In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Celeron N5100 und den Intel Pentium Silver N6000 gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Celeron N5100 4-Kern Prozessor der im Q1/2021 erschienen ist mit dem Intel Pentium Silver N6000, welcher 4 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2021 vorgestellt wurde.
Der Intel Celeron N5100 ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,10 GHz (2,80 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 4 Threads berechnen. Der Intel Pentium Silver N6000 taktet mit 1,10 GHz (3,30 GHz), besitzt 4 CPU-Kerne und kann parallel 4 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Celeron N5100 unterstützt, während der Intel Pentium Silver N6000 maximal 16 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 46,9 GB/s ermöglicht.
Der Intel Celeron N5100 besitzt eine TDP von 6 W. Die TDP des Intel Pentium Silver N6000 liegt bei 6 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Celeron N5100 besitzt 5,50 MB Cache und wird in 10 nm hergestellt. Der Cache des Intel Pentium Silver N6000 liegt bei 5,50 MB. Der Prozessor wird in 10 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Celeron N5100 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,7 Sternen (6 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Pentium Silver N6000 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen (11 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Intel Celeron N5100 stammt aus der zehnten Generation von Intels Celeron-Serie und basiert auf der Jasper Lake - Architektur. Er wird in einer Strukturbreite von 10 Nanometern gefertigt und besitzt einen 1,5 Megabyte großen Level 2- bzw. 4,00 Megabyte großen Level 3-Cache. Der im ersten Quartal des Jahres 2021 erschiene Intel Celeron N5100 wird ausschließlich fest verlötet auf dem Sockel BGA 1338 verbaut und ist im Mobile-Segment zu Hause. Das heißt, dass er hauptsächlich in Notebooks, aber auch in Mini PCs wie zum Beispiel der Zotac ZBOX CI331 nano, zum Einsatz kommt.
Es handelt sich bei dem Intel Celeron N5100 um einen Quadcore-Prozessor ohne Hyperthreading. Die 4 Tremont-Prozessorkerne takten mit 1,10 Gigahertz, können ihren Takt aber im Turbomodus auf bis zu 2,80 Gigahertz hochschrauben. Übertakten lässt sich der Prozessor, wie alle Mobile-Prozessoren von Intel, nicht.
Als interne Grafikeinheit ist der Intel Celeron N5100 mit der Intel UHD Graphics Jasper Lake mit 24 Ausführungseinheiten ausgestattet, welche ebenfalls im 10-Nanometerverfahren gefertigt wird. Mit Ihr können bis zu 3 Bildschirme parallel mit einem Bild versorgt werden. Auflösung und Bildwiederholrate hängen vom genutzten Port und der Anzahl der angeschlossenen Bildschirme ab. Die iGPU taktet mit 0,35 Gigahertz und besitzt eine maximale dynamische Taktfrequenz von 0,85 Gigahertz. Hiermit erreicht die mit 192 Shadereinheiten ausgestattete Grafikeinheit eine FP32-Rechenleistung (einfache Genauigkeit) von 653 GigaFLOPS.
Der Prozessor besitzt 2 Speicherkanäle und unterstützt den Betrieb von bis zu 16 Gigabyte Arbeitsspeicher. Die unterstützten Module vom Typ DDR4-2933 erreichen hier eine maximale Bandbreite von 45,8 GB/s. Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur wird vom Intel Celeron N5100 nicht unterstützt.
Zur Anbindung von Erweiterungskarten jeder Art stehen dem Prozessor 8 PCIe-Lanes in der Version 3.0 zur Verfügung.
Intel Pentium Silver N6000 - Beschreibung des Prozessors
Beim Intel Pentium Silver N6000 handelt es sich um einen 4-Kern Prozessor ohne Hyper-Threading (maximal 4 Threads), der auf Intels neu entwickelter "Jasper Lake" Architektur aufsetzt. Seine Taktfrequenz liegt bei sehr niedrigen 1,1 GHz. Diese kann der Prozessor jedoch anheben, solange es Energieaufnahme und Temperatur zulassen. Im so genannten Turbo-Modus erreicht der Prozessor dann 2,5 GHz auf allen Kernen oder bis zu 3,1 GHz sofern nur ein Kern beansprucht wird.
Jasper Lake ist der Nachfolger von Gemini-Lake bzw. Gemini-Lake Refresh. Seine neuen Tremont Kerne sind deutlich schneller als im Vorgänger. Auch bei der iGPU (internen Grafik) hat Intel dem Intel Pentium Silver N6000 die neue Tiger Lake Grafik spendiert, wenn auch nur in einer recht kleinen Ausbaustufe mit 48 Ausführungseinheiten bzw. 384 Shader. Für PC-Spiele eignet sich der Intel Pentium Silver N6000 sowie so nicht, sein Anwendungszweck sind neben Office-Computern oder Notebooks auch kleinere Server oder NAS-Systeme.
Mit einer TDP von nur 6 Watt ist der in 10 nm gefertigte Prozessor noch sparsamer als die ohnehin schon sparsamen Gemini-Lake Prozessoren. Kurzfristig darf der Prozessor im PL2-State seine TDP bi sauf 20 Watt anheben. Durch die geringe Energieaufnahme bzw. Abwärme kann der Prozessor passiv gekühlt werden.
Neu ist auch eine verbesserte Ausstattung an PCIe 3.0 Leitungen. Bis zu 12 Leitungen sind nun im Standard 3.0 vorhanden. Darüber können neben SATA-Ports auch M.2 Slots oder Netzwerkkarten (auch 10 GB/s) angebunden werden.
Der Intel Pentium Silver N6000 unterstützt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR4-2933 in zwei Speicherkanälen. Sehr wahrscheinlich kann der Prozessor aber auch mit DDR4-2666 So-Dimm Arbeitsspeicher umgehen. Das ECC-Fehlerkorrekturverfahren des Speichers wird nicht unterstützt. Das ist hinsichtlich der Verwendung in kleinen Servern oder NAS-Systemen schade.