Intel Core i5-12500H oder AMD Ryzen 5 5600H - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i5-12500H besitzt 12 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,50 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i5-12500H im Q1/2022.
Der AMD Ryzen 5 5600H besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 5600H im Q2/2021.
Der Intel Core i5-12500H besitzt 12 CPU-Kerne und kann 16 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Core i5-12500H liegt bei 2,80 GHz (4,50 GHz) während der AMD Ryzen 5 5600H 6 CPU-Kerne besitzt und 12 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 5600H liegt bei 1,80 GHz (3,30 GHz).
12
Kerne
6
16
Threads
12
hybrid (big.LITTLE)
Kernarchitektur
normal
Ja
Hyperthreading
Ja
Nein
Übertaktbar ?
Nein
2,80 GHz (4,50 GHz) 4x Golden Cove
A-Kern
3,30 GHz (4,20 GHz)
1,80 GHz (3,30 GHz) 8x Gracemont
B-Kern
--
--
C-Kern
--
Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
--
KI-Hardware
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KI-Spezifikationen
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Interne Grafik
Der Intel Core i5-12500H oder AMD Ryzen 5 5600H verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Dekodieren / Enkodieren
Codec h265 / HEVC (8 bit)
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec h265 / HEVC (10 bit)
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec h264
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec VP9
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren
Codec VP8
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren
Codec AV1
Nein
Dekodieren / Enkodieren
Codec AVC
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren
Codec VC-1
Dekodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec JPEG
Dekodieren / Enkodieren
Arbeitsspeicher & PCIe
Der Intel Core i5-12500H kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 83,2 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 5 5600H in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
LPDDR5-5200, LPDDR4X-4266, DDR5-4800, DDR4-3200
Arbeitsspeicher
DDR4-3200
64 GB
Max. Speicher
64 GB
2 (Dual Channel)
Speicherkanäle
2 (Dual Channel)
83,2 GB/s
Max. Bandbreite
51,2 GB/s
Nein
ECC
Nein
9,00 MB
L2 Cache
4,00 MB
18,00 MB
L3 Cache
16,00 MB
4.0
PCIe Version
3.0
28
PCIe Leitungen
12
55,1 GB/s
PCIe Bandbreite
11,8 GB/s
Leistungsaufnahme
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Core i5-12500H liegt bei 45 W, während der AMD Ryzen 5 5600H eine TDP von 45 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
45 W
TDP (PL1 / PBP)
45 W
115 W
TDP (PL2)
--
--
TDP up
54 W
--
TDP down
35 W
100 °C
Tjunction max.
105 °C
Technische Daten
Der Intel Core i5-12500H wird in 10 nm gefertigt und verfügt über 27,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 5 5600H wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 20,00 MB großen Cache.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Intel Core i5-12500H - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i5-12500H ist ein Prozessor der zwölften Generation aus Intels Core-i5-Serie. Er wurde im ersten Quartal des Jahres 2022 von Intel auf den Markt gebracht und basiert auf der Alder Lake H Architektur. Das H am Ende der Artikelbezeichnung weist unter anderem darauf hin, dass es sich hierbei um einen Mobile-Prozessor handelt, der hauptsächlich in Notebooks zum Einsatz kommt.
Der Intel Core i5-12500H besitzt insgesamt 12 physikalische Prozessorkerne. Es handelt sich hierbei um 4 Performance-Kerne (Golden Cove), die eine Grundtaktfrequenz von 2,80 Gigahertz besitzen und deren maximaler Turbotakt bei 4,50 Gigahertz liegt. Die restlichen 8 Kerne sind Effizienzkerne vom Typ Gracemont, die mit 1,80 Gigahertz (Basistakt) bzw. bis zu 3,30 Gigahertz (max. Turbotakt) takten.Die Performance-Kerne unterstützen Hyperthreading, die Effizienzkerne jedoch nicht, damit stehen dem Intel Core i5-12500H insgesamt 16 Rechenthreads zur Verfügung.
Als interne Grafikeinheit kommt im Intel Core i5-12500H die Intel Iris XE Graphics 80 aus der Alder Lake Architektur zum Einsatz. Diese iGPU kam ebenfalls im ersten Quartal 2022 auf den Markt und wird im 10-Nanometerverfahren gefertigt. Die Grund-Taktfrequenz der Intel Iris XE Graphics 80 liegt bei 0,40 Gigahertz und die maximale dynamische Taktfrequenz bei 1,30 Gigahertz. Die Grafikeinheit besitzt, wie der Name bereits verrät, 80 Ausführungseinheiten. Die Anzahl der Shadereinheiten liegt bei 640 und die Intel Iris XE Grafikeinheit kann bis zu 32 Gigabyte des im System verbauten Arbeitsspeichers nutzen.
Der Intel Core i5-12500H kann mit bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher betrieben werden. Welcher Typ betrieben werden kann liegt am Endgerät, es wird sowohl DDR4 bzw. DDR5 als auch LPDDR4 und LPDDR5 Arbeitsspeicher unterstützt. Der Prozessor besitzt 2 Speicherkanäle, mit denen er eine maximale Bandbreite von 76,8 GB/s erreicht.
AMD Ryzen 5 5600H - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 5 5600H ist ein Mobilprozessor für das gehobene Segment von AMD. Er besitzt 6 CPU-Kerne und unterstützt Simultaneous Multi-Threading (auch als Hyper-Threading bekannt). Er kann bis zu 12 CPU-Threads parallel abarbeiten. Seine Kerne Takten in der Basis mit 3,3 GHz. Über den so genannten "Turbo-Modus" kann der Mobilprozessor seine Taktfrequenz dynamisch an die jeweilige Situation anpassen und so seine Taktfrequenz über den Basistakt hinaus steigern.
Maximal sind so 4,2 GHz bei Last auf nur einem CPU-Kern möglich. Werden alle 6 CPU-Kerne belastet, sind für einen Mobilprozessor noch hohe 3,8 GHz möglich. Der Prozessor eignet sich damit auch für stärkere Anwendungen oder (in Zusammenspiel mit einer dedizierten Grafikkarte) auch für höherwertige Spiele.
Seine interne Grafik vom Typ AMD Radeon 6 Graphics (Renoir) besitzt 6 Ausführungseinheiten und 384 Shader. Mit einer Grafik-Rohleistung von 1,2 TFLOPS lassen sich ältere Spiele in mittleren Auflösungen meist flüssig wiedergeben. Der freie Videocodec AV1 kann leider noch nicht in Hardware dekodiert werden, da die iGPU noch auf die AMD RDNA (1. Gen) aufsetzt. Der Codec wird von AMD ab der 2. RDNA Generation unterstützt.
Der AMD Ryzen 5 5600H kann mit bis zu 64 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200 bzw. LPDDR4-4266 umgehen. Er besitzt zwei Speicherkanäle und unterstützt den "Dual-Channel" Modus, der die Speicherbandbreite bei der Nutzung von mindestens zwei Arbeitsspeichermodulen verdoppelt.
Mit einer TDP von 45 Watt und der Möglichkeit diese auf bis zu 54 Watt anzuheben, gehört der AMD Ryzen 5 5600H zu den leistungsstärkeren Mobilprozessoren. Er wird daher meist in höherwertigen Notebooks ab dem mittleren Preissegment eingesetzt. Seine CPU-Kerne basieren auf den "AMD Zen 3" Kernen, die in der APU unter dem Namen "Cezanne" mit der AMD Radoen 6 Graphics (Renoir) verbunden sind.