Intel Core i7-11700K oder Intel Core i5-12600K - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i7-11700K besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 5,00 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i7-11700K im Q1/2021.
Der Intel Core i5-12600K besitzt 10 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,90 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i5-12600K im Q4/2021.
Der Intel Core i7-11700K besitzt 8 CPU-Kerne und kann 16 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Core i7-11700K liegt bei 3,60 GHz (5,00 GHz) während der Intel Core i5-12600K 10 CPU-Kerne besitzt und 16 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i5-12600K liegt bei --.
8
Kerne
10
16
Threads
16
normal
Kernarchitektur
hybrid (big.LITTLE)
Ja
Hyperthreading
Ja
Ja
Übertaktbar ?
Ja
3,60 GHz (5,00 GHz)
A-Kern
3,70 GHz (4,90 GHz) 6x Golden Cove
--
B-Kern
2,80 GHz (3,60 GHz) 4x Gracemont
--
C-Kern
--
Interne Grafik
Der Intel Core i7-11700K oder Intel Core i5-12600K verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Dekodieren / Enkodieren
Codec h265 / HEVC (8 bit)
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec h265 / HEVC (10 bit)
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec h264
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec VP9
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren
Codec VP8
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren
Codec AV1
Dekodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec AVC
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren
Codec VC-1
Dekodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec JPEG
Dekodieren / Enkodieren
Arbeitsspeicher & PCIe
Der Intel Core i7-11700K kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 51,2 GB/s. Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i5-12600K in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 76,8 GB/s.
DDR4-3200
Arbeitsspeicher
DDR4-3200, DDR5-4800
128 GB
Max. Speicher
128 GB
2 (Dual Channel)
Speicherkanäle
2 (Dual Channel)
51,2 GB/s
Bandbreite
76,8 GB/s
Nein
ECC
Ja
4,00 MB
L2 Cache
9,50 MB
16,00 MB
L3 Cache
20,00 MB
4.0
PCIe Version
5.0
20
PCIe Leitungen
20
Leistungsaufnahme
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Core i7-11700K liegt bei 125 W, während der Intel Core i5-12600K eine TDP von 125 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
125 W
TDP (PL1 / PBP)
125 W
251 W @ 56 s
TDP (PL2)
150 W
--
TDP up
--
95 W
TDP down
--
100 °C
Tjunction max.
100 °C
Technische Daten
Der Intel Core i7-11700K wird in 14 nm gefertigt und verfügt über 20,00 MB Cache. Der Intel Core i5-12600K wird in 10 nm gefertigt und verfügt über einen 20,00 MB großen Cache.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
V-Ray ist eine 3D-Render Software des Herstellers Chaos für Designer und Künster. Anders als viele andere Render-Engines beherrscht V-Ray das so genannte Hybrid-Rendering, bei dem gleichzeitig CPU und GPU zusammen arbeiten.
Der bei uns eingesetzte CPU-Benchmark (CPU Render Mode) nutzt allerdings ausschließlich den Prozessor des Systems. Der verwendete Arbeitsspeicher spielt eine große Rolle im V-Ray Benchmark. Für unsere Benchmarks nutzen wir den schnellsten vom Hersteller zugelassenen RAM-Standard (ohne Übertaktung).
Durch die hohe Kompatibilität von V-Ray (unter anderem zu Autodesk 3ds Max, Maya, Cinema 4D, SketchUp, Unreal Engine und Blender) ist es eine häufig eingesetzte Software. Mit V-Ray lassen sich z.B. fotorealistische Bilder rendern, die von Laien nicht von normalen Fotos zu unterscheiden sind.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Intel Core i7-11700K - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-11700K ist ein 8-Kern Desktop Prozessor von Intel. Er besitzt einen freien Multiplikator, was eine Übertaktung des Prozessors ermöglicht (sichtbar durch das "K" am Ende der Produktbezeichnung). Seine 8 CPU-Kerne taktet der Intel Core i7-11700K mit 3,4 GHz. Er kann seine Taktfrequenz aber dynamisch anpassen (Turbo-Modus) und bei Last auf nur einem CPU-Kern bis zu 5,0 GHz Takt erreichen. Bei Last auf mehreren Kernen sind noch hohe 4,6 GHz möglich.
Als iGPU (interne Grafikeinheit) kommt im Intel Core i7-11700K eine Intel Iris Xe Graphics 32 (Rocket Lake S) mit 32 Ausführungseinheiten, 256 Shadern und einer Taktfrequenz bis 1,35 GHz zum Einsatz. Obwohl es sich hier um die neuste Intel Grafikarchitektur handelt, ist die iGPU mit einer Rechenleistung von ca. 690 GFLOPs (FP32, einfache Genauigkeit) ziemlich langsam. Sie eignet sich daher höchstens für ältere PC-Spiele. Der Grund der schlechten iGPU-Leistung liegt im Backport des Prozessors. Die in "Rocket Lake" verwendete Architektur ist eigentlich auf eine Strukturbreite von 10 nm entwickelt worden, musste von Intel dann aber auf 14 nm zurückportiert werden, da Intels 10 nm Fertigung noch nicht ausreichend ausgebaut wurde.
Der Backport reduziert die mögliche Kernanzahl sowie die Taktfrequenzen von CPU und GPU. Außerdem besitzen die Desktop-Prozessoren einen teilweise etwas kleineren Level 3 Cache. Im Intel Core i7-11700K ist dieser mit 16 MB aber ausreichend groß. Auch die Anzahl der Ausführungseinheiten der iGPU hat Intel massiv zurückgedreht. Während die "Tiger Lake" Mobilprozessoren mit 10 nm Strukturbreite auf bis zu 96 Ausführungseinheiten der Intel Xe Grafik zurückgreifen können, ist bei 32 Ausführungseinheiten bei den "Rocket Lake" Desktopprozessoren Schluss. Die TDP des Intel Core i7-11700K gibt Intel mit 125 Watt an.
Intel Core i5-12600K - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i5-12600K ist ein 10-Kern Prozessor von Intel. Er basiert auf der 12. Generation der Core-i Serie des amerikanischen Chipherstellers und baut erstmals im Mainstream-Segment auf ein Hybrides Chip-Layout auf. Konkret besitzt der Prozessor 10 CPU-Kerne, die sich in 6 Performance-Kerne (Architektur: Golden Cove) sowie 4 Energieeffiziente CPU-Kerne (Gracemont) unterteilen.
Diese hybride Aufteilung von CPU-Kernen bietet vor allem Vorteile beim Energieverbrauch des Chips. Hybride Chips mit unterschiedlich großen CPU-Kernen werden schon seit Jahren in Smartphones und Tablets verwendet. Mit dem Apple M1 war Apple der erste große Hersteller, der auf ein hybrides Chipdesign gesetzt hat. Intel hatte bis dahin zwar auch schon erste Gehversuche mit zwei hybriden Notebook-Chips unternommen, diese aber nur in extrem kleinen Mengen produziert.
Im Gegensatz zu Apples M1 Prozessor setzt der Intel Core i5-12600K allerdings weiterhin auf einen x86-64 Befehlssatz, während Apple in den nächsten 1-2 Jahren komplett auf ARM-Prozessoren umstellen möchte.
Mit einer Taktfrequenz von 3,7 GHz und einem Turbo von 4,5 GHz (4,9 GHz auf einem CPU-Kern) taktet der Intel Core i5-12600K wesentlich höher als vergleichbare hybride Chipdesigns. Dafür hat Intel den Prozessor mit einer TDP von 125 Watt ausgestattet, kurzfristig darf sich der Prozessor sogar 150 Watt genehmigen.
Erstmalig unterstützt die 12. Generation der Intel Core i Prozessoren nun auch DDR5-Arbeitsspeicher. Maximal sind offiziell DDR5-4800 möglich, per XMP 3.0 Profil sind aber auch höhere Taktfrequenzen des Arbeitsspeichers möglich. Natürlich kann der Arbeitsspeicher aber auch manuell ohne XMP-Profil übertaktet werden. Das XMP 3.0 Profil hat Intel allerdings deutlich aufgewertet, es sind nun auch mehrere Profile erlaubt.
Gefertigt wird der Intel Core i5-12600K in einem 10 nm Verfahren bei Intel, welches dem 7 nm Fertigungsverfahren von TSMC ähnelt.
Bestenlisten
In unseren Bestenlisten haben wir die jeweils besten Prozessoren für bestimmte Kategorien übersichtlich für euch gesammelt. Die Bestenlisten sind immer aktuell und werden regelmäßig durch uns aktualisiert. Die jeweils besten Prozessoren werden dabei nach Beliebtheit und Geschwindigkeit in Benchmarks sowie dem Preis-Leistungs-Verhältnis ausgewählt.