AMD Ryzen 5 4600U oder AMD Ryzen 7 3700U - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 5 4600U besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,00 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 4600U im Q1/2020.
Der AMD Ryzen 7 3700U besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 4,00 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 3700U im Q1/2019.
Der AMD Ryzen 5 4600U besitzt 6 CPU-Kerne und kann 12 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 4600U liegt bei 2,10 GHz (4,00 GHz) während der AMD Ryzen 7 3700U 4 CPU-Kerne besitzt und 8 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 3700U liegt bei 2,30 GHz (4,00 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der AMD Ryzen 5 4600U oder AMD Ryzen 7 3700U verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 5 4600U kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 51,2 GB/s. Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 7 3700U in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 38,4 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 5 4600U liegt bei 15 W, während der AMD Ryzen 7 3700U eine TDP von 15 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 5 4600U wird in 7 nm gefertigt und verfügt über 8,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 7 3700U wird in 12 nm gefertigt und verfügt über einen 4,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 4600U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 0 Sternen (0 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 3700U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen (3 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Mit dem AMD Ryzen 5 4600U hat AMD einen 6-Kern Prozessor für Notebooks im Angebot, der auf dem aktuellen Renoir-APU Design basiert. Dieses Design verschmelzt die neue Zen 2 Architektur mit einer optimierten AMD Radeon Graphics iGPU. Durch die sparsame 7 nm Fertigung kann der AMD Ryzen 5 4600U seine Kerne mit bis zu 3,6 GHz takten, der Basistakt liegt bei 2,1 GHz. Bei Einkern-Last sind bis zu 4 GHz möglich.
Der AMD Ryzen 5 4600U unterstützt die Hyper-Threading Technologie und kann so bis zu 12 Threads gleichzeitig abarbeiten. Wie alle Zen 2 Prozessoren von AMD wird auch vom AMD Ryzen 5 4600U Arbeitsspeicher mit bis zu DDR4-3200 (LPDDR4-4266) unterstützt. Es sind insgesamt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherbänken möglich. Damit kommt das System auf eine maximale Speicherbandbreite von ca. 68 GB/s unter Nutzung des Dual-Channel Modus. Um diesen Modus nutzen zu können, müssen im System mindestens 2 Arbeitsspeichermodule verbaut sein.
Die verbaute AMD Radeon 6 Graphics (Renoir) verfügt über 7 Ausführungseinheiten (448 Shader) und tastet mit 1,5 GHz. Die Renoir iGPUs basieren auf den iGPUs der Vorgängerarchitektur, werden aber Dank der effizienten 7 nm Fertigung deutlich höher getaktet. Die AMD Radeon 6 Graphics des AMD Ryzen 5 4600U kommt so auf eine FP32-Rechenleistung von 1344 GFLOPS.
Der Mobilprozessor ist auf eine TDP von 15 Watt abgestimmt und besitzt 8 MB Level 3 Cache. AMD erlaubt den Herstellern von Notebooks allerdings die TDP auf bis zu 25 Watt anzuheben, was gerade unter Dauerlast eine deutlich höhere Leistung erlaubt. Leider lässt sich vor dem Kauf eines Notebooks nur schwer erkennen, ob der verbaute AMD Ryzen 5 4600U nun mit 15 oder mit 25 Watt betrieben wird. Es sind hier Leistungsunterschiede von bis zu 25% möglich.
Vorgestellt wurde der AMD Ryzen 5 4600U im ersten Quartal 2020, die Auslieferung hat sich aber bis ins zweite Quartal 2020 verschoben.
AMD Ryzen 7 3700U - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 7 3700U ist ein Prozessor für Notebooks und andere Mobilgeräte. Er entstammt der Zen+ Familie, die in 12 nm gefertigt wird. Gegenüber dem Vorgänger auf Zen-Basis hat sich bis auf eine kleine Takterhöhung der CPU und der GPU nicht viel getan. Als iGPU kommt wie beim AMD Ryzen 7 2700U die integrierte AMD Radeon Vega 10 Mobile mit 10 CUs zum Einsatz. Die Rechenleistung ist nicht weniger als das schnellste was man im Jahr 2019 bei integrierten Grafikkarten bekommen kann.
Die Taktfrequenzen des AMD Ryzen 7 3700U liegen in der Basis bei 2,3 GHz. Werden alle Kerne ausgelastet sind bei entsprechend guter Kühlung bis zu 3,5 GHz möglich. Bei Einkern-Last taktet der AMD Ryzen 7 3700U mit 4,0 GHz. Der 15 Watt Prozessor besitzt 4 MB Level 3 Cache und wurde im 1. Quartal 2019 vorgestellt.
Er unterstützt Arbeitsspeicher bis DDR4-2400. Da die Geschwindigkeit der internen Grafikeinheit sehr vom verwendeten Arbeitsspeicher abhängt, sollte man darauf achten, dass dem Prozessor möglichst schneller Arbeitsspeicher zur Seite steht. 8 bis 16 Gigabyte sollten es im Jahr 2019 schon sein.
Der AMD Ryzen 7 3700U unterstützt Hyper-Threading und verdoppelt die physischen Kerne so auf eine Anzahl von 8 logischen Prozessoren. Das reicht um mit den aktuellen Intel Mobil-Prozessoren zu konkurrieren. Bei der Grafikleistung erreicht der AMD Ryzen 7 3700U in etwas die doppelten Bildraten wie vergleichbare Intel iGPUs.
Die CPU lässt sich nicht übertakten, was zwar AMD untypisch ist (fast alle Ryzen Prozessoren lassen sich auf Wunsch übertakten). Der Grund ist im schmalen TDP-Fenster zu suchen: 15 Watt reichen schon im Grundtakt nicht immer aus um CPU und GPU mit genügend Energie zu versorgen. Da 15 Watt aber quasi DER Standard für normale Notebook-Prozessoren ist, hat sich AMD wohl für diesen Weg entschieden.