In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Celeron N5100 und den AMD Ryzen 7 4800HS gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Celeron N5100 4-Kern Prozessor der im Q1/2021 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 7 4800HS, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2020 vorgestellt wurde.
Der Intel Celeron N5100 ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,10 GHz (2,80 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 4 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 7 4800HS taktet mit 2,90 GHz (4,20 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 16 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Celeron N5100 unterstützt, während der AMD Ryzen 7 4800HS maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der Intel Celeron N5100 besitzt eine TDP von 6 W. Die TDP des AMD Ryzen 7 4800HS liegt bei 35 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Celeron N5100 besitzt 5,50 MB Cache und wird in 10 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 7 4800HS liegt bei 8,00 MB. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Celeron N5100 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,7 Sternen (6 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 4800HS bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (2 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Intel Celeron N5100 stammt aus der zehnten Generation von Intels Celeron-Serie und basiert auf der Jasper Lake - Architektur. Er wird in einer Strukturbreite von 10 Nanometern gefertigt und besitzt einen 1,5 Megabyte großen Level 2- bzw. 4,00 Megabyte großen Level 3-Cache. Der im ersten Quartal des Jahres 2021 erschiene Intel Celeron N5100 wird ausschließlich fest verlötet auf dem Sockel BGA 1338 verbaut und ist im Mobile-Segment zu Hause. Das heißt, dass er hauptsächlich in Notebooks, aber auch in Mini PCs wie zum Beispiel der Zotac ZBOX CI331 nano, zum Einsatz kommt.
Es handelt sich bei dem Intel Celeron N5100 um einen Quadcore-Prozessor ohne Hyperthreading. Die 4 Tremont-Prozessorkerne takten mit 1,10 Gigahertz, können ihren Takt aber im Turbomodus auf bis zu 2,80 Gigahertz hochschrauben. Übertakten lässt sich der Prozessor, wie alle Mobile-Prozessoren von Intel, nicht.
Als interne Grafikeinheit ist der Intel Celeron N5100 mit der Intel UHD Graphics Jasper Lake mit 24 Ausführungseinheiten ausgestattet, welche ebenfalls im 10-Nanometerverfahren gefertigt wird. Mit Ihr können bis zu 3 Bildschirme parallel mit einem Bild versorgt werden. Auflösung und Bildwiederholrate hängen vom genutzten Port und der Anzahl der angeschlossenen Bildschirme ab. Die iGPU taktet mit 0,35 Gigahertz und besitzt eine maximale dynamische Taktfrequenz von 0,85 Gigahertz. Hiermit erreicht die mit 192 Shadereinheiten ausgestattete Grafikeinheit eine FP32-Rechenleistung (einfache Genauigkeit) von 653 GigaFLOPS.
Der Prozessor besitzt 2 Speicherkanäle und unterstützt den Betrieb von bis zu 16 Gigabyte Arbeitsspeicher. Die unterstützten Module vom Typ DDR4-2933 erreichen hier eine maximale Bandbreite von 45,8 GB/s. Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur wird vom Intel Celeron N5100 nicht unterstützt.
Zur Anbindung von Erweiterungskarten jeder Art stehen dem Prozessor 8 PCIe-Lanes in der Version 3.0 zur Verfügung.
AMD Ryzen 7 4800HS - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 7 4800HS besitzt 8 Kerne und kann durch die Nutzung von Hyper-Threading bis zu 18 Threads parallel abarbeiten. Die CPU Kerne basieren bei diesem Mobilprozessor dabei auf dem Zen2 Design von AMD, welches in 7 nm hergestellt wird. Die Mobilprozessoren haben damit die Technik der 3. Zen Generation an Board, auch wenn die Namensgebung des Prozessors bereits auf die vierte Generation hinweist. Der AMD Ryzen 7 4800HS ist dabei technisch sehr ähnlich zum AMD Ryzen 7 4800H, ist aber standardmäßig auf 35 anstatt 45 Watt TDP spezifiziert. Der AMD Ryzen 7 4800HS wird Anfangs exklusiv von ASUS verbaut. Das "S" in der Produktbezeichnung steht für "Slim". Der Prozessor ist also für die Verwendung in besonders dünnen Notebooks optimiert.
Der AMD Ryzen 7 4800HS ist mit 2,9 GHz Basistakt spezifiziert, kann seine 8 Kerne bei guter Kühlung aber mit bis zu 3,8 GHz takten. Im Einkern-Betrieb sind sogar bis zu 4,2 GHz an Takt möglich. Zusätzlich haben die Renoir APUs von AMD eine relativ starke, interne Grafikkarte (iGPU) verbaut. Im Fall des AMD Ryzen 7 4800HS werkelt eine AMD Radeon Vega 7 mit 7 Ausführungseinheiten und 448 Shadern. Die Grafikkarte kann Dank des hohen Taktes von bis zu 1,6 GHz Gleitkommaoperationen bei einfacher Genauigkeit mit 1.434 GFLOPS ausführen und eignet sich auch für aktuelle Spiele bei mittleren Details.
Da die Rechenleistung der iGPU stark abhängig vom verwendeten Arbeitsspeicher ist, unterstützt der AMD Ryzen 7 4800HS Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200 bzw. LPDDR-4266. Dabei kann der Prozessor bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in zwei Speicherkanälen verwalten, was die Speicherbandbreite gegenüber nur einem Speicherkanal nochmal fast verdoppelt. Der AMD Ryzen 7 4800HS unterstützt PCIe 3.0 mit bis zu 12 Leitungen. PCIe 4.0 wird aktuell von den Zen 2 Prozessoren nur im Desktop-Segment unterstützt.
Der Prozessor wurde im 1. Quartal 2020 von AMD vorgestellt und ist für schnelle Notebooks konzipiert. Erstmals ist AMD mit den neuen Renoir APUs auch im High-End Notebook Segment vertreten.