In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen 7 4800HS und den Intel Core i9-10900 gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen 7 4800HS 8-Kern Prozessor der im Q1/2020 erschienen ist mit dem Intel Core i9-10900, welcher 10 CPU-Kerne besitzt und im Q2/2020 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen 7 4800HS ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,90 GHz (4,20 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 16 Threads berechnen. Der Intel Core i9-10900 taktet mit 2,80 GHz (5,20 GHz), besitzt 10 CPU-Kerne und kann parallel 20 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen 7 4800HS unterstützt, während der Intel Core i9-10900 maximal 128 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 46,9 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen 7 4800HS besitzt eine TDP von 35 W. Die TDP des Intel Core i9-10900 liegt bei 65 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen 7 4800HS besitzt 8,00 MB Cache und wird in 7 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i9-10900 liegt bei 20,00 MB. Der Prozessor wird in 14 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 4800HS bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (2 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i9-10900 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 0 Sternen (0 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der AMD Ryzen 7 4800HS besitzt 8 Kerne und kann durch die Nutzung von Hyper-Threading bis zu 18 Threads parallel abarbeiten. Die CPU Kerne basieren bei diesem Mobilprozessor dabei auf dem Zen2 Design von AMD, welches in 7 nm hergestellt wird. Die Mobilprozessoren haben damit die Technik der 3. Zen Generation an Board, auch wenn die Namensgebung des Prozessors bereits auf die vierte Generation hinweist. Der AMD Ryzen 7 4800HS ist dabei technisch sehr ähnlich zum AMD Ryzen 7 4800H, ist aber standardmäßig auf 35 anstatt 45 Watt TDP spezifiziert. Der AMD Ryzen 7 4800HS wird Anfangs exklusiv von ASUS verbaut. Das "S" in der Produktbezeichnung steht für "Slim". Der Prozessor ist also für die Verwendung in besonders dünnen Notebooks optimiert.
Der AMD Ryzen 7 4800HS ist mit 2,9 GHz Basistakt spezifiziert, kann seine 8 Kerne bei guter Kühlung aber mit bis zu 3,8 GHz takten. Im Einkern-Betrieb sind sogar bis zu 4,2 GHz an Takt möglich. Zusätzlich haben die Renoir APUs von AMD eine relativ starke, interne Grafikkarte (iGPU) verbaut. Im Fall des AMD Ryzen 7 4800HS werkelt eine AMD Radeon Vega 7 mit 7 Ausführungseinheiten und 448 Shadern. Die Grafikkarte kann Dank des hohen Taktes von bis zu 1,6 GHz Gleitkommaoperationen bei einfacher Genauigkeit mit 1.434 GFLOPS ausführen und eignet sich auch für aktuelle Spiele bei mittleren Details.
Da die Rechenleistung der iGPU stark abhängig vom verwendeten Arbeitsspeicher ist, unterstützt der AMD Ryzen 7 4800HS Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200 bzw. LPDDR-4266. Dabei kann der Prozessor bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in zwei Speicherkanälen verwalten, was die Speicherbandbreite gegenüber nur einem Speicherkanal nochmal fast verdoppelt. Der AMD Ryzen 7 4800HS unterstützt PCIe 3.0 mit bis zu 12 Leitungen. PCIe 4.0 wird aktuell von den Zen 2 Prozessoren nur im Desktop-Segment unterstützt.
Der Prozessor wurde im 1. Quartal 2020 von AMD vorgestellt und ist für schnelle Notebooks konzipiert. Erstmals ist AMD mit den neuen Renoir APUs auch im High-End Notebook Segment vertreten.
Intel Core i9-10900 - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i9-10900 besitzt 10 Kerne und kann durch die Nutzung der Hyper-Threading Technik bis zu 20 Threads gleichzeitig abarbeiten. Er besitzt einen Basistakt von 2,8 GHz, kann alle Kerne aber mit bis zu 4,6 GHz im Turbo-Modus takten. Wird nur ein Kern benötigt, so kann der Prozessor diesen mit bis zu 5,2 GHz takten. Durch die hohen Taktfrequenzen ist der Intel Core i9-10900 ein sehr schneller Prozessor für professionelle Anwender oder Spieler.
Im Gegensatz zu seinem Bruder, dem Intel Core i9-10900K ist der Prozessor nicht übertaktbar. Er ist außerdem noch in einer technisch beinahe identischen Variante ohne iGPU (Intel Core i9-10900F) erhältlich. Der Prozessor ist mit einer TDP von 65 Watt klassifiziert, benötigt allerdings in der Praxis bis zu 225 Watt an Energie. Die 10 Kern Prozessoren der Comet Lake Serie werden zwar in einem stark verbesserten 14 nm Prozess bei Intel gefertigt, allerdings benötigen die CPUs für die hohen Taktfrequenzen auch dementsprechend viel Energie. Der Fertigungsprozess scheint aktuell nicht mit auf Augenhöhe mit dem Konkurrenten AMD zu sein, der bereits seit Ende 2019 im 7 nm Prozess bei GlobalFoundries fertigen lässt.
Intel spendiert dem Intel Core i9-10900 einen 20 Megabytes großen Level 3 Cache sowie die Möglichkeit bis zu 128 GB an DDR4-2933 Arbeitsspeicher zu verwalten. Durch die Nutzung von zwei Speicherkanälen kann der Prozessor die Speicherbandbreite nahezu verdoppeln.
Als interne Grafikkarte (iGPU) bringt der Intel Core i9-10900 eine Intel UHD Graphics 630 mit. Diese besitzt 24 Ausführungseinheiten und wird mit 1,2 GHz getaktet, was für in einer Rechenleistung von 461 GFLOPS resultiert. Dabei kann sich die Grafikkarte bis zu 64 GB des Arbeitsspeichers als Grafikspeicher reservieren. Die Intel UHD Graphics 630 basiert immer noch auf der 9.5 Gen der Intel GPUs und wurde bereits im Oktober 2017 von Intel vorgestellt.