AMD Ryzen 9 5950X oder AMD Ryzen Threadripper 3960X - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 9 5950X besitzt 16 Kerne mit 32 Threads und taktet mit maximal 4,90 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 9 5950X im Q4/2020.
Der AMD Ryzen Threadripper 3960X besitzt 24 Kerne mit 48 Threads und taktet mit maximal 4,50 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 2048 GB Arbeitsspeicher in 4 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen Threadripper 3960X im Q4/2019.
Der AMD Ryzen 9 5950X besitzt 16 CPU-Kerne und kann 32 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 9 5950X liegt bei 3,40 GHz (4,90 GHz) während der AMD Ryzen Threadripper 3960X 24 CPU-Kerne besitzt und 48 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen Threadripper 3960X liegt bei 3,80 GHz (4,50 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der AMD Ryzen 9 5950X oder AMD Ryzen Threadripper 3960X verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Grafik-Taktfrequenz
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GPU (Turbo)
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--
GPU Generation
--
Technologie
Max. Bildschirme
--
Ausführungseinheiten
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Shader
--
Nein
Hardware Raytracing
Nein
Nein
Frame Generation
Nein
--
Max. GPU Speicher
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DirectX Version
--
Codec-Unterstützung in Hardware
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Nein
Codec h265 / HEVC (8 bit)
Nein
Nein
Codec h265 / HEVC (10 bit)
Nein
Nein
Codec h264
Nein
Nein
Codec VP9
Nein
Nein
Codec VP8
Nein
Nein
Codec AV1
Nein
Nein
Codec AVC
Nein
Nein
Codec VC-1
Nein
Nein
Codec JPEG
Nein
Arbeitsspeicher & PCIe
Der AMD Ryzen 9 5950X kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 51,2 GB/s. Bis zu 2048 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen Threadripper 3960X in 4 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 9 5950X liegt bei 105 W, während der AMD Ryzen Threadripper 3960X eine TDP von 280 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 9 5950X wird in 7 nm gefertigt und verfügt über 72,00 MB Cache. Der AMD Ryzen Threadripper 3960X wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 140,00 MB großen Cache.
Wer sich diesen Vergleich ansieht, der will es wirklich wissen. Hier stehen sich 2 absolute High-End-Prozessoren aus dem Hause AMD gegenüber. Wobei der AMD Ryzen 9 5950X auf dem Consumer-Markt abzielt, der AMD Ryzen Threadripper 3960X aber eher für den professionellen Einsatz gedacht ist. Das heißt aber nicht, dass man nicht beide Prozessoren auch zu Hause einsetzen kann, man muss hier lediglich darauf achten, dass der AMD Ryzen 9 5950X ein Mainboard mit dem Sockel AM4 benötigt, der AMD Ryzen Threadripper 3960X jedoch Eins mit dem Sockel TRX4.
Das der Threadripper-Prozessor noch mal in Ausstattung und Leistung einend raufsetzt fängt schon bei den Prozessorkernen an. Der AMD Ryzen 9 5950X besitzt schon 16 physikalische Kerne, der AMD Ryzen Threadripper 3960X watet hier allerdings mit 24 Kernen auf. Beide Prozessoren unterstützen die Hyper-Threading-Technik und lassen sich sogar noch übertakten, wobei die Taktfrequenzen tatsächlich schon recht hoch sind:
In den Single-Core-Benchmarks ist der AMD Ryzen 9 5950X dann um die 20% schneller als der AMD Ryzen Threadripper 3960X. Das liegt zum einen an der etwas höheren maximalen Taktfrequenz, zum anderen aber auch daran, dass der AMD Ryzen 9 5950X bereits auf der Zen 3-Kernarchitektur basiert und der AMD Ryzen Threadripper 3960X noch auf der älteren Zen 2-Architektur.
Darüber hinaus ist die Ausstattung des Threadripper-Prozessors deutlich umfangreicher. Er besitzt 4 Speicherkanäle, kann mit bis zu 2048 GB Arbeitsspeicher betrieben werden und besitzt 72 PCIe-Leitungen! Dem gegenüber steht der Ryzen-9-Prozessor, der 2 Speicherkanäle besitzt mit denen er den Betrieb von bis zu 128 Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt und es sind „nur“ 20 PCIe-Leitungen vorhanden.
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Hier kannst Du den AMD Ryzen 9 5950X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen (149 Bewertungen). Jetzt bewerten:
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Durchschnittliche Leistung in Benchmarks
⌀ Einkern Leistung in 6 CPU Benchmarks
AMD Ryzen 9 5950X (100%)
AMD Ryzen Threadripper 3960X (77%)
⌀ Mehrkern Leistung in 9 CPU Benchmarks
AMD Ryzen 9 5950X (81%)
AMD Ryzen Threadripper 3960X (100%)
Preis-Leistungsverhältnis
Unter Berücksichtigung des Geekbench 6 Mehrkern Ergebnisses geteilt durch den Erscheinungspreis des Prozessors. Höher ist besser.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Teillast-Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Im Einkern-Test wird nur der schnellste CPU-Kern gemessen. Der Testdurchlauf simuliert die Leistung in der Praxis.
Im praxisnahen Geekbench 6 Mehrkern Benchmark wird die Leistung des Systems bei Teillast getestet. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird bei weitem nicht ausgeschöpft.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der AMD Ryzen 9 5950X ist ein 16-Kern Mainstream-Desktop Prozessor von AMD, der in einem verbesserten 7 nm Verfahren bei TSMC gefertigt wird. Durch die moderne Fertigungstechnik und die hohe Rechenleistung pro Takt (IPC) stellt der AMD Ryzen 9 5950X in vielen Benchmarks neue Bestmarken für Mainstream Prozessoren auf. Er basiert auf den neuen Zen 3 CPU-Kernen (Vermeer) von AMD und wurde im 4. Quartal 2020 vorgestellt.
Neben höheren Taktfrequenzen konnte AMD die Rechenleistung pro Takt gegenüber der Vorgängerarchitektur (Zen 2) weiter steigern. Diese liegt derzeit sogar über den neuen Intel Tiger Lake Prozessoren. Die Intel Tiger Lake Prozessoren basieren auf einer neuen Intel Architektur, die älteren Prozessoren hatten ihren Ursprung immer noch in der veralteten Sandy-Lake Architektur. Dennoch liegen die neuen Ryzen 5xxx Prozessoren über dem neuen Hoffnungsträger von Intel.
Satte 64 MB Level 3 Cache stehen dem AMD Ryzen 9 5950X zur Seite. Außerdem wird DDR4-Arbeitsspeicher bis zu DDR4-3200 unterstützt. Per D.O.C.P. Profil oder per manueller Übertaktung des Arbeitsspeichers sind auch höhere Frequenzen möglich. Nach wie vor bindet der Prozessor den Arbeitsspeicher über zwei Kanäle an die CPU an, als maximale Kapazität gibt AMD 128 GB an. PCIe 4.0 Geräte wie dedizierte Grafikkarten oder schnelle M.2 SSDs lassen sich über 20 CPU-Leitungen anbinden.
Wie alle Zen-Desktop Prozessoren verfügt auch der AMD Ryzen 9 5950X nicht über eine integrierte Grafik (iGPU). AMD hat den AMD Ryzen 9 5950X zur Übertaktung freigegeben (offener Multiplikator), über die Taktfreudigkeit liegen aber noch nicht sehr viele Erfahrungen vor. Da es sich um einen 16 Kern Prozessor handelt, kann man davon ausgehen, das sich der maximale Takt nur um wenige 100 Mhz erhöhen lässt bevor sich die Energieaufnahme drastisch erhöht.
AMD Ryzen Threadripper 3960X - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen Threadripper 3960X stellt den Einstieg in das High-End Segment von AMDs Ryzen Threadripper der 3. Generation dar. Er wird in 7 nm bei Globalfoundries gefertigt und zeichnet sich durch seine hohe Performance aus. Er setzt auf die HDT Plattform von AMD (Sockel TRX4) auf.
Seine 24 Kerne (48 logische Prozessoren) kann er mit bis zu 4 GHz takten, bei Last auf nur einem Kern ist erst bei 4,5 GHz Schluss. Durch seinen freien Multiplikator lässt er sich übertakten und erreicht dann auch Taktraten jenseits der 5 GHz. Voraussetzung hierfür ist, das eine sehr gute Kühlung vorhanden ist, die die enorme Abwärme abführen kann.
Auch bei der Anbindung des Arbeitsspeichers braucht sich der AMD Ryzen Threadripper 3960X nicht zu verstecken. DDR4-3200 bei bis zu 4 Speicherkanälen (Quad-Channel) ermöglichen sehr hohe Lese- und Schreibraten. Sofern auch das Mainboard ECC-Unterstützung mitbringt, lässt sich mit dem AMD Ryzen Threadripper 3960X die Arbeitsspeicher-Fehlerkorrektur verwenden. Diese kann einzelne Speicherfehler (Bit-Flips) erkennen und beheben.
Der AMD Ryzen Threadripper 3960X setzt auf die Zen 2 Architektur auf, die aktuell die beste IPC im CPU-Bereich besitzt und an die auch Intel mit den aktuellen Core i CPUs der 10. Generation nicht herankommt. Seine 128 MB Cache nutzt der Prozessor um größere Datenmengen zwischen zu speichern.
Moderne Virtualisierungsfunktionen wie AMD-V werden vom AMD Ryzen Threadripper 3960X unterstützt. Hier kommt dem Prozessor die hohe Anzahl an logischen Kernen zu Gute.
Der neue PCIe 4.0 Standard (72 Leitungen) wird wie bei allen Threadripper Prozessoren der 3. Generation unterstützt. Es lassen sich so auch mehrere Grafikkarten mit voller Bandbreite anbinden, was vor allem in 3D-Anwendungen einen Vorteil mit sich bringen kann. Auch schnelle M.2 SSDs können von PCIe 4.0 profitieren - auch hier verdoppelt sich die Bandbreite sofern die SSD Daten schnell genug liefern kann.