Intel Core i7-11370H oder AMD Ryzen 5 5600H - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i7-11370H besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 4,80 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i7-11370H im Q1/2021.
Der AMD Ryzen 5 5600H besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 5600H im Q2/2021.
Der Intel Core i7-11370H besitzt 4 CPU-Kerne und kann 8 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Core i7-11370H liegt bei 3,30 GHz (4,80 GHz) während der AMD Ryzen 5 5600H 6 CPU-Kerne besitzt und 12 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 5600H liegt bei --.
4
Kerne
6
8
Threads
12
normal
Kernarchitektur
normal
Ja
Hyperthreading
Ja
Nein
Übertaktbar ?
Nein
3,30 GHz
Taktfrequenz
3,30 GHz
4,80 GHz
Turbo Taktfrequenz (1 Kern)
4,20 GHz
4,30 GHz
Turbo Taktfrequenz (Alle Kerne)
3,80 GHz
Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
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KI-Hardware
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KI-Spezifikationen
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Interne Grafik
Der Intel Core i7-11370H oder AMD Ryzen 5 5600H verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Dekodieren / Enkodieren
Codec h265 / HEVC (8 bit)
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec h265 / HEVC (10 bit)
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec h264
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec VP9
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren
Codec VP8
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren
Codec AV1
Nein
Dekodieren / Enkodieren
Codec AVC
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren
Codec VC-1
Dekodieren
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Codec JPEG
Dekodieren / Enkodieren
Arbeitsspeicher & PCIe
Der Intel Core i7-11370H kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 68,2 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 5 5600H in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
LPDDR4X-4266, DDR4-3200
Arbeitsspeicher
DDR4-3200
64 GB
Max. Speicher
64 GB
2 (Dual Channel)
Speicherkanäle
2 (Dual Channel)
68,2 GB/s
Max. Bandbreite
51,2 GB/s
Nein
ECC
Nein
5,00 MB
L2 Cache
4,00 MB
12,00 MB
L3 Cache
16,00 MB
4.0
PCIe Version
3.0
4
PCIe Leitungen
12
7,9 GB/s
PCIe Bandbreite
11,8 GB/s
Leistungsaufnahme
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Core i7-11370H liegt bei 35 W, während der AMD Ryzen 5 5600H eine TDP von 45 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
35 W
TDP (PL1 / PBP)
45 W
60 W @ 58 s
TDP (PL2)
--
48 W
TDP up
54 W
28 W
TDP down
35 W
100 °C
Tjunction max.
105 °C
Technische Daten
Der Intel Core i7-11370H wird in 10 nm gefertigt und verfügt über 17,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 5 5600H wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 20,00 MB großen Cache.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Intel Core i7-11370H - Beschreibung des Prozessors
Beim Intel Core i7-11370H aus Intels Core-i7-Reihe handelt es sich um einen "High Performance"-Prozessor für den mobilen Bereich. Demnach kommt der, auf dem Sockel BGA 1526 basierende, Prozessor in diversen Notebooks, die z.B. dem ASUS TUF Dash F15 zum Einsatz.
Es handelt sich bei dem Intel Core i7-11370H um einen Vierkern-Prozessor der die Hyperthreading-Technologie unterstützt. Der Prozessor besitzt eine Grundtaktfrequenz von 3,30 Gigahertz und steigert diese bei Bedarf auf bis zu 4,80 Gigahertz bei Einzelkernauslastung bzw. 4,60 Gigahertz bei der Auslastung aller vier Kerne zur gleichen Zeit. Wie alle mobilen Prozessoren ist auch der Intel Core i7-11370H nicht übertaktbar.
Als interne Grafikeinheit kommt beim Intel Core i7-11370H die Intel Iris Xe Graphics 96 (Tiger Lake G7) zum Einsatz. Diese iGPU wird im 10-Nanometerverfahren gefertigt und stammt aus der zwölften Generation von Intels eigenen internen Grafikprozessoren. Die Intel Iris Xe Graphics 96 (Tiger Lake G7) hat einen Basistakt von 0,40 Gigahertz und die maximale dynamische Taktfrequenz liegt bei 1,35 Gigahertz. Die Grafikeinheit besitzt 96 Ausführungseinheiten und hat damit insgesamt 768 Shadereinheiten. Der maximal unterstützte GPU-Speicher liegt bei 16 Gigabyte und es lassen sich hiermit bis zu 3 Bildschirme parallel betreiben.
Für eine iGPU ist die Leistung zum Zeitpunkt des Release als sehr gut zu bewerten. Die FP32 (Single Precision) - Leistung liegt bei starken 2070 GigaFLOPS.
Beim Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i7-11370H Module vom Typ DDR4-3200 und LPDDR4X-4266. Dabei können mit den 2 vorhandenen Speicherkanälen bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher betrieben werden.
Der Intel Core i7-11370H wird im 10-Nanometerverfahren gefertigt und basiert auf der Tiger Lake H35 Architektur. Er wurde im ersten Quartal des Jahres 2021 veröffentlicht.
AMD Ryzen 5 5600H - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 5 5600H ist ein Mobilprozessor für das gehobene Segment von AMD. Er besitzt 6 CPU-Kerne und unterstützt Simultaneous Multi-Threading (auch als Hyper-Threading bekannt). Er kann bis zu 12 CPU-Threads parallel abarbeiten. Seine Kerne Takten in der Basis mit 3,3 GHz. Über den so genannten "Turbo-Modus" kann der Mobilprozessor seine Taktfrequenz dynamisch an die jeweilige Situation anpassen und so seine Taktfrequenz über den Basistakt hinaus steigern.
Maximal sind so 4,2 GHz bei Last auf nur einem CPU-Kern möglich. Werden alle 6 CPU-Kerne belastet, sind für einen Mobilprozessor noch hohe 3,8 GHz möglich. Der Prozessor eignet sich damit auch für stärkere Anwendungen oder (in Zusammenspiel mit einer dedizierten Grafikkarte) auch für höherwertige Spiele.
Seine interne Grafik vom Typ AMD Radeon 6 Graphics (Renoir) besitzt 6 Ausführungseinheiten und 384 Shader. Mit einer Grafik-Rohleistung von 1,2 TFLOPS lassen sich ältere Spiele in mittleren Auflösungen meist flüssig wiedergeben. Der freie Videocodec AV1 kann leider noch nicht in Hardware dekodiert werden, da die iGPU noch auf die AMD RDNA (1. Gen) aufsetzt. Der Codec wird von AMD ab der 2. RDNA Generation unterstützt.
Der AMD Ryzen 5 5600H kann mit bis zu 64 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200 bzw. LPDDR4-4266 umgehen. Er besitzt zwei Speicherkanäle und unterstützt den "Dual-Channel" Modus, der die Speicherbandbreite bei der Nutzung von mindestens zwei Arbeitsspeichermodulen verdoppelt.
Mit einer TDP von 45 Watt und der Möglichkeit diese auf bis zu 54 Watt anzuheben, gehört der AMD Ryzen 5 5600H zu den leistungsstärkeren Mobilprozessoren. Er wird daher meist in höherwertigen Notebooks ab dem mittleren Preissegment eingesetzt. Seine CPU-Kerne basieren auf den "AMD Zen 3" Kernen, die in der APU unter dem Namen "Cezanne" mit der AMD Radoen 6 Graphics (Renoir) verbunden sind.