In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Xeon E3-1231 v3 und den Intel Celeron J3455 gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Xeon E3-1231 v3 4-Kern Prozessor der im Q2/2014 erschienen ist mit dem Intel Celeron J3455, welcher 4 CPU-Kerne besitzt und im Q3/2016 vorgestellt wurde.
Der Intel Xeon E3-1231 v3 ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,40 GHz (3,80 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 8 Threads berechnen. Der Intel Celeron J3455 taktet mit 1,50 GHz (2,30 GHz), besitzt 4 CPU-Kerne und kann parallel 4 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Xeon E3-1231 v3 unterstützt, während der Intel Celeron J3455 maximal 8 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 29,9 GB/s ermöglicht.
Der Intel Xeon E3-1231 v3 besitzt eine TDP von 80 W. Die TDP des Intel Celeron J3455 liegt bei 10 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Xeon E3-1231 v3 besitzt 8,00 MB Cache und wird in 22 nm hergestellt. Der Cache des Intel Celeron J3455 liegt bei 2,00 MB. Der Prozessor wird in 14 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Xeon E3-1231 v3 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,0 Sternen (8 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Celeron J3455 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5,0 Sternen (1 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Intel Xeon E3-1231 v3 - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Xeon E3-1231 v3 ist ein Serverprozessor der "Haswell" Architektur von Intel. Er wird in Servern, aber auch in Workstations und vereinzelt auch in Desktop-Systemen verbaut. Der Intel Xeon E3-1231 v3 besitzt 4 CPU-Kerne, Intels Hyper-Threading Technik wird unterstützt. Insgesamt kann der Prozessor so bis zu 8 Threads parallel verarbeiten.
Die normale Taktfrequenz des Intel Xeon E3-1231 v3 liegt bei 3,4 GHz. Im Turbo-Modus kann der Prozessor seine Taktfrequenzen variabel anpassen bzw. erhöhen. Die maximale Turbo-Frequenz liegt bei 3,8 GHz. Diese kann erreicht werden, sofern die CPU-Temperatur sowie die Energieversorgung des Prozessors dies ermöglichen.
Der Intel Xeon E3-1231 v3 unterstützt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher des Typs DDR3-1600. Im Dual-Channel Modus, in dem mindestens zwei Speichermodule verbaut werden müssen, werden maximal 25,6 GB/s an Speicherbandbreite erreicht. Im Single-Channel Modus beträgt dieser Wert die Hälfte.
Die automatische Fehlerkorrektur ECC des Arbeitsspeichers wird vom Intel Xeon E3-1231 v3 unterstützt. Für eine einwandfreie ECC-Funktionalität muss neben dem Prozessor sowohl das Mainboard als auch der Speicher für ECC freigegeben sein.
Externe Geräte wie eine dedizierte Grafikkarte kann der Intel Xeon E3-1231 v3 via PCIe 3.0 Standard mit maximal 16 PCIe-Leitungen ansprechen. Die maximale PCIe-Bandbreite liegt bei 15,8 GB/s.
Die TDP des Prozessors liegt bei 80 Watt. Im Turbo-Modus kann dieses Limit für einen bestimmten Zeitraum überschritten werden. Gefertigt wird der Intel Xeon E3-1231 v3 in einem 22 nm Fertigungsverfahren bei Intel. Der vom Intel Xeon E3-1231 v3 genutzte Sockel ist der Desktop-Sockel LGA 1150 der auch bei vielen anderen Mainstream-Prozessoren von Intel genutzt wird. Aus diesem Grund findet der Intel Xeon E3-1231 v3 ab und zu auch den Weg in ein normales Desktop-System.
Intel Celeron J3455 - Beschreibung des Prozessors
Die Intel Celeron-Prozessoren sind überall dort beliebt wo es auf geringen Stromverbrauch ankommt, die Leistung des Prozessors aber eher nebensächlich ist. So kommt der Intel Celeron J3455 in diversen Fertig-NAS-System, wie zum Beispiel in diversen Synology DiskStations oder auch in den Turbo Stations von QNAP, zum Einsatz. Verbaut ist der Prozessor auch in einigen Mini-PCs, wie zum Beispiel in der Intel NUC6CAYH oder der Beebox J3455 von ASRock.
Beim Intel Celeron J3455 handelt es sich um einen Quadcore-Prozessor welcher mit 1,50 Gigahertz taktet. Im Turbomodus, der sich einschaltet, wenn die Leistung mit 1,50 Gigahertz an ihre Grenze kommt, steigt der Takt auf 2,30 Gigahertz (bei der Auslastung eines einzelnen Kerns) bzw. 2,20 Gigahertz (bei der Auslastung aller 4 Kerne).
Die interne Grafikeinheit mit dem Namen „Intel HD Graphics 500“ ist mit Ihren 12 Ausführungseinheiten nicht sehr Leistungsstark, aber das muss sie auch nicht sein für den ihr vorgesehen Einsatzzweck. Wichtig ist, dass die GPU, welche mit 0,25 Gigahertz (Basistakt) bzw. 0,75 Gigahertz (Turbomodus) taktet, sparsam ist, dabei aber alle wichtigen Video-Codecs in Hardware dekodieren kann. Das macht die oben erwähnten Mini PCs nämlich zu einem idealen Mediaplayer. Die Beebox J3455 hat sogar eine kleine Fernbedienung im Lieferumfang, mit der das Gerät mittels eine „LibreELEC“-Installation als Stand-Alone Mediaplayer inklusive hoch- und runterfahren verwendet werden kann.
Als Arbeitsspeicher werden sowohl LPDDR3/DDR3L-Module mit bis zu 1866 Megahertz, als auch LPDDR4-Module mit bis zu 2400 Megahertz unterstützt. Die meisten Geräte nutzen aber tatsächlich DDR3L-Arbeitsspeicher mit 1866 Megahertz.
Der Intel Celeron J3455 basiert auf Intels „Apollo Lake“-Architektur und wird im 14-Nanometer-Verfahren gefertigt. Veröffentlicht wurde er im dritten Quartal des Jahres 2016.