Intel Core i5-1240P oder AMD Ryzen 3 4100 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i5-1240P besitzt 12 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,40 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i5-1240P im Q1/2022.
Der AMD Ryzen 3 4100 besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 4,00 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 3 4100 im Q2/2022.
Der Intel Core i5-1240P besitzt 12 CPU-Kerne und kann 16 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Core i5-1240P liegt bei 1,70 GHz (4,40 GHz) während der AMD Ryzen 3 4100 4 CPU-Kerne besitzt und 8 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 3 4100 liegt bei 3,80 GHz (4,00 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der Intel Core i5-1240P oder AMD Ryzen 3 4100 verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i5-1240P kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 83,2 GB/s. Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 3 4100 in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Core i5-1240P liegt bei 28 W, während der AMD Ryzen 3 4100 eine TDP von 65 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Intel Core i5-1240P wird in 10 nm gefertigt und verfügt über 21,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 3 4100 wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 6,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Intel Core i5-1240P bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (28 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 3 4100 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen (7 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Der Intel Core i5-1240P ist ein Prozessor aus dem Mobile-Bereich von Intels Prozessorprogramm, der im 10-Nanometerverfahren gefertigt wird. Er kam im ersten Quartal des Jahres 2022 auf den Markt und wird größten teils in Notebooks, wie z.B. dem Samsung Galaxy Book2 oder dem Lenovo Yoga 9 verbaut. Des Weiteren hat ASRock einen Mini PC (ASRock Industrial NUC BOX-1240P) für das Jahr 2022 angekündigt.
Der Intel Core i5-1240P stammt aus der zwölften Generation von Intels i5-Prozessoren und setzt auf eine hybride big.LITTLE-Kernarchitektur. Dies bedeutet in diesem Fall das der Intel Core i5-1240P 4 Hochleistungskerne und 8 Effizienzkerne besitzt. Die 4 Hochleistungskerne von Typ Golden Cove takten mit 1,70 Gigahertz und können den Takt im Turbomodus auf bis zu 4,40 Gigahertz erhöhen. Darüber hinaus unterstützen die 4 Hochleistungskerne auch noch Hyperthreading. Den 4 Hochleistungskernen stehen 8 Effizienzkerne vom Typ Gracemont zur Seite. Diese takten mit 1,20 Gigahertz und können ihren Takt im Turbomodus auf bis zu 3,30 Gigahertz hochschrauben. die Effizienzkerne unterstützten kein Hyperthreading, womit dem Intel Core i5-1240P insgesamt 12 Kerne und 16 Threads zur Verfügung stehen.
Als Grafikeinheit kommt die ebenfalls im ersten Quartal erschienene Intel Iris Xe Graphics 80 (Alder Lake) zum Einsatz. Die in 10 Nanometern gefertigte iGPU taktet mit 0,40 bis 1,30 Gigahertz und besitzt 80 Ausführungseinheiten mit 640 Shadern. Hiermit erreicht die Grafikeinheit eine FP32 Rechenleistung von 1611 GigaFLOPS und dazu ist Sie in der Lage bis zu 4 Monitore parallel mit einem Bild zu versorgen.
Beim Arbeitsspeicher bietet der Prozessor eine breite Möglichkeit von Typen, so unterstützt der Intel Core i5-1240P DDR4-3200, DDR5-4800, LPDDR4X-4266 und LPDDR5-5200. Mit den 2 vorhandenen Speicherkanälen kann mit dem Intel Core i5-1240P bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher betrieben werden, der eine Bandbreite von bis zu 76,8 GB/s erreicht.
AMD Ryzen 3 4100 - Beschreibung des Prozessors
Als einer der letzten Prozessoren wurde der AMD Ryzen 3 4100 im 2. Quartal 2022 von AMD vorgestellt. Er basiert auf der schon älteren Zen 2 Architektur, die z.B. einen kleineren Level 3 Cache als die Zen 3 Prozessoren besitzt. Der AMD Ryzen 3 4100 besitzt 4 CPU-Kerne gleicher Größe die Dank der Unterstützung von AMDs SMT (Simultaneous Multi-Threading) Technik 8 Threads (zwei Pro CPU-Kern) gleichzeitig bearbeiten kann.
Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 3 4100 liegt in der Basis bei 3,8 GHz. Zudem verfügt der Prozessor über einen Turbo-Modus, indem die Taktfrequenz leicht auf 4,0 GHz angehoben werden kann.
Wie alle Zen 2 Prozessoren unterstützt auch der kleine AMD Ryzen 3 4100 bis zu 32 GB DDR4-3200 Arbeitsspeicher, was bei der Nutzung von zwei Speicherkanälen eine Bandbreite von 51,2 GB/s ergibt. Externe Geräte wie eine Grafikkarte können via PCIe 3.0, allerdings nur mit 8 Leitungen, angebunden werden. Weitere vier PCIe 3.0 Leitungen stehen für eine schnelle M.2 SSD zur Verfügung.
Die TDP des AMD Ryzen 3 4100 beträgt 65 Watt, der Prozessor kann aber auch mit niedrigeren TDPs bis hinunter zu 45 Watt energiesparend betrieben werden. Der Prozessor eignet sich z.B. für günstige Spiele-PCs oder auch kleine Heimserver wie z.B. in einem NAS.
Der Level 3 Cache ist nur 4 MB groß, die Architektur des AMD Ryzen 3 4100 stammt übrigens von den Renoir APUs und nicht von den reinen Zen 2 Desktop (Matisse) CPUs. Die interne Grafikeinheit, die alle Renoir APUs besitzen, ist im AMD Ryzen 3 4100 allerdings deaktiviert, so dass dieser zum Betrieb zwingend eine dedizierte Grafikkarte benötigt.
Der AMD Ryzen 3 4100 passt in den Sockel AM4 und ist einer der letzten Prozessoren, die AMD für diesen Sockel im Jahr 2022 vorgestellt hat. Der Prozessor wird bei TSMC in einem 7 nm Verfahren gefertigt und ist dementsprechend energieeffizient.