In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen Threadripper 2970WX und den AMD Ryzen 9 5900HS gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen Threadripper 2970WX 24-Kern Prozessor der im Q3/2018 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 9 5900HS, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q2/2021 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen Threadripper 2970WX ist ein 24-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,00 GHz (4,20 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 48 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 9 5900HS taktet mit 3,00 GHz (4,60 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 16 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu GB Arbeitsspeicher in maximal 4 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen Threadripper 2970WX unterstützt, während der AMD Ryzen 9 5900HS maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen Threadripper 2970WX besitzt eine TDP von 250 W. Die TDP des AMD Ryzen 9 5900HS liegt bei 35 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen Threadripper 2970WX besitzt 76,00 MB Cache und wird in 12 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 9 5900HS liegt bei 20,00 MB. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt.
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Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
AMD Ryzen Threadripper 2970WX - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen Threadripper 2970WX ist ein 24-Kern Prozessor und ist im High-End Segment von AMD angesiedelt. Er taktet seine 24 Kerne mit 3,0 GHz, kann die Taktfrequenz bei Last auf nur einem Kern aber bis auf 4,2 GHz anheben. Er gehört zur 2. Generation der AMD Threadripper Prozessoren und ist sowohl für rechenintensive Anwendungen als auch für Serveraufgaben geeignet.
Hyper-Threading wird vom AMD Ryzen Threadripper 2970WX unterstützt, daher kann er mit ganzen 48 logischen Prozessoren aufwarten. Wie alle Threadripper Prozessoren ist auch der AMD Ryzen Threadripper 2970WX übertaktbar. Hierfür wird aber eine geeignete, ausreichende Kühlung vorausgesetzt, denn die CPU ist schon bei normalen Taktfrequenzen in die 250 Watt TDP Klasse eingeordnet.
Die CPU unterstützt offiziell Arbeitsspeicher mit einer Spezifikation von DDR4-2933, kann aber auch mit höheren Taktfrequenzen umgehen. Hier kommt es auch auf die Bestückung an, denn der Prozessor ist mit einem 4-Kanal Speicherinterface ausgestattet. Je mehr Arbeitsspeicher-Bänke belegt sind, desto geringere Taktfrequenzen lassen sich mit dem AMD Ryzen Threadripper 2970WX erreichen.
Die ECC-Fehlerkorrektur wird unterstützt, was vor allem in Workstations und Servern Sinn macht. Mit ECC lassen sich Speicherfehler automatisch erkennen und korrigieren. Dazu muss allerdings auch das Mainboard ECC-kompatibel sein.
Der Prozessor verfügt über 64 MB Cache und kann über PCIe 3.0 bis zu 64 Leitungen bereitstellen. Damit lassen sich eine Vielzahl an Geräten wie Grafikkarten oder Speichermedien ohne Performanceverlust an den Prozessor anbinden.
Der AMD Ryzen Threadripper 2970WX basiert auf der Pinnacle-Ridge (Zen+) Architektur und wird in 12 nm bei Globalfoundries, der ehemaligen Halbleitersparte von AMD, gefertigt. Er ist im dritten Quartal 2018 erschienen.
AMD Ryzen 9 5900HS - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 9 5900HS ist ein Mobil-Prozessor und kommt aus der 4. Generation der AMD Ryzen 9 Serie. Er hat 8 Kerne mit 16 Threads und nutzt ein Mainboard mit dem FP6 Sockel. Der Prozessor wurde im 1. Quartal 2021 veröffentlicht. Er gehört zur AMD Ryzen 5000H Familie und der Nachfolgeprozessor ist der AMD Ryzen 9 6900HS.
Der Prozessor ist mit einer normalen Kernarchitektur aufgebaut, er unterstützt Hyperthreading, ist aber nicht übertaktbar. Die Taktfrequenz liegt bei 3,00GHz, die Turbo-Taktfrequenz mit einem Kern bei 4,60 GHz und die Turbo-Taktfrequenz mit 8 Kernen bei 4,00 GHz. In dem Prozessor wurde die AMD Radeon 8 Graphics (Renoir) als interne Grafik (iGPU) mit einem maximalen GPU Speicher von 2GB eingebaut. Die Grafik-Taktfrequenz der internen Grafik liegt bei 1,75 GHz, hat 8 Einheiten und 512 Shader. Beim Prozessor sind maximal 3 Bildschirme gleichzeitig möglich. Die integrierte Grafik stammt aus der 9. Generation und unterstützt DirectX 12.
Der AMD Ryzen 9 5900HS kann h265/HEVC (8 Bit), h265/HEVC (10 Bit), h264, VP8, VP9, AVC und JPEG-Dekodieren/Enkodieren und kann VC-1 Dekodieren. Der unterstützte Arbeitsspeichertyp ist DDR4-3200 bzw. LPDDR4-4266 und der Prozessor besitzt 2 Speicherkanäle. Die Bandbreite beläuft sich auf 51,2 GB/s und der Prozessor unterstützt AES-NI. Die TDP (Thermal Design Power) wird mit 35 W angegeben und die Maximaltemperatur liegt bei 105°C. Der Prozessor nutzt das Chiplet Chip-Design und wurde mit der Cezanne (Zen 3) Architektur gebaut. Kompatible Betriebssysteme sind Windows 10 und 11 und Linux. Er nutzt AMD-V, SVM als Virtualisierung. Es wird der komplette x86-64 Befehlssatz (ISA) unterstützt, der Prozessor ist also vollständig 64 bit fähig. Als ISA-Erweiterungen stehen SSE4a, SSE4.1, SSE4.2, AVX2, FMA3 zur Verfügung.
Der Prozessor erhält 1.478 Punkte im Cinebench R23 (Single-Core) Test und 8577 Punkte im R23 (Multi-Core). Der Nachfolgeprozessor, AMD Ryzen 9 6900HS, erhielt im R23 (Single-Core) 1.579 Punkte und im R23 (Multi-Core) 13.977 Punkte.