Intel Core i7-13700H oder AMD Ryzen 9 7940HS - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i7-13700H besitzt 14 Kerne mit 20 Threads und taktet mit maximal 5,00 GHz. Es werden bis zu 96 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i7-13700H im Q1/2023.
Der AMD Ryzen 9 7940HS besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 5,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 256 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 9 7940HS im Q1/2023.
Der Intel Core i7-13700H besitzt 14 CPU-Kerne und kann 20 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Core i7-13700H liegt bei 2,40 GHz (5,00 GHz) während der AMD Ryzen 9 7940HS 8 CPU-Kerne besitzt und 16 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 9 7940HS liegt bei 4,00 GHz (5,20 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Intel Core i7-13700H oder AMD Ryzen 9 7940HS verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i7-13700H kann bis zu 96 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 102,4 GB/s. Bis zu 256 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 9 7940HS in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 120,0 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Core i7-13700H liegt bei 45 W, während der AMD Ryzen 9 7940HS eine TDP von 54 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Intel Core i7-13700H wird in 10 nm gefertigt und verfügt über 24,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 9 7940HS wird in 4 nm gefertigt und verfügt über einen 24,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Intel Core i7-13700H bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen (36 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 9 7940HS bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,0 Sternen (27 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Intel Core i7-13700H - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-13700H ist ein 14 Kern-Prozessor, der einen hybriden Kernaufbau besitzt. Die Kerne des Intel Core i7-13700H setzen sich aus 6 größeren P-Kernen (Raptor Cove) sowie 8 kleineren E-Kernen (Gracemont) zusammen. Die P-Kerne unterstützen Intels Hyperthreading Technik, was dem Intel Core i7-13700H ermöglicht mit seinen insgesamt 14 CPU-Kernen bis zu 20 Threads gleichzeitig zu verarbeiten.
Die Taktfrequenz der P-Kerne liegt bei 2,4 GHz (5,0 GHz im Turbo-Modus), die kleineren E-Kerne sind effizienter und takten daher mit 1,8 GHz (3,7 GHz im Turbo-Modus) deutlich niedriger.
Als interne Grafik, kurz iGPU genannt, kommt mit der Intel Iris Xe Graphics mit 96 Ausführungseinheiten die aktuell größte iGPU dieser Generation zum Einsatz. Die iGPU besitzt 768 Shader und kommt auf eine FP32-Rechenleistung von 2,2 TFLOPS. Der neue und freie Videocodec AV1 wird von der iGPU in Hardware dekodiert.
Der Intel Core i7-13700H kann bis zu 64 GB an Arbeitsspeicher nutzen. Dabei werden wir bei der Desktop-Plattform auch, sowohl DDR4 als auch der neuere und schnellere DDR5 Speicher unterstützt. Maximal werden zwei Speicherkanäle (Dual-Channel) unterstützt, als Standard wird DDR5-5200 mit einer Speicherbandbreite von 83,2 GB/s unterstützt. Fest verlöteter LPDDR5-6400 Speicher mit einer Speicherbandbreite von 102,4 GB/s wird ebenfalls unterstützt.
Externe Geräte können mit 28 PCIe-Leitungen angebunden werden, d.h. eine dedizierte Grafikkarte mit 16 Leitungen kann um z.B. eine schnelle M.2 SSD mit 4 PCIe-Leitungen gleichzeitig mit maximaler Geschwindigkeit genutzt werden.
Die TDP des Intel Core i7-13700H liegt bei 45 Watt, das Power-Limit 2. (PL2) liegt bei 115 Watt, wobei viele Notebooks diesen hohen thermischen Wert aufgrund der Kühlleistung nicht sehr lange beibehalten können. Der Intel Core i7-13700H besitzt 24 MB Level 3 Cache und wird in 10 nm gefertigt.
AMD Ryzen 9 7940HS - Beschreibung des Prozessors
Beim AMD Ryzen 9 7940HS handelt es sich um einen Prozessor, der zur mittlerweile sechsten Generation der AMD Ryzen 9 Familie gehört. Der Prozessor wurde im ersten Quartal des Jahres 2023 veröffentlicht und wird in einer Strukturbreite von 4 Nanometern gefertigt. Das Chip-Design des AMD Ryzen 9 7940HS ist monolithisch und er basiert auf der Phoenix (Zen 4) Architektur von AMD. Der Level 2 Cache des Prozessors ist 8,00 Megabyte groß und der Level 3 Cache ist mit 16,00 Megabyte exakt doppelt so groß.
Der AMD Ryzen 9 7940HS besitzt 8 identische Prozessorkerne vom Typ Zen 4. Die Basis-Taktfrequenz der Kerne liegt bei 4,00 Gigahertz und der maximale Turbotakt der Kerne liegt bei 5,20 Gigahertz. Da es sich um einen Prozessor aus dem Mobile-Segment handelt, lässt sich die CPU nicht übertakten. Jedoch unterstützt der AMD Ryzen 9 7940HS die Hyperthreading-Technologie, womit aus den 8 physikalischen Kernen bei Bedarf bis zu 18 Rechenthreads werden.
Im Prozessor ist mit der AMD Radeon 780M Graphics eine interne Grafikeinheit integriert. Diese iGPU wurde gemeinsam mit dem Prozessor im ersten Quartal 2023 veröffentlicht und sie wird ebenfalls in einer Strukturbreite von 4 Nanometern gefertigt. Die Standard-Taktfrequenz der Grafikeinheit liegt bei 1,20 Gigahertz, welche im Turbomodus auf bis zu 2,70 Gigahertz gesteigert werden kann. Die AMD Radeon 780M Graphics besitzt 12 Ausführungseinheiten mit 768 Shadern und erreicht eine FP32-Rechenleistung von 4300 GigaFLOPS. Zudem ist die Grafikeinheit in der Lage, bis zu 32 Gigabyte des im System verbauten Arbeitsspeichers zu benutzen.
Zusammen mit dem AMD Ryzen 9 7940HS können bis zu 256 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ DDR5-5600 oder LPDDR5X-7500 betrieben werden. Der Arbeitsspeicher ist dabei über 2 Speicherkanäle angebunden und kann eine maximale Speicherbandbreite von 89,6 GB/s erreichen. Dazu unterstützt der AMD Ryzen 9 7940HS den Betrieb von Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur (ECC-Speicher).