Intel Celeron J4125 oder Intel Celeron J1900 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Celeron J4125 besitzt 4 Kerne mit 4 Threads und taktet mit maximal 2,70 GHz. Es werden bis zu 8 GB Arbeitsspeicher in 2 (Dual Channel) Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Celeron J4125 im Q4/2019.
Der Intel Celeron J1900 besitzt 4 Kerne mit 4 Threads und taktet mit maximal 2,42 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 8 GB Arbeitsspeicher in 2 (Dual Channel) Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Celeron J1900 im Q4/2013.
Neben der Anzahl der CPU-Kerne und Threads könnt ihr hier sehen ob der Intel Celeron J4125 oder Intel Celeron J1900 übertaktbar ist. Zudem findet ihr hier die Taktfrequenzen des Prozessors (Einkern- und Mehrkern). Die Anzahl der CPU-Kerne beeinflusst die Geschwindigkeit des Prozessors stark.
4
Kerne
4
4
Threads
4
normal
Kernarchitektur
normal
Nein
Hyperthreading
Nein
Nein
Übertaktbar ?
Nein
2,00 GHz
Taktfrequenz
2,00 GHz
2,70 GHz
Turbo Taktfrequenz (1 Kern)
2,42 GHz
2,70 GHz
Turbo Taktfrequenz (Alle Kerne)
2,42 GHz
Interne Grafik
Der Intel Celeron J4125 oder Intel Celeron J1900 verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors. Ein Prozessor mit integrierter Grafik wird auch APU (Accelerated Processing Unit) genannt.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Dekodieren / Enkodieren
Codec h265 / HEVC (8 bit)
Nein
Dekodieren / Enkodieren
Codec h265 / HEVC (10 bit)
Nein
Dekodieren / Enkodieren
Codec h264
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec VP9
Nein
Dekodieren / Enkodieren
Codec VP8
Nein
Nein
Codec AV1
Nein
Dekodieren / Enkodieren
Codec AVC
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren
Codec VC-1
Dekodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec JPEG
Dekodieren
Arbeitsspeicher & PCIe
Der Arbeitsspeichertyp sowie die Menge des Arbeitsspeichers kann die Geschwindigkeit des Prozessors stark beeinflussen. Die Speicherbandbreite hängt dabei von mehreren Faktoren ab und wird in Gigabyte pro Sekunde angegeben.
DDR4-2400, LPDDR4-2400
Arbeitsspeicher
8 GB
Max. Speicher
8 GB
2 (Dual Channel)
Speicherkanäle
2 (Dual Channel)
38,4 GB/s
Bandbreite
--
Nein
ECC
Nein
L2 Cache
4,00 MB
L3 Cache
2,00 MB
2.0
PCIe Version
2.0
6
PCIe Leitungen
4
Leistungsaufnahme
Die Thermal Design Power (kurz TDP) gibt die notwendige Kühllösung vor um den Prozessor ausreichend zu kühlen. Die TDP gibt in der Regel nur einen groben Einblick auf den wirklichen Verbrauch einer CPU.
10 W
TDP (PL1 / PBP)
10 W
--
TDP (PL2)
--
--
TDP up
--
--
TDP down
--
--
Tjunction max.
--
Technische Daten
Hier findest Du Angaben zur Größe des Level 2 und Level 3 Caches des Intel Celeron J4125 oder Intel Celeron J1900 sowie eine Auflistung der ISA-Erweiterungen des Prozessors. Die Architektur sowie die Fertigungstechnologie haben wir ebenso für dich dokumentiert wie das Erscheinungsdatum.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 3 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 3 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R11.5 ist ein Benchmark zur Leistungsmessung des Prozessors. Er basiert auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R11.5 ist ein Benchmark zur Leistungsmessung des Prozessors. Er basiert auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Beim Intel Celeron J4125 handelt es sich um einen Prozessor mit 4 physikalischen Kernen, der gleichzeitig mit dem Intel Celeron J4115 erschienen ist. Im Gegensatz zu dem kleinen Bruder besitzt der Intel Celeron J4125 mit 2,0 Gigahertz eine um 0,2 Gigahertz höhere Grundtaktfrequenz und mit 2,70 Gigahertz eine ebenfalls um 0,2 Gigahertz höhere maximale Turbotaktfrequenz.
Die Hyperthreading-Technologie wird nicht unterstützt und übertakten lässt sich der Prozessor auch nicht. Die Größe des Cache vom Intel Celeron J4125 liegt bei 4 Megabyte.
Bei der Grafikeinheit kommt im Intel Celeron J4125, ebenso wie beim Intel Celeron J4115, die Intel UHD Graphics 600 zum Einsatz. Einen kleinen Unterschied gibt e hier nur in der Taktung, die in der maximalen dynamischen Frequenz bei 0,75 Gigahertz und damit 0,05 Gigahertz höher liegt. Damit steigt auch die Leistung bei einfacher Genauigkeit (FP32) von 134 auf 144 Gigaflops.
Die mit 12 Ausführungseinheiten und 96 Shadereinheiten ausgestattete Grafikeinheit unterstützt die Dekodierung und Enkodierung fast aller gängigen Video-Codecs. Lediglich beim Codec VC-1 ist nur das Dekodieren möglich, die Enkodierung wird erst von neueren Grafikeinheiten unterstützt.
Der Prozessor wird im 14-Nanometerverfahren gefertigt und basiert auf der Gemini Lake Refresh Architektur. Wie man am Sockel (BGA 1090) sieht, wird der Intel Celeron J4125ausschließlich fest verlötet verbaut. Zum Einsatz kommt der Prozessor in vielen Fertig-NAS-System (z.B. von Synology oder QNAP), sowie in einigen Mini-PCs (z.B. von Fujitsu).
Beim Arbeitsspeicher setzt der Intel Celeron J4125 auf Module vom Typ DDR4 bzw. LPDDR4 mit einer Taktrate von bis zu 2400 Megahertz. Dabei werden vom Prozessor maximal 8 Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt. ECC-speicher, also Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur, wird vom Intel Celeron J4125 nicht unterstützt.
Intel Celeron J1900 - Beschreibung des Prozessors
Bei dem Intel Celeron J1900 handelt es sich um einen Vierkernprozessor aus der Bay-Trail Architektur von Intels Celeron-Prozessoren. Er taktet standardmäßig mit 2,00 Gigahertz und steigert sich im Turbomodus auf bis zu 2,42 Gigahertz. Dabei ist es egal, ob nur einer oder gleich alle 4 Kerne genutzt werden.
Der Intel Celeron J1900 unterstützt weder Hyperthreading noch ist es möglich den Prozessor zu übertakten. Gefertigt ist der Intel Celeron J1900 im 22 Nanometer-Verfahre und er besitzt einen L3-Cache von 2 Megabyte.
Gedacht ist der Intel Celeron J1900 für kleine, eher Leistungsschwache Mobilgeräte an die keinen hohen Ansprüche gestellt werden. Größere Rechenleistung sind von der kleinen CPU einfach nicht zu erwarten.
Dafür ist der Intel Celeron J1900, der eine sehr niedrige TDP (Thermal Design Power) von nur 10 Watt besitzt, sehr sparsam im Energieverbrauch. Das macht ihn zum Beispiel interessant für selbstgebaute NAS Systeme die einfach nur Daten bereitstellen und keine großen Rechenoperationen ausführen sollen.
Die einfache Grafikeinheit “Intel HD Graphics” besitzt lediglich 4 Ausführungseinheiten und taktet in der Basis mit 0,69 Gigahertz und kann sich im Turbomodus auf 0,85 Gigahertz steigern. Die Grafikeinheit unterstützt dabei die Ansteuerung von bis zu 2 Monitoren.
Beim Arbeitsspeicher kommen DDR3L-SO-DIMM-Module mit bis zu 1333 Megahertz zum Einsatz. Das “L” bei der Bezeichnung des Arbeitsspeichers steht für “Low” und bezieht sich auf die Spannung des Arbeitsspeichers der nicht, wie bei normalen DDR3 SO-DIMM-Modulen, bei 1,5 Volt sondern nur bei 1,35 Volt liegt. Das wirkt sich dann beim Stromverbrauch aus und schlägt sich in einem geringeren Stromverbrauch nieder.
PCI Express ist in der Version 2 vorhanden, jedoch lediglich mit 2 Leitungen.
Das Releasedatum des Intel Celeron J1900 war im vierten Quartal 2013.
Bestenlisten
In unseren Bestenlisten haben wir die jeweils besten Prozessoren für bestimmte Kategorien übersichtlich für euch gesammelt. Die Bestenlisten sind immer aktuell und werden regelmäßig durch uns aktualisiert. Die jeweils besten Prozessoren werden dabei nach Beliebtheit und Geschwindigkeit in Benchmarks sowie dem Preis-Leistungs-Verhältnis ausgewählt.