In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i5-1350P und den AMD Ryzen 3 3250U gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i5-1350P 12-Kern Prozessor der im Q1/2023 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 3 3250U, welcher 2 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2020 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i5-1350P ist ein 12-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,90 GHz (4,70 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 16 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 3 3250U taktet mit 2,60 GHz (3,50 GHz), besitzt 2 CPU-Kerne und kann parallel 4 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 96 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i5-1350P unterstützt, während der AMD Ryzen 3 3250U maximal 32 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 38,4 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i5-1350P besitzt eine TDP von 28 W. Die TDP des AMD Ryzen 3 3250U liegt bei 15 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i5-1350P besitzt 12,00 MB Cache und wird in 10 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 3 3250U liegt bei 5,00 MB. Der Prozessor wird in 14 nm gefertigt.
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Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AMD Ryzen 3 3250U ist ein Zweikern Mobilprozessor von AMD, der Dank der Nutzung der Hyper-Threading Technologie bis zu 4 Threads parallel bearbeiten kann. Der Basistakt des Prozessors liegt bei 2,6 GHz, die bei der Nutzung von beiden CPU-Kernen auch nicht weiter erhöht werden könne. Wird nur ein Kern des Prozessors belastet, sind immerhin 3,5 GHz möglich.
Basieren tut der AMD Ryzen 3 3250U auf dem Dali APU-Design, welches das Zen+ CPU-Design mit einer integrierten Grafikeinheit vereint. Konkret nutzt der AMD Ryzen 3 3250U eine AMD Radeon Vega 3 als Grafikeinheit. Diese besitzt 3 GPU Ausführungseinheiten, die wiederum über insgesamt 192 Shader verfügen. Das reicht für eine theoretische GPU-Rechenleistung von recht niedrigen 385 GFLOPS bei FP32 Gleitkommaberechnungen.
Sowohl der CPU als auch der GPU Part des AMD Ryzen 3 3250U werden in einem 14 nm Verfahren produziert. Dabei kann der Prozessor bis zu 32 GB DDR4 Arbeitsspeicher des Typs DDR4-2400 ansprechen. Dabei wird der Dual-Channel Modus unterstützt, bei dem sich die Bandbreite des Arbeitsspeichers verdoppeln lässt, sofern man mindestens 2 Arbeitsspeichermodule verbaut. Dabei sollten die Module über die gleiche Kapazität verfügen, damit der Dual-Channel Modus über den kompletten Speicherbereich hinweg genutzt werden kann.
Der Mobilprozessor verfügt über 8 PCIe 3.0 Leitungen, über die zum Beispiel eine externe, dedizierte Grafikkarte angebunden werden kann. Der AMD Ryzen 3 3250U ist in die Gruppe der 15 Watt Prozessoren eingegliedert. Er besitzt allerdings ein flexibles Power-Limit von 12 bis 25 Watt. Welches Power-Limit der Notebook-Hersteller nutzt und wie lange der Prozessor in diesem Power-Limit bleiben darf, hängt vor allem von der Kühlleistung des Notebooks ab.
Vorgestellt wurde der AMD Ryzen 3 3250U im 1. Quartal 2020. Er besitzt einen 4 MB großen Level 3 Cache. Wie de meisten Mobilprozessoren ist auch der AMD Ryzen 3 3250U nicht übertaktbar.