Intel Core i9-10900F oder AMD Ryzen Threadripper 3990X - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i9-10900F besitzt 10 Kerne mit 20 Threads und taktet mit maximal 5,20 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i9-10900F im Q2/2020.
Der AMD Ryzen Threadripper 3990X besitzt 64 Kerne mit 128 Threads und taktet mit maximal 4,30 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 2048 GB Arbeitsspeicher in 4 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen Threadripper 3990X im Q1/2020.
Der Intel Core i9-10900F ist ein 10-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,80 GHz (5,20 GHz). Der AMD Ryzen Threadripper 3990X besitzt 64 CPU-Kerne mit einer Taktfrequenz von 2,90 GHz (4,30 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ist nicht nur für die reine Bildausgabe auf dem System zuständig, sondern kann mit der Unterstützung von modernen Videocodecs auch die Effizienz des Systems deutlich erhöhen.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Grafik-Taktfrequenz
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GPU (Turbo)
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GPU Generation
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Technologie
Max. Bildschirme
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Ausführungseinheiten
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Shader
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Nein
Hardware Raytracing
Nein
Nein
Frame Generation
Nein
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Max. GPU Speicher
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DirectX Version
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Codec-Unterstützung in Hardware
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Nein
Codec h265 / HEVC (8 bit)
Nein
Nein
Codec h265 / HEVC (10 bit)
Nein
Nein
Codec h264
Nein
Nein
Codec VP9
Nein
Nein
Codec VP8
Nein
Nein
Codec AV1
Nein
Nein
Codec AVC
Nein
Nein
Codec VC-1
Nein
Nein
Codec JPEG
Nein
Arbeitsspeicher & PCIe
Der Intel Core i9-10900F unterstützt maximal 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Der AMD Ryzen Threadripper 3990X kann bis zu 2048 GB Arbeitsspeicher in 4 Speicherkanälen anbinden.
Die TDP (Thermal Design Power) eines Prozessors gibt die benötigte Kühllösung vor. Der Intel Core i9-10900F besitzt eine TDP von 65 W, die des AMD Ryzen Threadripper 3990X liegt bei 280 W.
Hier kannst Du den Intel Core i9-10900F bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 0 Sternen (0 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen Threadripper 3990X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen (3 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
AMD Ryzen Threadripper 3990X - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen Threadripper 3990X ist der aktuell größte Threadripper Prozessor der 3. Generation. Er bietet satte 64 Kerne und durch die Hyperthreading Technologie 128 logische Prozessoren. Wie alle High-End Prozessoren von AMD ist auch der AMD Ryzen Threadripper 3990X übertaktbar.
Gefertigt wird der AMD Ryzen Threadripper 3990X in 7 nm Strukturbreite bei Globalfoundries, der ehemaligen Halbleitersparte von AMD. Er basiert auf der Castle Peak (Zen 2) Architektur von AMD. Trotz der 64 Kerne klassifiziert AMD auch den AMD Ryzen Threadripper 3990X mit 280 Watt TDP.
Der Level 3 Cache ist wahnsinnige 256 MB groß, kombiniert man L1, L2 und L3 Cache, kommt eine Summe von 288 MB zu stande. Arbeitsspeicher wird mit einem Quad-Channel-Interface (4 Speicherkanäle) mit bis zu DDR4-3200 angebunden. Es sind aber auch höhere Taktfrequenzen möglich. Maximal sind 512 GB Arbeitsspeicher pro Speicherkanal möglich, was 2048 GB Arbeitsspeicher insgesamt entspricht.
Für den AMD Ryzen Threadripper 3990X kommen alle Mainboards mit TRX4-Sockel in Frage. Diese sind sehr kostspielig und aktuell ab rund 350 Euro erhältlich. Dazu kommt noch ein passender Lüftkühler oder eine Wasserkühlung, denn AMD legt seinen High-End Prozessoren keinen Kühler mehr bei. Das Unternehmen meint, dass die meisten Käufer eines High-End Prozessors sowieso auf eine Custom-Kühllösung setzen würden.
Der Prozessor unterstützt den neuen PCIe 4.0 Standard um externe Geräte anzubinden. Hierfür stellt der Prozessor ganze 72 PCIe-Leitungen zur Verfügung. So lassen sich ohne Leistungs- bzw. Bandbreiteneinbußen mehrere Grafikkarten oder SSDs ansteuern.
Moderne Virtualisierungsfunktionen wie AMD-V werden natürlich ebenso unterstützt wie die AES-New Instructions, die eine Ent- und Verschlüsselung von Daten via Hardware ermöglichen und das System bei allen Verschlüsselungsaufgaben deutlich beschleunigen.
Der AMD Ryzen Threadripper 3990X ist ab Februar 2020 erhältlich, der Einführungspreis lag bei 3990 Euro.