AMD Ryzen 5 PRO 4650G oder AMD Ryzen 5 3600 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 5 PRO 4650G besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,30 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 PRO 4650G im Q3/2020.
Der AMD Ryzen 5 3600 besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 3600 im Q3/2019.
Der AMD Ryzen 5 PRO 4650G besitzt 6 CPU-Kerne und kann 12 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 PRO 4650G liegt bei 3,70 GHz (4,30 GHz) während der AMD Ryzen 5 3600 6 CPU-Kerne besitzt und 12 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 3600 liegt bei 3,60 GHz (4,20 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der AMD Ryzen 5 PRO 4650G oder AMD Ryzen 5 3600 verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 5 PRO 4650G kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 51,2 GB/s. Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 5 3600 in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 5 PRO 4650G liegt bei 65 W, während der AMD Ryzen 5 3600 eine TDP von 65 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 5 PRO 4650G wird in 7 nm gefertigt und verfügt über 8,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 5 3600 wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 32,00 MB großen Cache.
Zwischen dem hier verglichenen AMD Ryzen 5 PRO 4650G und dem AMD Ryzen 5 3600 liegt eine komplette Generation. Der aus der vierten Generation aus Das CPU-Programm stammende AMD Ryzen 5 PRO 4650G basiert auf der Renoir Architektur und wird im 7-Nanometerverfahren gefertigt. Der AMD Ryzen 5 3600 hingegen basiert auf der Zen 2 Architektur wird aber ebenso im 7-Nanometerverfahren gefertigt.
Beide Prozessoren basieren auf dem Sockel AM4 und sind daher für den Desktopeinsatz vorgesehen und die TDP liegt bei Beiden bei 65 Watt. Beim Arbeitsspeicher unterstützen sowohl der AMD Ryzen 5 PRO 4650G als auch der AMD Ryzen 5 3600 Module vom Typ DDR4 die mit bis zu 3200 Megahertz Takten dürfen. Der AMD Ryzen 5 3600 unterstütz bis zu 128 Gigabyte Arbeitsspeicher, beim AMD Ryzen 5 PRO 4650G ist bereits bei der Hälfte, also bei 64 Gigabyte, Schluss. Beide Prozessoren unterstützen Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur (ECC-Arbeitsspeicher)
Beide Prozessoren besitzen 6 physikalische Kerne und unterstützen die Hyperthreading-Technologie bei der aus den 6 physikalischen Kernen, bei Bedarf 16 logische Kerne werden, um so mehr Rechenoperationen auf einmal ausführen zu können. Der Takt der einzelnen Kerne ist ungefähr gleich, so besitzt der AMD Ryzen 5 PRO 4650G eine Grundtaktfrequenz von 3,70 Gigahertz und eine maximale Turbofrequenz von 4,30 Gigahertz. Beim AMD Ryzen 5 3600 liegt der Grundtakt bei 3,60 Gigahertz und der maximale Turbotakt bei 4,20 Gigahertz, also jeweils 0,1 Gigahertz unterhalb des Taktes des Nachfolgers.
Kommen wir aber nun zu dem größten Unterschieden zwischen den Beiden Prozessoren. Der AMD Ryzen 5 PRO 4650G besitzt eine integrierte Grafikeinheit, wohingegen der AMD Ryzen 5 3600 keine iGPU besitzt und zwingend mit einer dedizierten Grafikkarte betrieben werden muss.
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Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
AMD Ryzen 5 PRO 4650G - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 7 PRO 4650G ist der "kleine Bruder" des AMD Ryzen 7 PRO 4750G. Der im dritten Quartal des Jahres 2020 veröffentlichte Prozessor basiert auf AMDs Renoir-Architektur und wird daher im 7-Nanometer-Verfahren gefertigt.
Der Prozessor besitzt 8 physikalische Kerne und einen 8 Megabyte großen Cache. Dank der integrierten Hyperthreading-Technologie können aus den 6 physikalischen Kernen bis zu 12 logische Kerne werden um mehr Rechenoperationen auf einmal ausführen zu können. Die Grundtaktfrequenz des Prozessors liegt bei 3,70 Gigahertz. Im Turbomodus lässt sich die Taktfrequenz auf bis zu 4,30 Gigahertz steigern und auch hier ist noch nicht Schluss. Der AMD Ryzen 7 PRO 4650G ist nämlich übertaktbar womit noch einmal etwas Leistung aus dem Prozessor herausgeholt werden kann. Hierfür ist es allerdings zwingend notwendig eine Kühlung für den Prozessor sicherzustellen. Auch wenn der Prozessor, sollte er zu heiß werden, automatisch heruntertaktet ist es für die CPU nicht gesund.
Als Grafikeinheit ist im AMD Ryzen 7 PRO 4650G die AMD Radeon 7 Graphics, die ebenfalls auf der Renoir-Architekur basiert, integriert. Die Taktfrequenz der GPU (Graphic Processing Unit = Grafikeinheit) liegt bei 1,90 Gigahertz und hat, AMD-typisch, keinen Turbomodus. Mit ihren 7 Ausführungs- und 448 Shadereinheiten ist die Grafikeinheit der neunten Generation aber auch so potent genug um bis zu 3 Monitore anzusteuern und auch für das ein oder andere kleine Spiel wird die Leistung ausreichend sein.
Beim Arbeitsspeicher können Module vom Typ DDR4 mit einer Taktfrequenz von bis zu 3200 Megahertz eingesetzt werden. Insgesamt können bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher mit dem AMD Ryzen 7 PRO 4650G betrieben werden. Der Prozessor selbst unterstützt dabei sogar Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur (ECC-Speicher).
AMD Ryzen 5 3600 - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 5 3600 basiert auf AMDs Zen 2 Architektur, die in 7 nm Strukturbreite gefertigt wird. Er besitzt 6 physische Kerne und Dank Hyper-Threading 12 logische Kerne. Durch die kleine Struktur ist es AMD möglich trotz der Kernanzahl hohe Taktraten zu ermöglichen. So liegt schon der Basistakt bei 3,6 GHz, bei Mehrkern-Last sind 4,0 GHz möglich, solange der Prozessor ausreichend gekühlt wird. In Anwendungen, die nur einen CPU-Kern auslasten können, kann der AMD Ryzen 5 3600 seine Taktfrequenz auf 4,2 GHz anheben.
In seinen zwei Speicherkanälen unterstützt der Controller des AMD Ryzen 5 3600 bis zu DDR4-3200 Arbeitsspeicher. Dies ist die offizielle Freigabe, es sind aber auch höhere Taktfrequenzen möglich. Der Prozessor unterstützt die ECC-Fehlerkorrektur im Arbeitsspeicher. Dies bedingt allerdings, dass auch das Mainboard ECC unterstützen muss. Dies ist gerade bei Gaming-Mainboard eher selten der Fall.
Eine Neuerung der Zen 2 Architektur ist auch die Unterstützung von PCIe 4.0. Der AMD Ryzen 5 3600 kann dann über seine 16 PCIe Leitungen externe Geräte wie z.B. Grafikkarten mit der doppelten Bandbreite anbinden. PCIe 4.0 ist voll abwärtskompatibel zu PCIe 3.0.
Der AMD Ryzen 5 3600 besitzt 32 MB Level 3 Cache und ist für das Übertakten freigegeben. Sein TDP-Budget liegt bei 65 Watt. Dieses kann der Prozessor aber schon im Standardtakt übersteigen. Bei Übertaktung sind deutlich höhere Verlustwerte möglich.
Wer mit dem Kauf des AMD Ryzen 5 3600 liebäugelt, der sollte beachten, dass der Prozessor wie alle anderen Ryzen-Desktop-Prozessoren auch, keine integrierte Grafik mitbringt. Die Installation einer dedizierten Grafikkarte ist also Pflicht.
Vorgestellt wurde der AMD Ryzen 5 3600 im dritten Quartal 2019 für den Sockel AM4. Wer PCIe 4.0 nutzen möchte, benötigt allerdings ein aktuelles Mainboard, z.B. mit X570 Chipsatz. Ältere Chipsätze unterstützen zwar die Zen 2 Prozessoren, können aber nicht im PCIe 4.0 Betrieb genutzt werden.