Intel Xeon Platinum 8276L oder Intel Core i9-9820X - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Xeon Platinum 8276L besitzt 28 Kerne mit 56 Threads und taktet mit maximal 4,00 GHz. Es werden bis zu 4608 GB Arbeitsspeicher in 6 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Xeon Platinum 8276L im Q3/2019.
Der Intel Core i9-9820X besitzt 10 Kerne mit 20 Threads und taktet mit maximal 4,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 4 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i9-9820X im Q4/2018.
Der Intel Xeon Platinum 8276L besitzt 28 CPU-Kerne und kann 56 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Xeon Platinum 8276L liegt bei 2,20 GHz (4,00 GHz) während der Intel Core i9-9820X 10 CPU-Kerne besitzt und 20 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i9-9820X liegt bei --.
28
Kerne
10
56
Threads
20
normal
Kernarchitektur
normal
Ja
Hyperthreading
Ja
Nein
Übertaktbar ?
Ja
2,20 GHz
Taktfrequenz
3,30 GHz
4,00 GHz
Turbo Taktfrequenz (1 Kern)
4,20 GHz
2,20 GHz
Turbo Taktfrequenz (Alle Kerne)
4,00 GHz
Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
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KI-Hardware
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KI-Spezifikationen
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Interne Grafik
Der Intel Xeon Platinum 8276L oder Intel Core i9-9820X verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Grafik-Taktfrequenz
GPU (Turbo)
GPU Generation
Technologie
Max. Bildschirme
Ausführungseinheiten
Shader
Max. GPU Speicher
DirectX Version
Codec-Unterstützung in Hardware
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Nein
Codec h265 / HEVC (8 bit)
Nein
Nein
Codec h265 / HEVC (10 bit)
Nein
Nein
Codec h264
Nein
Nein
Codec VP9
Nein
Nein
Codec VP8
Nein
Nein
Codec AV1
Nein
Nein
Codec AVC
Nein
Nein
Codec VC-1
Nein
Nein
Codec JPEG
Nein
Arbeitsspeicher & PCIe
Der Intel Xeon Platinum 8276L kann bis zu 4608 GB Arbeitsspeicher in 6 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 140,7 GB/s. Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i9-9820X in 4 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 85,4 GB/s.
DDR4-2933
Arbeitsspeicher
DDR4-2666
4608 GB
Max. Speicher
128 GB
6 (Hexa Channel)
Speicherkanäle
4 (Quad Channel)
140,7 GB/s
Max. Bandbreite
85,4 GB/s
Ja
ECC
Nein
L2 Cache
38,50 MB
L3 Cache
17,00 MB
3.0
PCIe Version
3.0
48
PCIe Leitungen
44
47,3 GB/s
PCIe Bandbreite
43,3 GB/s
Leistungsaufnahme
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Xeon Platinum 8276L liegt bei 165 W, während der Intel Core i9-9820X eine TDP von 165 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
165 W
TDP (PL1 / PBP)
165 W
--
TDP (PL2)
--
--
TDP up
--
--
TDP down
--
--
Tjunction max.
95 °C
Technische Daten
Der Intel Xeon Platinum 8276L wird in 14 nm gefertigt und verfügt über 38,50 MB Cache. Der Intel Core i9-9820X wird in 14 nm gefertigt und verfügt über einen 17,00 MB großen Cache.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Bei dem Intel Core i9-9820X handelt es sich um einen im 14 Nanometer-Verfahren gefertigten Intel-Prozessor aus der 9. Generation der Intel Core i9-Reihe. Erschienen ist die CPU im vierten Quartal 2018 und richtet sich an alle die höchste Ansprüche an die Prozessorgeschwindigkeit haben.
Der Basistakt des Intel Core i9-9820X liegt bei knackigen 3,3 Gigahertz. Im Turbomodus erhöht sich der Takt bei Auslastung von nur einem der 10 Kerne auf 4,20 Gigahertz. Lässt man alle 10 mögliche Kerne arbeiten, steigert sich der Takt auch noch auf ansehnliche 4,00 Gigahertz.
Dadurch das der Intel Core i9-9820X Hypertreading unterstützt wird er zusätzlich zu einem optimalen Prozessor für intensive Rechenoperationen.
Wem das alles immer noch nicht reicht, der kann den Prozessoren sogar noch übertakten. Hierzu wir jedoch eine alternative Kühlung benötigt, der Boxed-Lüfter den Intel zusammen mit den Prozessoren verkauft ist hierfür nicht geeignet. Hier kommt z.B. ein Lüfter der Marke Noctua oder Be-Quiet infrage, die sich beide einer optimalen Kühlung von Prozessoren widmen.
Der Intel Core i9-9820X unterstütz offiziell DDR4-Arbeitsspeichermodule mit bis zu 2666 Megahertz und nutzt dabei 4 Speicherkanäle. Mit der PCIe-Version 3.0 und 44 PCIe Leitungen ist der Prozessor super ausgestattet um schnelle NVMe Speicher und die neuesten Grafikarten zu nutzen.
Da der Intel Core i9-9820X keine interne Grafikeinheit besitzt, wird dringend eine interne oder externe Grafikkarte benötigt. Werden keine Spiele oder Grafikprozessor nutzenden Programm genutzt, reicht hier z.B. schon eine GeForce 1030 die bereits ab knapp 70,00 EUR käuflich zu erwerben ist. Möchte man mit dem Prozessor einen hochleistungsspielerechner bauen, so kommt man natürlich nicht an einer GeForce 2080 oder sogar einer GeForce 2080ti nicht vorbei, diese sind zur Zeit mit das Beste was es auf dem Markt gibt.