In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i9-9900KF und den AMD Ryzen 7 3700X gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i9-9900KF 8-Kern Prozessor der im Q1/2019 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 7 3700X, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q3/2019 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i9-9900KF ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,60 GHz (5,00 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 16 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 7 3700X taktet mit 3,60 GHz (4,40 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 16 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Grafik-Taktfrequenz
--
--
GPU (Turbo)
--
--
GPU Generation
--
Technologie
Max. Bildschirme
--
Ausführungseinheiten
--
--
Shader
--
Nein
Hardware Raytracing
Nein
Nein
Frame Generation
Nein
--
Max. GPU Speicher
--
--
DirectX Version
--
Codec-Unterstützung in Hardware
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Nein
Codec h265 / HEVC (8 bit)
Nein
Nein
Codec h265 / HEVC (10 bit)
Nein
Nein
Codec h264
Nein
Nein
Codec VP9
Nein
Nein
Codec VP8
Nein
Nein
Codec AV1
Nein
Nein
Codec AVC
Nein
Nein
Codec VC-1
Nein
Nein
Codec JPEG
Nein
Arbeitsspeicher & PCIe
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i9-9900KF unterstützt, während der AMD Ryzen 7 3700X maximal 128 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i9-9900KF besitzt eine TDP von 95 W. Die TDP des AMD Ryzen 7 3700X liegt bei 65 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i9-9900KF besitzt 16,00 MB Cache und wird in 14 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 7 3700X liegt bei 36,00 MB. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Core i9-9900KF bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen (11 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 3700X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (106 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Durchschnittliche Leistung in Benchmarks
⌀ Einkern Leistung in 7 CPU Benchmarks
Intel Core i9-9900KF (100%)
AMD Ryzen 7 3700X (96%)
⌀ Mehrkern Leistung in 10 CPU Benchmarks
Intel Core i9-9900KF (96%)
AMD Ryzen 7 3700X (98%)
Preis-Leistungsverhältnis
Unter Berücksichtigung des Geekbench 6 Mehrkern Ergebnisses geteilt durch den Erscheinungspreis des Prozessors. Höher ist besser.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Teillast-Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Im Einkern-Test wird nur der schnellste CPU-Kern gemessen. Der Testdurchlauf simuliert die Leistung in der Praxis.
Im praxisnahen Geekbench 6 Mehrkern Benchmark wird die Leistung des Systems bei Teillast getestet. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird bei weitem nicht ausgeschöpft.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Intel Core i9-9900KF - Beschreibung des Prozessors
Mit dem Intel Core i9-9900KF hat Intel einen 8-Kern Prozessor mit Hyper-Threading (16 Threads) im Angebot, der technisch dem Intel Core i9-9900K ähnelt, allerdings nicht über eine iGPU verfügt. Der Prozessor taktet seine CPU-Kerne im Basistakt mit 3,6 GHz, kann alle Kerne aber bis auf 4,7 GHz (Multicore Turbo) anheben. Im Einkern-Betrieb sind sogar 5,0 GHz möglich.
Das dem Intel Core i9-9900KF die iGPU fehlt, erkennt man am "F" am Ende der Produktbezeichnung. Da diese Art von Prozessoren häufig in Spiele-Computern mit dedizierter Grafikkarte im Einsatz sind, kann der Kauf eines Intel Core i9 Prozessors ohne iGPU Sinn machen. Aktuell (Februar 2020) lassen sich so immerhin 40 Euro sparen - bei ansonsten gleicher Rechenleistung der CPU.
Der Intel Core i9-9900KF unterstützt 128 GB Arbeitsspeicher des Typs DDR4-2666 in maximal 2 Speicherkanälen. Die interne Speichercontroller des Prozessors kann aber auch mit schnellerem Arbeitsspeicher umgehen. Der Intel Core i9-9900KF basiert auf dem Coffee Lake S Refresh und besitzt 16 MB Level 3 Cache. Er passt in den Sockel 1151-2 und wird in einem verbesserten 14 nm Fertigungsverfahren direkt bei Intel gefertigt.
Wie alle K-Prozessoren von Intel, besitzt auch der Intel Core i9-9900KF einen offenen Multiplikator. Daher ist eine Übertaktung des Prozessors sehr einfach. Intel spezifiziert den Prozessor mit 95 Watt TDP, in der Praxis kann der Prozessor aber bereits ohne Übertaktung bis zu 180 Watt Energie aufnehmen. Wer über die normalen Taktfrequenzen hinaus übertakten möchte, muss über eine ausreichend gute CPU-Kühlung verfügen. Hier bieten sich neben All-in-One Wasserkühlungen auch so genannte Custom-Lösungen an, die genau auf den Prozessorbedarf ausgelegt werden können.
Vorgestellt hat Intel den Intel Core i9-9900KF im ersten Quartal 2019 zu einem Preis von fast 600 Euro.
AMD Ryzen 7 3700X - Beschreibung des Prozessors
Mit dem AMD Ryzen 7 3700X legt AMD seinen beliebtesten Spiele-Prozessor zum dritten Mal auf. Zwar gibt es mit dem AMD Ryzen 7 3800X einen nochmals schnelleren Ryzen 7 Prozessor, der AMD Ryzen 7 3700X dürfte aber nach wie vor das am meisten verkaufte Modell werden. Der 8 Kern Prozessor unterstützt Hyper-Threading und stellt so 16 logische Prozessoren zur Verfügung. Dabei kommt erstmalig ein einziges 8-Kern CPU Chiplet zum Einsatz. Hohe Latenzen bei der internen Kommunikation, die noch die 2. Generation der Ryzen 7 Prozessoren plagten, gehören damit der Vergangenheit an.
Viele Spiele unterstützen auch heute noch nur 2,3, oder 4 Kerne. Daher muss ein guter Spiele-Prozessor nicht nur mindestens 4-6 Kerne mitbringen, sondern diese auch noch möglichst hoch takten können. Hohe Taktfrequenzen sind für den AMD Ryzen 7 3700X kein Problem: 4,0 GHz All-Core Turbo bzw. 4,4 GHz Ein-Kern Turbo reichen auch für schnelle AAA-Spiele problemlos aus.
Der AMD Ryzen 7 3700X zeigt sich bei ausreichender Kühlung extrem Taktfreudig. Eine Übertaktung auf 4,6-4,8 GHz sollte bei den meisten CPUs kein Problem darstellen. Es empfiehlt sich dann aber ein potenter Luftkühler oder eine AIO-Wasserkühlung. Die CPU basiert auf der Zen 2 Architektur und bildet einen guten Mix aus Leistung und Effizienz.
Arbeitsspeicher wird bis zu DDR4-3200 offiziell unterstützt, es sind aber auch deutlich höhere Taktfrequenzen des Arbeitsspeicher möglich. Die TDP des Prozessors gibt AMD mit nur noch 65 Watt an. Die meisten Mainboard geben dem Prozessor aber schon standardmäßig etwas mehr Luft nach oben, damit der Multicore-Turbo möglichst immer anliegt.
Erschienen ist der AMD Ryzen 7 3700X im 3. Quartal 2019 zu einem Preis von ca. 325 Euro. Die CPU verfügt über einen 32 MB großen Level 3 Cache und unterstützt wie alle Zen 2 Prozessoren erstmalig PCIe 4.0.