In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i5-6600K und den AMD FX-8350 gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i5-6600K 4-Kern Prozessor der im Q3/2015 erschienen ist mit dem AMD FX-8350, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q4/2012 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i5-6600K ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,50 GHz (3,90 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 4 Threads berechnen. Der AMD FX-8350 taktet mit 4,00 GHz (4,20 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 8 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i5-6600K unterstützt, während der AMD FX-8350 maximal GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 29,9 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i5-6600K besitzt eine TDP von 91 W. Die TDP des AMD FX-8350 liegt bei 125 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i5-6600K besitzt 6,00 MB Cache und wird in 14 nm hergestellt. Der Cache des AMD FX-8350 liegt bei 8,00 MB. Der Prozessor wird in 32 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Core i5-6600K bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen (3 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD FX-8350 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen (5 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der Intel Core i5-6600K ist ein Intel Core i5 Prozessor aus der sechsten Generation. Der Prozessor besitzt 5 physikalische Kerne die einen Basistakt von jeweils 3,50 Gigahertz haben. Werden alle Kerne komplett ausgelastet, wird der Turbomodus aktiviert womit die Taktfrequenz auf bis zu 3,60 Gigahertz steigt. Bei voller Auslastung eines einzelnen Kerns, steigt der Takt sogar auf 3,90 Gigahertz.
Das „K“ am Ende der Prozessorbezeichnung verrät uns, dass man den Prozessor übertakten kann. Hierfür ist jedoch eine spezielle Kühlung notwendig, der Standardkühler, den Intel in der „Boxed“-Variante mitliefert, ist dafür nicht ausreichend. Des Weiteren muss auch das Gehäuse so konzipiert sein, dass die entstehende Wärme optimal aus dem Gehäuse geleitet wird. Intels Hyperthreading Technologie wird von dem Intel Core i5-6600K nicht unterstützt.
Der Prozessor besitzt die aus der neunten Generation von Intels Grafikeinheiten stammende „Intel HD Graphics 530“. Diese Grafikeinheit besitzt eine Grundtaktfrequenz von 350 Megahertz und eine maximale dynamische Taktfrequenz (Turbomodus) von bis zu 1,15 Gigahertz. Über den DisplayPort ermöglicht die GPU des Intel Core i5-6600K eine maximale Auflösung von 4096 x 2304 @ 60Hz und über HDMI zumindest noch 4096 x 2304 @ 24Hz. Mit Ihren 24 Ausführungseinheiten unterstützt die Grafikeinheit Microsofts DirectX in der Version 12.0 und die offene Programmierschnittstelle „OpenGL“ in der Version 4.5.
Beim Arbeitsspeicher unterstützt der Prozessor DDR3-Arbeitsspeichermodule mit bis zu 1600 Megahertz und DDR4-Arbeitsspeichermodule mit bis zu 2133 Megahertz. Welcher Arbeitsspeicher verbaut werden kann, liegt am ausgewählten Mainboard. PCI-Express ist in der Version 3.0 integriert.
Der im 14-Nanometerverfahren gefertigte Intel Core i5-6600K wurde im dritten Quartal 2015 veröffentlicht und basiert auf Intels „Skylake“-Architektur.
AMD FX-8350 - Beschreibung des Prozessors
Die Markteinführung des AMD FX-8350 fand im vierten Quartal des Jahres 2012 statt. Es handelt sich hierbei um einen Octa-Core Prozessor, also um einen Prozessor mit 8 physikalischen Kernen, aus dem Hause AMD. Gefertigt wird der AMD FX-8350 im 32-Nanometerverfahren und basiert auf der AMD-Architektur mit dem Namen "Vishera". Vishera ist eine überarbeitete "Buldozer-Architektur", dessen Piledriver-Kerne ein leicht verbesserter Pro-Megahertz-Leistung bieten.
Die Grundtaktfrequenz des AMD FX-8350 liegt bei 4,00 Gigahertz pro Kern und die maximale Turbofrequenz bei 4,20 Gigahertz (Single-Core-Auslastung) bzw. bei 4,10 Gigahertz (Multi-Core-Auslastung). Der Prozessor unterstützt kein Hyperthreading, hat aber einen freien Multiplikator und lässt sich somit übertakten. Zum Übertakten wird dann allerdings eine entsprechend hochwertige Kühlung des Prozessors benötigt, hier könnte man z.B. einen Prozessorkühler von Noctua oder BeQuiet einsetzen. Der ausgewählte Kühler muss hierbei für den Sockel AM3+ geeignet sein.
Im Prozessor ist keine interne Grafikeinheit integriert, es muss daher auf jeden Fall eine dedizierte Grafikkarte verbaut werden. Hier kann man zur Zeit zwischen einer Radeon-Grafikkarte aus dem Hause AMD oder einer GeForce-Grafikkarte von Nvidia wählen.
Bei Arbeitsspeicher setzt der AMD FX-8350 auf Speichermodule vom Typ DDR3 mit einer maximalen Taktrate von 1866 Megahertz. Der Prozessor besitzt insgesamt 2 Speicherkanäle mit denen der DDR3-Arbeitsspeicher angesteuert wird. Außergewöhnlich für einen Prozessor dieser Preisklasse ist, dass auch Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur, sogenannter ECC-Speicher, unterstützt wird.
Die AMD-Prozessoren dieser Generation haben eine hohe Leistung, dafür aber auch einen sehr hohen Stromverbrauch. Beim AMD FX-8350 gibt AMD eine TDP von 125 Watt an, welche auf einen nicht all zu niedrigen Stromverbrauch hinweist.