Intel Pentium Silver N5000 oder AMD FX-8350 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Pentium Silver N5000 besitzt 4 Kerne mit 4 Threads und taktet mit maximal 2,70 GHz. Es werden bis zu 8 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Pentium Silver N5000 im Q4/2017.
Der AMD FX-8350 besitzt 8 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 4,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD FX-8350 im Q4/2012.
Der Intel Pentium Silver N5000 besitzt 4 CPU-Kerne und kann 4 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Pentium Silver N5000 liegt bei 1,10 GHz (2,70 GHz) während der AMD FX-8350 8 CPU-Kerne besitzt und 8 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD FX-8350 liegt bei 4,00 GHz (4,20 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Intel Pentium Silver N5000 oder AMD FX-8350 verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Pentium Silver N5000 kann bis zu 8 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 38,4 GB/s. Bis zu GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD FX-8350 in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu --.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Pentium Silver N5000 liegt bei 6 W, während der AMD FX-8350 eine TDP von 125 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Intel Pentium Silver N5000 wird in 14 nm gefertigt und verfügt über 4,00 MB Cache. Der AMD FX-8350 wird in 32 nm gefertigt und verfügt über einen 8,00 MB großen Cache.
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Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Intel Pentium Silver N5000 - Beschreibung des Prozessors
Die Pentium-Prozessoren sind seit erscheinen der i-Reihe, was die Leistung angeht, direkt eben hinter dieser Reihe angesiedelt. Sie zeichnet sich in erster Linie durch einen geringen Stromverbrauch aus und wird meistens fest verlötet in mobilen Geräten mit nicht zu hohem Leistungsanspruch eingesetzt.
Der Intel Pentium N5000 basiert auf der „Gemini Lake“-Architektur und wurde im vierten Quartal 2017 von Intel veröffentlicht. Zum Einsatz kommt der Prozessor zum Beispiel in einigen günstigen Lenovo Ideapad Notebooks (D330-10IGM), es gibt aber auch ein paar Mini PCs in denen der Intel Pentium N5000 verbaut ist, hierzu gehört zum Beispiel der MSI Cubi N (8GL-002BEU).
Es handelt sich beim Intel Pentium N5000 um einen Prozessor mit 4 Kernen die einen Basistakt von 1,10 Gigahertz haben. Dieser Basistakt kann sich, bei Bedarf, im Turbomodus auf 2,70 Gigahertz erhöhen, wobei es egal ist ob nur Einer oder alle 4 Kerne ausgelastet werden.
Da in den günstigen Notebooks bzw. auch in den Mini PCs keine dedizierte Grafikkarte verbaut ist, muss hier die interne Grafikeinheit des Intel Pentium N5000 genutzt werden. Integriert ist hier die „Intel UHD Graphics 605“, welche aus der 10. Generation von Intels Grafikeinheiten stammt. Sie besitzt insgesamt 18 Ausführungseinheiten (Execution Units) und taktet mit 0,20 Gigahertz (Basistakt) bzw. 0,75 Gigahertz (Turbomodus). Auch wenn die GPU nicht für großartige Spielesessions geeignet ist, unterstützt sie aber zumindest die Dekodierung aller wichtigen Video-Codecs und auch die Bildausgabe auf bis zu 3 Monitoren zur gleichen Zeit meistert der Intel Pentium N5000 problemlos.
Beim Arbeitsspeicher können sich die Gerätehersteller zwischen DDR4- und LPDDR4-Modulen mit einer Taktfrequenz von bis zu 2400 Megahertz entscheiden.
Der Intel Pentium N5000 bietet zudem die Möglichkeit der AES-NI Datenträgerverschlüsselung.
AMD FX-8350 - Beschreibung des Prozessors
Die Markteinführung des AMD FX-8350 fand im vierten Quartal des Jahres 2012 statt. Es handelt sich hierbei um einen Octa-Core Prozessor, also um einen Prozessor mit 8 physikalischen Kernen, aus dem Hause AMD. Gefertigt wird der AMD FX-8350 im 32-Nanometerverfahren und basiert auf der AMD-Architektur mit dem Namen "Vishera". Vishera ist eine überarbeitete "Buldozer-Architektur", dessen Piledriver-Kerne ein leicht verbesserter Pro-Megahertz-Leistung bieten.
Die Grundtaktfrequenz des AMD FX-8350 liegt bei 4,00 Gigahertz pro Kern und die maximale Turbofrequenz bei 4,20 Gigahertz (Single-Core-Auslastung) bzw. bei 4,10 Gigahertz (Multi-Core-Auslastung). Der Prozessor unterstützt kein Hyperthreading, hat aber einen freien Multiplikator und lässt sich somit übertakten. Zum Übertakten wird dann allerdings eine entsprechend hochwertige Kühlung des Prozessors benötigt, hier könnte man z.B. einen Prozessorkühler von Noctua oder BeQuiet einsetzen. Der ausgewählte Kühler muss hierbei für den Sockel AM3+ geeignet sein.
Im Prozessor ist keine interne Grafikeinheit integriert, es muss daher auf jeden Fall eine dedizierte Grafikkarte verbaut werden. Hier kann man zur Zeit zwischen einer Radeon-Grafikkarte aus dem Hause AMD oder einer GeForce-Grafikkarte von Nvidia wählen.
Bei Arbeitsspeicher setzt der AMD FX-8350 auf Speichermodule vom Typ DDR3 mit einer maximalen Taktrate von 1866 Megahertz. Der Prozessor besitzt insgesamt 2 Speicherkanäle mit denen der DDR3-Arbeitsspeicher angesteuert wird. Außergewöhnlich für einen Prozessor dieser Preisklasse ist, dass auch Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur, sogenannter ECC-Speicher, unterstützt wird.
Die AMD-Prozessoren dieser Generation haben eine hohe Leistung, dafür aber auch einen sehr hohen Stromverbrauch. Beim AMD FX-8350 gibt AMD eine TDP von 125 Watt an, welche auf einen nicht all zu niedrigen Stromverbrauch hinweist.