Nanometern gefertigt und kam im ersten Quartal des Jahres 2023 auf den Markt. Der im monolithischen Chip-Design gefertigte Prozessor basiert auf der Rembrandt (Zen3+) Architektur und besitzt einen 4,00 Megabyte großen Level 3-, sowie einen 16,00 Megabyte großen Level 3-Cache.
Der AMD Ryzen 7 7735HS ist in einer Standardarchitektur mit 8 identischen Kernen aufgebaut. Die 8 Prozessor besitzen eine Basistaktfrequenz von 3,20 Gigahertz und der maximale Turbotakt des Prozessors liegt bei 4,75 Gigahertz. Da der AMD Ryzen 7 7735HS die Hyperthreading-Technologie unterstützt, stehen dem Prozessor bei Bedarf bis zu 16 Rechenthreads zur Verfügung. Wie alle Prozessoren aus dem Mobile-Segment, lässt sich auch der AMD Ryzen 7 7735HS leider nicht übertakten.
Als interne Grafikeinheit kommt im AMD Ryzen 7 7735HS die AMD Radeon Graphics RX 680M zum Einsatz. Diese Grafikeinheit besteht aus 12 Ausführungseinheiten mit 768 Shadern. Die Taktfrequenz der iGPU liegt bei 2,00 Gigahertz bzw. bei 2,20 Gigahertz, wenn der Turbo angeschmissen wird. Hiermit erreicht sie eine FP32-Rechenleistung (einfache Genauigkeit) von 3379 GigaFLOPS. Hiermit liegt sie leicht über einer NVIDIA GeForce GTX 1650, die je nach Modell um die 3000 GigaFLOPS erreicht. Die AMD Radeon Graphics RX 680M wird in einer Strukturbreite von 6 Nanometern gefertigt und kam ein Jahr früher als der Prozessor, also im ersten Quartal des Jahres 2022 auf den Markt. Sie kann bis zu 8 Gigabyte des im System verbauten Arbeitsspeichers nutzen.
Der Prozessor besitzt 2 Speicherkanäle und kann mit bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher betrieben werden. Hierbei werden offiziell die folgenden Typen unterstützt: DDR5-4800, LPDDR5-6400.