Apple M1 Pro (10-CPU 14-GPU) oder Intel Core i9-10900K - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Apple M1 Pro (10-CPU 14-GPU) besitzt 10 Kerne mit 10 Threads und taktet mit maximal 3,20 GHz. Es werden bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Apple M1 Pro (10-CPU 14-GPU) im Q3/2021.
Der Intel Core i9-10900K besitzt 10 Kerne mit 20 Threads und taktet mit maximal 5,30 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i9-10900K im Q2/2020.
Der Apple M1 Pro (10-CPU 14-GPU) besitzt 10 CPU-Kerne und kann 10 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Apple M1 Pro (10-CPU 14-GPU) liegt bei 0,60 GHz (3,20 GHz) während der Intel Core i9-10900K 10 CPU-Kerne besitzt und 20 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i9-10900K liegt bei 3,70 GHz (5,30 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Apple M1 Pro (10-CPU 14-GPU) oder Intel Core i9-10900K verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Apple M1 Pro (10-CPU 14-GPU) kann bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 102,4 GB/s. Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i9-10900K in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 45,8 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Apple M1 Pro (10-CPU 14-GPU) liegt bei 45 W, während der Intel Core i9-10900K eine TDP von 125 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Apple M1 Pro (10-CPU 14-GPU) wird in 5 nm gefertigt und verfügt über 28,00 MB Cache. Der Intel Core i9-10900K wird in 14 nm gefertigt und verfügt über einen 20,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Apple M1 Pro (10-CPU 14-GPU) bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5,0 Sternen (24 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i9-10900K bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 0 Sternen (0 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Apple M1 Pro (10-CPU 14-GPU) - Beschreibung des Prozessors
Der Apple M1 Pro (mit 10 CPU-Kernen und 14 GPU-Kernen) ist eine vergrößerte Version des normalen Apple M1 Prozessor mit mehr CPU und GPU-Kernen für noch mehr Rechenleistung. Apple hatte die Apple M1 Pro und Apple M1 Max Prozessoren für die professionelle MacBook Serie vorgestellt. Außerdem setzt Apple die Prozessoren auch in den professionelleren mac mini und mac Studio Serien ein.
Der Apple M1 Pro (mit 10 CPU-Kernen und 14 GPU-Kernen) besitzt insgesamt 10 CPU-Kerne, die sich aus 8 großen P-Kernen (Apple Firestorm) sowie zwei kleineren E-Kernen (Apple Icestorm) zusammensetzen. Apple verwendet hier wie bei seinen anderen A und M-Prozessoren auch ein hybrides Kerndesign für die CPU-Kerne. Die größeren P-Kerne sorgen für den größten Anteil an der Gesamtleistung, wobei die E-Kerne als sehr sparsam gelten und für Hintergrundaufgaben verwendet werden. Sie können aber auch im Verbund mit den P-Kernen gemeinsam genutzt werden.
Die Taktfrequenz des M1 Pro ist mit 0,6 GHz sehr niedrig und typisch für moderne ARM-Prozessoren. Die Taktfrequenz der P-Kerne kann der Apple M1 Pro dynamisch bis zu 3,2 GHz steigern, die E-Kerne können maximal mit 2,06 GHz betrieben werden.
Zusätzlich zu den normalen CPU-Kernen besitzt der Apple M1 Pro (mit 10 CPU-Kernen und 14 GPU-Kernen) die Apple Neural Engine, die auf eine KI-Rechenleistung von 11 TOPS kommt und die Berechnung in der Bild- und Videoverarbeitung stark beschleunigen kann.
Die integrierte Grafik des Apple M1 Pro (mit 10 CPU-Kernen und 14 GPU-Kernen) besitzt 224 Ausführungseinheiten und fast 1800 Shader. Die FP32 Rechenleistung der Grafik liegt mit 4,58 TFLOPS auf einem sehr guten Niveau und wird aktuell bei iGPUs nur durch die größeren Ausbaustufen von Apple selbst geschlagen. Theoretisch wäre die Grafik auch für einige Computerspiele schnell genug, allerdings ist die Spieleunterstützung auf Apples macOS Betriebssystem immer noch sehr eingeschränkt.
Intel Core i9-10900K - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i9-10900K besitzt 10 Kerne und 20 Threads und ist damit das Spitzenmodell der Comet Lake S Prozessoren, die wiederum die 10. Generation der Intel Mainstream Desktop Prozessoren einleiten. Seine 10 Kerne kann der Prozessor mit bis zu 4,9 GHz takten. Wird nur ein Kern beansprucht, liegt eine Taktfrequenz von bis zu 5,3 Gigahertz an - das ist aktuell Rekord für die Taktfrequenz in Serie.
Die Comet Lake S Prozessoren werden noch in 14 nm gefertigt und sind daher (auch aufgrund der hohen Taktfrequenzen) sehr energiehungrig. So genehmigt sich der Intel Core i9-10900K, der über eine offizielle TDP von 125 Watt verfügt, bei Auslastung auf allen Kernen und einem All-Core Turbo von 4,9 GHz ca. 300 Watt an Energie. Das ist aktuell nur von Wasserkühlungen komplett zu kühlen. Wer also den All-Core-Turbo jederzeit nutzen möchte, wird an einer Wasserkühlung wohl nicht herumkommen. Große Luftkühlungen sind meistens auf maximal 250 Watt ausgelegt.
Dabei ist der Intel Core i9-10900K zusätzlich auch noch weiter übertaktbar. Da die Energieaufnahme beim Übertakten sehr schnell zunimmt, wird auch hier eine sehr gute Kühlung benötigt.
Der Level 3 Cache des 10 Kern Prozessors ist 20 MB groß, als interne Grafikkarte verbaut Intel die Intel UHD Graphics 630, die schon aus der Vorgänger-Generation bekannt ist und keine Neuerungen mitbringt.
Über seine zwei Speicherkanäle kann der Intel Core i9-10900K bis zu 128 GB DDR4-2933 Arbeitsspeicher anbinden. Der Speichercontroller des Prozessors sollte aber auch mit schnellerem Arbeitsspeicher zurecht kommen. Die automatische Fehlerkorrektur ECC wird nicht unterstützt.
Die Comet Lake Prozessoren unterstützen noch kein PCIe 4.0 wie bei AMDs Zen 2 Prozessoren. Daher stehen auch dem Intel Core i9-10900K nur 16 PCIe 3.0 Leitungen direkt zur Verfügung, mit dem richtigen Chipsatz können diese auf insgesamt 40 PCIe 3.0 Leitungen für das ganze System erweitert werden.