In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i7-12700K und den Intel Core i7-12700F gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i7-12700K 12-Kern Prozessor der im Q4/2021 erschienen ist mit dem Intel Core i7-12700F, welcher 12 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2022 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i7-12700K ist ein 12-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,60 GHz (5,00 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 20 Threads berechnen. Der Intel Core i7-12700F taktet mit 2,10 GHz (4,90 GHz), besitzt 12 CPU-Kerne und kann parallel 20 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i7-12700K unterstützt, während der Intel Core i7-12700F maximal 128 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 76,8 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i7-12700K besitzt eine TDP von 125 W. Die TDP des Intel Core i7-12700F liegt bei 65 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i7-12700K besitzt 37,00 MB Cache und wird in 10 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i7-12700F liegt bei 37,00 MB. Der Prozessor wird in 10 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Core i7-12700K bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen (58 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i7-12700F bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (25 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Durchschnittliche Leistung in Benchmarks
⌀ Einkern Leistung in 4 CPU Benchmarks
Intel Core i7-12700K (100%)
Intel Core i7-12700F (95%)
⌀ Mehrkern Leistung in 7 CPU Benchmarks
Intel Core i7-12700K (100%)
Intel Core i7-12700F (89%)
Preis-Leistungsverhältnis
Unter Berücksichtigung des Geekbench 6 Mehrkern Ergebnisses geteilt durch den Erscheinungspreis des Prozessors. Höher ist besser.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Teillast-Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Im Einkern-Test wird nur der schnellste CPU-Kern gemessen. Der Testdurchlauf simuliert die Leistung in der Praxis.
Im praxisnahen Geekbench 6 Mehrkern Benchmark wird die Leistung des Systems bei Teillast getestet. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird bei weitem nicht ausgeschöpft.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Intel Core i7-12700K - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-12700K gehört zur 12. Generation der Intel Core i Prozessoren. Er ist aktuell das Spitzenmodell der Core i 7 Prozessoren und fasst wie alle Core i Prozessoren der 12. Generation erstmals in Intels Mainstream auf einer hybriden Kernarchitektur auf. Konkret besitzt der Intel Core i7-12700K dabei insgesamt 12 CPU-Kerne, die sich in 8 große Performance-Kerne (Golden Cove) sowie 4 kleine und effiziente Gracemont-Kerne aufteilen.
Da nur die großen Performance-Kerne jeweils 2 Threads (Hyper-Threading) bearbeiten können und die Gracemont-Kerne nur 1 Thread bieten, kann der Intel Core i7-12700K in Summe 20 Threads gleichzeitig bearbeiten.
Intel nennt diese CPU-Generation "Alder Lake S". Es handelt sich hier erstmals um Desktop-Prozessoren von Intel, die in Intels 10 nm Verfahren (in etwa vergleichbar mit TSMCs 7 nm Fertigung) produziert werden. Durch die neue Architektur und auch die neue Fertigung kann Intel mit den Core i Prozessoren der 12. Generation wieder zu AMD aufschließen bzw. die Ryzen 5xxx Prozessoren sogar oft überholen.
Die IPC (Leistung pro Taktzyklus) der 12. Generation konnte Intel dabei nach eigenen Angaben um ca. 15 % steigern, nachdem schon die Vorgänger-CPUs eine (Rocket Lake S) eine ähnliche Leistungssteigerung mitgebracht hatten. Der Intel Core i7-12700K ist dabei Dank des freien Multiplikators (erkennbar am "K" am Ende der Produktbeschreibung) auch noch leicht übertaktbar.
Auch die iGPU (interne Grafikeinheit) des Intel Core i7-12700K hat Intel Grundlegend überarbeitet. Es kommt hier nun die neuste Intel Xe-Grafiktechnologie zum Einsatz, allerdings nur mit 32 Ausführungseinheiten (maximal sind bei Intels Xe-iGPUs bis zu 96 Ausführungseinheiten möglich. Diese sind allerdings bisher den Mobilprozessoren vorbehalten).
Neben PCIe 5.0 unterstützen die neuen "Alder Lake S" Prozessoren nun auch DDR5 Speicher. Offiziell sind DDR5-4800 das Maximum, durch Übertaktung des Arbeitsspeichers sind hier aber auch noch höhere Taktfrequenzen möglich.
Intel Core i7-12700F - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-12700F kam im ersten Quartal des Jahres 2022 auf den Markt und stammt aus der zwölften Generation von Intel Core-i7-Reihe. Mit der zwölften Generation seiner i-Prozessoren setzt Intel erstmals auf eine big.LITTLE-Struktur, in der neben den normalen Performancekernen noch weitere Effizienzkerne zum Einsatz kommen. Im Fall des Intel Core i7-12700F handelt es sich um 8 Performancekerne des Typs "Golden Cove" und 4 Effizienzkerne des Typs "Gracemont". Die "Golden Cove"-Kerne takten mit bis zu 4,90 Gigahertz und die Effizienzkerne takten mit bis zu 3,60 Gigahertz deutlich niedriger.
Der Prozessor wird im verbesserten 10-Nanometerverfahren gefertigt und ist für den Desktop/Server-Bereich konstruiert. Er kann auf jedem Mainboard mit dem neuen Sockel LGA 1700 verbaut werden und besitzt einen Level 2 Cache von 12,00 Megabyte, sowie einen Level 3 Cache von 25,00 Megabyte.
Das "F" in der Namensbezeichnung des Intel Core i7-12700F gibt an, dass dieser Prozessor keine interne Grafikeinheit besitzt und somit ausschließlich mit einer dedizierten Grafikkarte betrieben werden kann. Hier kommen z.B. die Radeon-Modelle von AMD oder die GeForce-Karten von NVIDIA in Frage, die über die 20 vorhandenen PCI-Express-Leitungen in der Version 5.0 angebunden werden können.
Der Intel Core i7-12700F besitzt 2 Speicherkanäle mit denen der Prozessor in der Lage ist bis zu 128 Gigabyte Arbeitsspeicher anzusteuern. Er unterstützt dabei offiziell Module vom Typ DDR4-3200 und dem neueren Standard DDR5-4800. Die maximale Theoretisch Speicherbandbreite beträgt 76,8 GB/s und Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur (ECC Arbeitsspeicher) wird vom Intel Core i7-12700F nicht unterstützt.
Die Standard TDP (Powerlimit 1) liegt bei 65 Watt und das erweiterte Powerlimit 2 liegt bei 180 Watt. Die maximale Temperatur bevor die CPU sich automatisch runter taktet liegt bei 100 Grad Celsius.