Intel Pentium Silver N6000 oder AMD 3020e - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Pentium Silver N6000 besitzt 4 Kerne mit 4 Threads und taktet mit maximal 3,30 GHz. Es werden bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Pentium Silver N6000 im Q1/2021.
Der AMD 3020e besitzt 2 Kerne mit 4 Threads und taktet mit maximal 2,60 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD 3020e im Q1/2020.
Der Intel Pentium Silver N6000 besitzt 4 CPU-Kerne und kann 4 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Pentium Silver N6000 liegt bei 1,10 GHz (3,30 GHz) während der AMD 3020e 2 CPU-Kerne besitzt und 4 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD 3020e liegt bei 1,20 GHz (2,60 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Intel Pentium Silver N6000 oder AMD 3020e verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Pentium Silver N6000 kann bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 46,9 GB/s. Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD 3020e in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 38,4 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Pentium Silver N6000 liegt bei 6 W, während der AMD 3020e eine TDP von 6 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Intel Pentium Silver N6000 wird in 10 nm gefertigt und verfügt über 5,50 MB Cache. Der AMD 3020e wird in 14 nm gefertigt und verfügt über einen 5,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Intel Pentium Silver N6000 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen (11 Bewertungen). Jetzt bewerten:
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Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Intel Pentium Silver N6000 - Beschreibung des Prozessors
Beim Intel Pentium Silver N6000 handelt es sich um einen 4-Kern Prozessor ohne Hyper-Threading (maximal 4 Threads), der auf Intels neu entwickelter "Jasper Lake" Architektur aufsetzt. Seine Taktfrequenz liegt bei sehr niedrigen 1,1 GHz. Diese kann der Prozessor jedoch anheben, solange es Energieaufnahme und Temperatur zulassen. Im so genannten Turbo-Modus erreicht der Prozessor dann 2,5 GHz auf allen Kernen oder bis zu 3,1 GHz sofern nur ein Kern beansprucht wird.
Jasper Lake ist der Nachfolger von Gemini-Lake bzw. Gemini-Lake Refresh. Seine neuen Tremont Kerne sind deutlich schneller als im Vorgänger. Auch bei der iGPU (internen Grafik) hat Intel dem Intel Pentium Silver N6000 die neue Tiger Lake Grafik spendiert, wenn auch nur in einer recht kleinen Ausbaustufe mit 48 Ausführungseinheiten bzw. 384 Shader. Für PC-Spiele eignet sich der Intel Pentium Silver N6000 sowie so nicht, sein Anwendungszweck sind neben Office-Computern oder Notebooks auch kleinere Server oder NAS-Systeme.
Mit einer TDP von nur 6 Watt ist der in 10 nm gefertigte Prozessor noch sparsamer als die ohnehin schon sparsamen Gemini-Lake Prozessoren. Kurzfristig darf der Prozessor im PL2-State seine TDP bi sauf 20 Watt anheben. Durch die geringe Energieaufnahme bzw. Abwärme kann der Prozessor passiv gekühlt werden.
Neu ist auch eine verbesserte Ausstattung an PCIe 3.0 Leitungen. Bis zu 12 Leitungen sind nun im Standard 3.0 vorhanden. Darüber können neben SATA-Ports auch M.2 Slots oder Netzwerkkarten (auch 10 GB/s) angebunden werden.
Der Intel Pentium Silver N6000 unterstützt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR4-2933 in zwei Speicherkanälen. Sehr wahrscheinlich kann der Prozessor aber auch mit DDR4-2666 So-Dimm Arbeitsspeicher umgehen. Das ECC-Fehlerkorrekturverfahren des Speichers wird nicht unterstützt. Das ist hinsichtlich der Verwendung in kleinen Servern oder NAS-Systemen schade.
AMD 3020e - Beschreibung des Prozessors
Der AMD 3020e ist ein Prozessor der AMD E-Serie und wurde im ersten Quartal des Jahres 2020 auf den Markt gebracht. Es handelt sich um einen Prozessor für Mobile-Geräte und er kann auf allen Mainboard mit dem Sockel FT5, fest verlötet, verbaut werden. Gefertigt wird er im 14-Nanometerverfahren und basiert auf der Zen-Architektur mit dem Codenamen "Dali".
Der Prozessor besitzt 2 Kerne und unterstützt die Hyperthreading-Technologie, womit aus den 2 physikalischen Kernen, bei Bedarf, 4 logische Kerne werden, um mehr Rechenoperationen zur gleichen Zeit ausführen zu können. Die beiden Kerne haben eine Standard-Taktfrequenz von 1,20 Gigahertz und können den Takt im Turbomodus auf bis zu 1,80 Gigahertz (Auslastung beider Kerne) bzw. 2,60 Gigahertz (Auslastung nur eines Kerns) erhöhen.
Als Grafikeinheit kommt in dem mobilen Prozessor AMD 3020e die schon etwas ältere AMD Radeon Vega 3 Graphics zum Einsatz. Diese iGPU kam das erste mal im ersten Quartal 2018 in einem Prozessor zum Einsatz und taktet mit 1,00 Gigahertz. Sie besitzt 3 Ausführungseinheiten und 192 Shadereinheiten und wird im 14-Nanometerverfahren hergestellt. Die Grafik erreicht eine FP32-Rechenleistung (einfache Genauigkeit) von 384 Gigaflops und ist damit nicht sehr Leistungsstark. Dafür unterstützt der Grafikchip die Dekodieren und Enkodieren fast aller wichtigen Video-Codecs. (Siehe Tabelle weiter oben)
Offiziell unterstützt der AMD 3020e den Betrieb von bis zu 32 Gigabyte Arbeitsspeicher, wobei in der Praxis häufig auch mehr Speicher verwendet werden kann. Als Typ werden offiziell DDR4-Module mit bis zu 2400 Megahertz unterstützt. AMD-Typisch werden auch Arbeitsspeicher-Module mit automatischer Fehlerkorrektur, sogenannte ECC-Module, unterstützt.
Zum Anbinden von internen Hochleistungsdatenträgern (NVME M.2) oder anderen Erweiterungskarten stehen dem Prozessor 8 PCIe-Express-Lanes in der Version 3.0 zur Verfügung.