AMD Ryzen 5 3500U oder Intel Core i5-1035G4 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 5 3500U besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 3,70 GHz. Es werden bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 3500U im Q1/2019.
Der Intel Core i5-1035G4 besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 3,70 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i5-1035G4 im Q3/2019.
Der AMD Ryzen 5 3500U besitzt 4 CPU-Kerne und kann 8 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 3500U liegt bei 2,10 GHz (3,70 GHz) während der Intel Core i5-1035G4 4 CPU-Kerne besitzt und 8 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i5-1035G4 liegt bei 1,10 GHz (3,70 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der AMD Ryzen 5 3500U oder Intel Core i5-1035G4 verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 5 3500U kann bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 38,4 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i5-1035G4 in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 59,6 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 5 3500U liegt bei 15 W, während der Intel Core i5-1035G4 eine TDP von 15 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 5 3500U wird in 12 nm gefertigt und verfügt über 4,00 MB Cache. Der Intel Core i5-1035G4 wird in 10 nm gefertigt und verfügt über einen 6,00 MB großen Cache.
Sowohl der AMD Ryzen 5 3500U als auch der Intel Core i5-1035G4 sind Mobilprozessoren für Notebooks mit vier CPU-Kernen und Unterstützung von Simultaneous Multi-Threading (AMD) bzw. Hyper-Threading (Intel). Sie können daher beide mit bis zu 8 Threads gleichzeitig arbeiten. Dies beschleunigt die Leistung in anspruchsvolleren Anwendungen oder Spielen.
Der AMD Ryzen 5 3500U besitzt eine Basis-Taktfrequenz von 2,1 GHz, die er aber bei Last auf nur einem CPU-Kern auf bis zu 3,7 GHz anheben kann. Werden mehrere CPU-Kerne des AMD Ryzen 5 3500U ausgelastet, sind immerhin noch 3,0 GHz möglich. Der Prozessor basiert auf AMDs Picasso (Zen+) Design, welches Zen+ CPU-Kerne mit einer Vega iGPU (RDNA Gen 1) auf einem SoC kombiniert.
Als iGPU verwendet der AMD Mobilprozessor eine AMD Radeon Vega 8 Graphics mit 8 Ausführungseinheiten und 512 Shadern. Die iGPU nutzt einen Teil des Arbeitsspeichers als Grafikspeicher, daher sollte sich im System möglichst schneller Arbeitsspeicher befinden. iGPUs skalieren in der Regel gut mit einer höheren Speichergeschwindigkeit.
Der AMD Ryzen 5 3500U unterstützt dabei bis zu 32 GB DDR4-2400 Arbeitsspeicher in zwei Speicherkanälen. Der Intel Core i5-1035G4 unterstützt mit 64 GB Speicher die doppelte Menge. Außerdem unterstützt der Intel Prozessor bereits DDR4-3200 bzw. LPDDR4-3733 Arbeitsspeicher.
Takten tut der Intel Core i5-1035G4 in der Basis mit niedrigen 1,1 GHz. Per Turbo-Modus sind aber auch hier höhere Taktfrequenzen möglich: 3,7 GHz bei Last auf nur einem CPU-Kern bzw. bis zu 3,3 GHz bei Last auf mehreren Kernen.
Auch der Intel Core i5-1035G4 verfügt über eine iGPU in Form der Intel Iris Plus Graphics (Ice Lake G4). Diese besitzt 48 Ausführungseinheiten und 384 Shader. Der neue und freie Videocodec AV1 kann von Intels iGPU bereits in Hardware dekodiert werden, was zu einer geringen Systemlast beim Abspielen von AV1-Videos führt.
Mit einer Grafikleistung von 1,2 TFLOPS (AMD Ryzen 5 3500U) bzw. 0,54 TFLOPS Intel Core i5-1035G4 eignen sich beide Prozessoren nur für ältere Spiele in niedrigen bis mittleren Detailgraden.
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Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Mit dem AMD Ryzen 5 3500U ist endlich auch ein AMD Ryzen Prozessor mit ausreichender Rechenkraft im mobilen Segment angekommen. Der Vierkernprozessor kann seine Taktfrequenz auf 3,0 GHz anheben, sofern alle Kerne gleichzeitig belastet werden. Bei Last auf nur einem Kern kann die Frequenz sogar bis zu 3,7 GHz betragen. Eine Übertaktung des Prozessors ist nicht möglich, was für einen mobilen Prozessor üblich ist.
Der in 12 nm gefertigte AMD Ryzen 5 3500U setzt auf AMDs Zen+ Architektur (Picasso). AMDs APUs sind häufig mit relativ rechenstarken Grafikkarten ausgestattet. Auch die im AMD Ryzen 5 3500U verbaute AMD Radeon Vega 8 macht hier keine Ausnahme und reicht für kleinere Spielchen nebenbei locker aus. Mit 4 MB L3-Cache ist der Prozessor ausreichend ausgestattet.
Da es sich um einen Notebook-Prozessor handelt, ist dieser nicht separat erhältlich. Der AMD Ryzen 5 3500U besitzt ein 2-Kanal Arbeitsspeicher-Interface und kann mit DDR4-2400 Speicher umgehen. Wir empfehlen darauf zu achten, dass das Notebook zwischen 8 und 16 GB Arbeitsspeicher verbaut hat. Die Grafikeinheit des AMD Ryzen 5 3500U profitiert sehr von schnellem Arbeitsspeicher.
Der 15 Watt Prozessor ist nicht nur sparsam, sondern hat Dank dem Hyper-Threading auch die Möglichkeit dem Betriebssystem 8 logische Prozessoren anzubieten. Damit liegt er in etwa auf dem Niveau eines Intel Core i5-8250U, bietet aber eine höhere Grafikleistung als das Intel Pendant. Auch bei der Einkern-Leistung liegt der Prozessor von AMD auf Augenhöhe mit dem Konkurrenzprodukt, weshalb wir aktuell eher zum AMD Prozessor greifen würden.
Wer sich für den AMD Ryzen 5 3500U interessiert, sollte sich folgende Notebooks einmal genauer ansehen: das Acer Swift 3, das HP 14-dk0002ng, das HP 17-CA1105NG sowie das Lenovo IdeaPad C340.
Intel Core i5-1035G4 - Beschreibung des Prozessors
Beim Intel Core i5-1035G4 handelt es sich um einen Prozessor der 10. Generation aus Intels Core i5-Reihe. Am Sockel mit dem Namen „BGA 1526“ erkennen wir, dass es sich hierbei um einen Prozessor handelt der ausschließlich fest verlötet verbaut werden kann. So kommt der Intel Core i5-1035G4 auch ausschließlich in mobilen Geräten zum Einsatz. Beispielsweise hat Microsoft diverse Versionen seines Microsoft Surface Pro 7 (Platinum und Matte Black) mit diesem Prozessor ausgestattet.
Doch kommen wir nun zu den Details des Intel Core i5-1035G4. Er besitzt 4 physikalische Kerne welche mit 1,10 Gigahertz takten. Im Turbomodus kann sich die Taktfrequenz auf bis zu 3,70 Gigahertz (bei Auslastung eines einzelnen Kerns) bzw. 3,30 Gigahertz (bei Auslastung aller 4 Kerne) erhöhen. Dabei unterstützt der Prozessor Intels Hyperthreading Technologie bei der aus den 4 Physikalischen Kern 8 Logische Kerne werden können um mehr Rechenaufgabe zur gleichen Zeit zu lösen.
Beim Arbeitsspeicher haben die Gerätehersteller die Wahl zwischen DDR4-Arbeitsspeicher mit bis zu 3200 Megahertz und LPDDR4-Arbeitsspeicher mit bis zu 3733 Megahertz. Das oben bereits erwähnte Microsoft Surface Pro 7 setzt zum Beispiel auf den LPDDR4 Arbeitsspeicher mit 3733 Megahertz.
Mit den 16 vorhandenen PCIe-Leitungen lassen sich sowohl dedizierte Grafikkarten, als auch M.2 mit der NVMe Technologie anbinden. So sind Beispielsweise auch in den Microsoft Surface Pro 7 Tablets SSD Speicher mit der NVMe Technologie verbaut.
An den letzten beiden Buchstaben der Prozessorbezeichnung (G4) sieht man auf den ersten Blick das im Intel Core i5-1035G4 keine Standardgrafik verbaut wurde, sondern eine etwas schnellere Version. Namentlich ist es hier die „Intel Iris Plus Graphics“ mit 48 Ausführungseinheiten die mit 0,30 Gigahertz taktet. Im Turbomodus erhöht sich der Takt dann sogar auf 1,05 Gigahertz.
Erschienen ist der Prozessor im dritten Quartal 2019.