In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Opteron 3280 und den AMD Ryzen 7 4700G gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Opteron 3280 8-Kern Prozessor der im Q1/2012 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 7 4700G, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q3/2020 vorgestellt wurde.
Der AMD Opteron 3280 ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,40 GHz (3,50 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 8 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 7 4700G taktet mit 3,60 GHz (4,40 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 16 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Opteron 3280 unterstützt, während der AMD Ryzen 7 4700G maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der AMD Opteron 3280 besitzt eine TDP von 65 W. Die TDP des AMD Ryzen 7 4700G liegt bei 65 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Opteron 3280 besitzt 8,00 MB Cache und wird in 32 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 7 4700G liegt bei 8,00 MB. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD Opteron 3280 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,0 Sternen (1 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 4700G bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5,0 Sternen (3 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Mit dem AMD Ryzen 7 4700G veröffentlicht AMD einen 8-Kern Prozessor mit integrierter AMD Vega Grafik. Er kann 16 Threads abarbeiten und ist mehr oder weniger identisch mit dem AMD Ryzen 7 3700, der aber nicht über eine iGPU, dafür aber um deutlich mehr L3-Cache (32 MB zu 8 MB) verfügt.
Der AMD Ryzen 7 4700G basiert damit auf der Zen2 Technik, die in allen Ryzen 3xxx verbaut wird. Die Namensnennung würde vermuten lassen, dass es sich bei diesem Prozessor bereits um einen Ryzen 3xxx handelt, was allerdings nicht stimmt.
Trotzdem wurde der AMD Ryzen 7 4700G von Fans lange erwartet, denn durch die iGPU lässt sich mit diesem Prozessor einfach ein Mini-Gaming PC verwirklichen. Eine gute Anleitung hierzu findet ihr z.B. bei Elefacts: AMD Ryzen 5 PRO 4650G in einem ASRock DeskMini A300.
Die AMD Vega iGPU basiert auf der GCN 5.1 Architektur von AMD und noch nicht auf der neuen RDNA bzw. sogar RDNA2-Architektur. Die Taktfrequenz der AMD Radeon 8 Graphics beträgt satte 2,1 GHz, was vor allem der neuen 7 nm Fertigung zuzuschreiben ist. Die iGPU alleine kann so bis zu 50 Watt Energie aufnehmen. Damit dies möglich ist, teilen sich CPU und GPU Teil des Prozessors ein gemeinsames TDP-Budget von 65 Watt, welches aber unter bestimmten Vorraussetzungen auch überschritten werden kann.
Der AMD Ryzen 7 4700G passt in den Sockel AM4 von AMD und kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher anbinden. Es wird DDR4-3200 Arbeitsspeicher im Dual-Channel Modus unterstützt. Diese kann Transferraten von knapp 50 GB pro Sekunde erreichen, der Level-3 Cache erreicht bis zu 600 GB pro Sekunde. Da die iGPU den Arbeitsspeicher bzw. einen Teil dessen als Grafikspeicher nutzt, sollte man beim Bau eines Computers darauf achten, mindestens zwei Speichermodule zu verbauen.